Metel
Metel ist ein nordöstlicher Ortsteil der Stadt Neustadt am Rübenberge in der niedersächsischen Region Hannover.
Metel Stadt Neustadt am Rübenberge
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Koordinaten: | 52° 33′ N, 9° 33′ O | |
Höhe: | 41 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,08 km²[1] | |
Einwohner: | 508 (1. Juli 2023)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31535 | |
Vorwahl: | 05032 | |
Lage von Metel in Niedersachsen
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Ortsblick
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Geografie
BearbeitenDas Dorf Metel liegt südlich der Leine direkt an der Kreisstraße 315.
Geschichte
BearbeitenErste Erwähnungen, unter dem Namen Met(h)telen, finden sich für das Jahr 1313 in Urkunden des Klosters Loccum. Metel und Scharrel werden gemeinsam als Dörfer an der Lindenburg erwähnt.
Von einer Kapelle gibt ein Verzeichnis von 1543 die älteste Nachricht. Ende des 16. Jahrhunderts gab es 5 Meier- und 13 Kötnerhöfe. Die Höfe waren teils dem Landesherrn, teils den Kirchen in Basse, in Mandelsloh, dem Kloster Mariensee, der Kapelle zu Metel oder teils lokalem Adel in Poggenhagen (v. Campe(n)) abgabepflichtig. Der Dreißigjährige Krieg, insbesondere infolge der Belagerung Neustadts durch Tillys Truppen, führte zu starken Verwüstungen.
Seit dem 17. Jahrhundert wurde Schulunterricht in Metel erteilt; 1806 wurde das alte Hirtenhaus zum Schulhaus umgebaut. Die Verkoppelung erfolgte im Jahre 1832. Um 1940 lebten etwa 170 Personen in 37 Wohngebäuden in Metel.
Die Gemarkung Metel umfasste circa 825 Hektar, davon ungefähr 195 Hektar Ackerland.
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Metel ein Ortsteil von Neustadt am Rübenberge.[3]
Politik
BearbeitenOrtsrat
BearbeitenDer gemeinsame Ortsrat von Averhoy, Basse, Metel, Otternhagen und Scharrel setzt sich aus elf Ratsmitgliedern zusammen. Im Ortsrat befinden sich zusätzlich 19 beratende Mitglieder.[4][5]
Sitzverteilung:
(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)
Ortsbürgermeister
BearbeitenDie Ortsbürgermeisterin ist Christine Nothbaum (CDU). Ihr Stellvertreter ist Hans-Dieter Jaehnke (SPD).[4][5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
Bearbeiten- Die Johannes-Kapelle Metel ist ein typischer Fachwerkbau der Region, der bereits 1543 urkundlich erwähnt wird.
- Alte Bauernhäuser mit interessanter Architektur (Kübbungs-, Vierständerhaus) und informativen Inschriften.
Natur und Naherholung
Bearbeiten- In der Nähe der Ortschaft liegt der Tannenbruchsee Metel, ein Naherholungsgebiet mit Campingangebot.
- Lindenburg: alter Forst und, nach der Überlieferung, Sitz einer früheren Burg.
Fotogalerie
Bearbeiten-
An der Kapellenstraße
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Weide im Ort
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenDer Ort verfügt über einen Spielplatz und eine Bushaltestelle. Letztere wird vom Regiobus betrieben. Die dazugehörigen Nummern lauten 860 und 865. Ferner liegt der Ort an der Landesstraße 193.
Literatur
Bearbeiten- W. Canenbley, Chronik von Metel. Um 1950.
- H. Kühnhold, Basse. Gohgrafschaft, Vogtei, Kirchspiel. 1909
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Unsere Ortschaften stellen sich vor – Otternhagen (mit Metel). In: Website Stadt Neustadt am Rübenberge. 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2018; abgerufen am 15. November 2017.
- ↑ Einwohner mit Haupt- oder Nebenwohnung. (PDF; 88 kB) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 1. Juli 2023, archiviert vom am 12. August 2023; abgerufen am 12. August 2023.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 198 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Ortsrat der Ortschaft Otternhagen/Metel. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt am Rübenberge. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
- ↑ a b Mandatsträger der Stadt. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt am Rübenberge. Abgerufen am 16. Dezember 2021.