Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stainz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stainz enthält die 47 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Marktgemeinde Stainz im steirischen Bezirk Deutschlandsberg.[1] Ab 2015 sind in ihr auch jene Denkmäler enthalten, die sich in den bis 2014 bestehenden und mit Stainz zusammengeschlossenen Gemeinden Georgsberg, Marhof, Stainztal und Rassach befanden (in Stallhof befand sich kein Denkmal).

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stainz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stainz (Q1857049) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Pletterikapelle
HERIS-ID: 7923
Objekt-ID: 3866
Gamsgebirg
Standort
KG: Gamsgebirg
Es handelt sich um ein kleines Kapellengebäude mit eingewölbten, durch Säulen getragenen Eingangsbereich. Sie wurde 1864 erbaut und im Jahr 2000 renoviert. Der Dachreiter mit Glocke wurde bei der Renovierung 2000 aufgesetzt.[2]

Anmerkung: Die Kapelle liegt südwestlich von Stainz an der Max-Gschiel-Straße auf einem Grundstück der EZ 168 KG 61208 Gamsgebirg.

   
 
Stainzer Warte
HERIS-ID: 7918
Objekt-ID: 3861
Warteweg 10
Standort
KG: Gamsgebirg
Der Aussichtsturm mit gemauerter Basis und hölzernem Aufbau stammt aus dem Jahr 1902. Er ist 39,5 Meter hoch, die Aussichtsplattform befindet sich in 25 Meter Höhe. Bei ihm liegt die ebenfalls denkmalgeschützte Höhensiedlung Pöllikogel/Lethkogel.

Anmerkung: Der Turm liegt auf 608 Meter Seehöhe auf dem Lethkogel, einem Ausläufer des Höhenzuges Reinischkogel-Rosenkogel-Gamsgebirg südwestlich von Stainz auf einem Grundstück der EZ 93 KG 61208 Gamsgebirg.

   
 
Höhensiedlung Pöllikogel/Lethkogel
HERIS-ID: 112430
Objekt-ID: 130617
Engelweingarten, Gamsgebirg
Standort
KG: Gamsgebirg
Es handelt sich um eine archäologische Fundstelle. Die erste Besiedlung des Gebietes ist um 4000 v. Chr. dokumentiert (Lasinja-Kultur). Eine weitere Besiedlung ab dem 2. Jh. v. Chr. ergab vermutete Belege[3] für Eisenverhüttung in der Steiermark (Schmelzöfen). Diese werden in das erste Jahrhundert vor Christus datiert, wären älter als die Belege für Eisenverarbeitung am Erzberg, was sich bei weiteren Untersuchungen jedoch nicht bestätigte. Es konnte jedoch der erste sichere Nachweis für kupferzeitliche Metallverarbeitung in der Steiermark erbracht werden.[4] Die Befestigungsanlagen der Siedlung waren keltische Wallanlagen, die durch Feuer vernichtet und später zugeschüttet wurden, wodurch ihre Reste gut erhalten blieben.[5] Die keltische Besiedlung endet kurz vor der römischen Okkupation des Gebietes, eine frühmittelalterliche Siedlung wird für vermutlich das 8. und 9. Jh. n. Chr. vermutet, somit noch vor der ungarischen Eroberung dieses Gebietes.[6][7][8][9]

Anmerkung: Die Fundstelle liegt im Bereich um die ebenfalls denkmalgeschützte Stainzer Warte, im Gelände sind ohne fachkundige Führung keine Reste mehr erkennbar.

   
 
Wegkapelle
HERIS-ID: 7833
Objekt-ID: 3775

Standort
KG: Herbersdorf
Die Kapelle (Riegelanderl-Kapelle, Riegel-Annerl-Kapelle[10][11]) liegt an der Abzweigung des Riegelanderlweges (laut GIS-Steiermark Riegelannerlweg) vom Herbersdorfeggweg. Vor ihr befinden sich Statuen der Schutzheiligen der Pfarre Stainz, des hl. Augustinus und der hl. Katharina. Diese Statuen stammen aus dem ehemaligen, im 19. Jahrhundert bereits abgetragenen Schloss Herbersdorf, sie waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts Teil einer Statuengruppe vor dem Gebäude des Bezirksgerichtes Stainz am Hauptplatz in Stainz.[12] Die Kapelle wurde ca. 1860 zur Erfüllung eines Gelübdes wegen der Errettung nach einem Unfall beim Brunnengraben durch den Grundbesitzer, den Bauer und Brunnenmacher Saurugger, gebaut.[10] Sie wurde 1989,[13] 1996,[10] 2012 und 2018[14] renoviert. In drei Rundbogennischen der Apsis stehen Statuen des hl. Antonius, eine Madonna mit Kind und rechts eine Statue des hl. Nepomuk. Die Deckenmalerei der Laube stellt das Hl. Abendmahl dar, im Giebel ist Mariae Verkündigung dargestellt. Die beiden Seitenfenster zeigen Szenen des hl. Antonius und der Klara Fietz (Grazer Schulschwester, 1905–1937). Das Geläut der Kapelle besteht aus zwei Glocken: Die große Glocke hat 55 cm Durchmesser, wiegt 75 kg und ist mit 1928 datiert. Die kleine Glocke mit 40 cm Durchmesser wiegt 35 kg und wurde am 21. Mai 1922 geweiht.[15] Sie wird durch ein automatisches Läutwerk täglich geläutet.

Anmerkung: Der Bau liegt auf einem Grundstück der EZ 131 KG 61217 Herbersdorf.

   
 
Dorfkapelle Lasselsdorf
HERIS-ID: 7828
Objekt-ID: 3770

Standort
KG: Lasselsdorf
Die Kapelle ist dem Herzen Jesu geweiht, sie ist ein Bau aus den Jahren 1924–1926.[13] Ihre beiden Glocken sind 50 und 120 kg schwer, sie tragen die Inschriften „1924 Ernest Szabo in Graz“ und „Gewidmet den Bewohnern der Ortsgemeinde Lasselsdorf“. Eine Messlizenz ist vorhanden. Die Kapelle wurde 2001 eingehend renoviert und am 20. Mai 2001 neu geweiht.[16] Eine neuerliche Renovierung (Sockelbereich, Elektroinstallation, Drainage, Neugestaltung des Innenbereiches, neuer Altar, neuer Ambo etc.) erfolgte 2021/22 (Weihe am 26. Oktober 2022).[17]

Anmerkung: Das Gebäude liegt nach Auflösung der früheren Eigentümergemeinschaft (Schulgemeinde Lasselsdorf) seit 2021 auf einem Grundstück der EZ 110 KG 61221 Lasselsdorf und ist Eigentum der Marktgemeinde Stainz.[18]

   
 
Bauernhofanlage vulgo „Lenz“
HERIS-ID: 7930
Objekt-ID: 3873
Mettersdorf 7
Standort
KG: Mettersdorf
Der Bauernhof ist mit seinen Gebäuden eine typische gut erhaltene Anlage im Stil des 19. Jahrhunderts.

Anmerkung: Der Hof liegt auf einem Grundstück der EZ 10 KG 61224 Mettersdorf.

   
 
Ortskapelle/Dorfkirche Mettersdorf
HERIS-ID: 7926
seit 2023
bei Mettersdorf 48
Standort
KG: Mettersdorf
Die ca. 150 Personen fassende Messkapelle wurde 1874–1890 durch Baumeister Karl Puchner aus Groß St. Florian von der Dorfgemeinschaft erbaut, ihr ursprünglicher Eigentümer war eine Bauerngemeinschaft aus 19 Mitgliedern. 1881 wurde die Messlizenz für Wochentage, 1923 auch für Sonntage erteilt. 1904 wurde eine Sakristei an der Westseite erbaut. Instandsetzungsarbeiten erfolgten 1906, 1933, 1956 und 1969 (statische Sicherung des Turmes), 1971 (Dach), eine Generalsanierung 1999/2000. 2000 wurde die Gemeinde Stainztal Eigentümerin, 2015 die Gemeinde Stainz. Das Gebäude hat ein dreijochiges Schiff mit einspringender (nicht die Breite des Langschiffs aufweisender) polygonaler Apsis, neoromanischen Formen (Rundbogenfenster, Rundbogenfriese) im Sinn des Historismus. Der Baukörper beruht auf einem Sockel aus Stainzer Hartgneis mit Ziegelmauerwerk. Das Baumaterial soll von einem abgebrochenen Gebäude aus dem Bereich des Stainzer Schlosses stammen. Eine Empore auf zwei Pfeilern befindet sich beim Haupteingang, die Gewölbe sind mit Gurtbögen gegliedert, die über reich profilierten Pfeilerkapitellen ansetzen. Der zweistufige Übergang zur Apsis wurde gemeinsam mit der Apsispflasterung zuletzt neu hergestellt, der Triumphbogen trägt die Jahreszahlen der Errichtung und der letzten Restaurierung. Der Boden ist mit Hartgneisplatten gepflastert. Ausstattung und Einrichtung stammen überwiegend aus der Bauzeit und aus späteren Stiftungen, älter ist ein barockes Gemälde des Hl. Sebastian. Der Tabernakel stammt aus der Pfarre St. Andrä im Sausal, der Figurenschmuck des Altars aus der Werkstätte von Jakob Gschiel. Es wird angenommen, dass die Baugestaltung durch die 1869–1873 erfolgte Umgestaltung der Fassaden der zuständigen Pfarrkirche Groß St. Florian und deren Vorbildfunktion beeinflusst wurde. Der Bau wird als gut erhaltenes Beispiel einer historistischen Ortskapelle geschildert, die sich in ihren Dimensionen und mit der reichen Ausstattung und Einrichtung über vergleichbare Beispiele im Bezirk Deutschlandsberg hinaushebt.[19]

Anmerkung: Der Bau befindet sich auf dem Grundstück der Einlagezahl 54, Katastralgemeinde 61224 Mettersdorf, Bezirksgericht 610 Deutschlandsberg.

   
 
Hügelgräbergruppe Stallhofmüller
HERIS-ID: 112103
Objekt-ID: 130155
seit 2014
Imkerweg, Pfledlhiaslweg
Standort
KG: Pichling
Für diese Stelle sind 23 Hügelgräber publiziert, von denen 17 1886 beschrieben und teilweise geöffnet wurden.[20][21] Außer Tonscherben, kleinen Kohlebrocken und einigen Glasstückchen wurde nichts gefunden, die damalige Vorgangsweise und ihre Ergebnisse sind in einem Tagebuch des Ausgräbers dokumentiert.[22] Grabungsspuren sind im Gelände erkennbar. Das Gelände wird auch als Stallhofmüllerholz bezeichnet.

Anmerkung: Die Grabhügel liegen nördlich parallel zum Pfledlhiaslweg, der den Imkerweg Richtung Osten fortsetzt, im Wald links und rechts eines nicht mehr verwendeten Weges. Das Grundstück gehört zur EZ 32 (vlg. Pfledl) der KG 61231 Pichling.

   
 
Hügelgräbergruppe Pleterer
HERIS-ID: 111938
Objekt-ID: 129975
seit 2013
Pletererwald
Standort
KG: Pichling
Es handelt sich um eine Gruppe von Hügelgräbern, die in die römische Kaiserzeit datiert werden (nach der Literatur handelt es sich um neun[23] oder sieben[24] Gräber, diese Zahlen sind in der Luftbildaufnahme – siehe Commons – nicht verifizierbar). Die Hügel sind 1886 untersucht worden, der Ausgräber hat seine Vorgangsweise und die geringen Funde (Tonscherben, Henkel eines Glasgefäßes) dokumentiert.[25][21] Die Gräber sind auch als „Plettri Hügel“ beschrieben, Funde wurden an das Joanneum geschickt. Sie liegen an einer Geländekante parallel zur Landesstraße L 314 „Schilcherweinstraße“ im Abstand von etwa 2,5 m nebeneinander, in der Natur sind außer Geländeunebenheiten keine weiteren Spuren sichtbar. Nach den ersten Untersuchungen haben Wegebauten und Ablagerungen das Gelände weiter verändert.[24] Das Gelände der Hügelgräber ist auf einem öffentlichen Nebenweg erreichbar, es ist mit Gebüsch und Bäumen verwachsen. Im Grundbuch ist das Gelände mit „Römerzeitliche Grabhügelgruppe Pleterer-Nord“ verzeichnet.[26]

Anmerkung: Die Grabhügel liegen auf Grundstücken der EZ 262 (Grundstück Nr. 734/2) und der EZ 278 (Grdst. 734/3) der KG 61231 Pichling.

   
 
Kalvarienberganlage mit Kapelle Maria im Elend
HERIS-ID: 205669
seit 2021
bei Stallhof 50
Standort
KG: Pichling
Die Anlage besteht aus einer Kapelle, mehreren bergan entlang des Weges (Stiegenanlage) erbauten pavillonartigen kleinen Kreuzwegstationen und einer Kreuzigungsgruppe, die im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammen.

Anmerkung: Koordinaten auf die Kapelle

   
 
Ortskapelle „Köck-Kapelle“
HERIS-ID: 7826
Objekt-ID: 3768

Standort
KG: Rassach
Die Kapelle wird auch als „Kreuzerhöhungskapelle“ bezeichnet und befindet sich am Standort des früheren Pestkreuzes, das von zwei großen Lindenbäumen (deshalb auch Lindenkreuz genannt) umgeben war. Grundsteinlegung war am 3. März, am 20. September 1906 die Einweihung. Die Kapelle hat eine Rundapsis aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ihre Außenwände sind mit Doppelpilastern und Gesimsen geschmückt. Der Turm ist als Dachreiter gebaut, in ihm befinden sich zwei Glocken mit 70 und 120 kg Gewicht, die 1957 gegossen und im Mai desselben Jahres eingeweiht wurden. Der Bau erfolgte nach Plänen des Kirchen-Architekten Hans Pascher aus Graz im Stil der deutschen Renaissance. Die Statuen der Kreuzgruppe und andere stammen aus der Grödener Kunstschule. Eine Gedenktafel aus 1956 erinnert an die 50-Jahre-Feier und an den Initiator der Kirche, Prälat Johann Köck. 1985 wurde die Kapelle generalsaniert und erhielt ein elektrisches Läutwerk, um 1995 wurde sie von der Bauerngemeinschaft, der sie bis dahin gehört hatte, an die damalige Gemeinde Rassach übergeben. An der Altarwand befinden sich ein Kruzifix, das von Statuen der hl. Maria und des hl. Johannes flankiert wird. Neben dem Altar stehen Statuen des hl. Josef und des hl. Antonius von Padua.[27][28][29]

Anmerkung: Der Kapellenbau liegt am nördlichen Ortsausgang an der Radlpass-Straße B 76 im Ort Rassach bei der Abzweigung des Kapellenweges Graschuh auf einem Grundstück der EZ 96 KG 61233 Rassach.

   
 
Hügelgräbergruppe an der Radlpass Straße B 76
HERIS-ID: 12608
Objekt-ID: 8759
Rassach
Standort
KG: Rassach
Die Fundstelle ist ein Gräberfeld aus der Zeit des Übergangs von der späten Latènezeit zur römischen Kaiserzeit.[30] Sie liegt ca. 1 km südlich von Rassach im Wald östlich der B 76 an der Kurve vor der geraden Straßentrasse durch den Johngraben. Ihre Grundstücke sind mit Wald und Gebüsch bewachsen oder werden (besonders Grundstück 500/7) als Verkehrsfläche genutzt. Ausgrabungen durch das Joanneum in Graz im Jahr 1984 zeigten, dass die noch feststellbaren 37 Hügelgräber (Tumulus) durch Raubgräber bereits weitgehend zerstört worden waren. Es waren Gräber mit Brandschüttung und die Bestattung in Steinkisten feststellbar. Grabbauten aus dem frühen 1. Jahrhundert nach Chr. und ein Grabhügel aus augusteischer Zeit (ca. 30 vor bis 14 nach Chr.) sind dokumentiert. Die Fundstelle wird als einer der frühesten „norisch-pannonischen“ Grabhügel beschrieben[31][32] und die Ansicht vertreten, die Bestattungszone bilde die Anfänge der Hügelgräberbestattung noch vor den Gräbern in Leibnitz (Flavia Solva).[33] Für das Jahr 2001 ist der Fund eines keltischen Schwertes und einer Lanze im Rahmen einer provinzialrömischen Bestattung publiziert. Diese Situation wird als Begräbnis einer höhergestellten Person interpretiert, die auch noch in römischer Zeit nach keltischen Bräuchen bestattet worden war,[34] was ein Weiterleben keltischer Bestattungssitten im Römischen Reich belegt.[33] Schon vorher waren beim Bau der B 67 eiserne Säbel, Schwerter und andere Eisenteile gefunden worden.[30] In der Natur sind keine Details erkennbar. Ob Bodenunebenheiten am Fundort auf natürliche Erosion, auf künstlich angelegte historische Grabhügel oder auf spätere sonstige menschliche Eingriffe zurückzuführen sind, ist ohne fachkundige Führung nicht unterscheidbar.[35]

Anmerkung: Die Fundstelle befindet sich auf Grundstücken mehrerer Grundbuchskörper (Einlagezahlen): Das Grundstück Nr. 500/3 in EZ 30, Nr. 500/4 in EZ 192 und Nr. 500/7 in EZ 323, alle KG 61233 Rassach. Ein anderes Gräberfeld neben der B 76 liegt im Johngraben in der Gemeinde Groß St. Florian. Insgesamt sind für den Bereich Rassach-Tanzelsdorf-Lasselsdorf an die 20 Fundstellen dokumentiert.[30]

   
 
Wegkapelle (Lourdesgrottenkapelle)
HERIS-ID: 7825
Objekt-ID: 3767

Standort
KG: Sierling
Die geschützte Kapelle liegt in Marhof bei Stainz, Ortsteil Rachling. Es handelt sich um die kleine Kapelle (Lourdesgrottenkapelle) wenige Schritte östlich der viel größeren Höllerhanslkapelle (Messkapelle), die aber nicht denkmalgeschützt ist. Die beiden Statuen links und rechts vor der geschützten Kapelle sollen ursprünglich im Park des Schlosses Herberstein bei Stainz gestanden sein.
   
 
Ehemalige Volksschule
HERIS-ID: 7807
Objekt-ID: 3749
Rainbach 27
Standort
KG: Sierling
Die Schule ist ein Holzbau auf gemauertem Kellerfundament aus dem 19. Jahrhundert.

Anmerkung: Die Schule ist geschlossen, das Gebäude liegt am Schulhausweg Rachling auf einem Grundstück der EZ 85 KG 61238 Sierling.

   
 
Rothschädel-Kapelle
HERIS-ID: 7920
Objekt-ID: 3863
Badgasse
Standort
KG: Stainz
Die Kapelle enthält eine Pietà aus Stein aus der Zeit um 1410 in einer etwa 80 cm tiefen Nische. Der Kapellenbildstock wird auch „Marienklage“ genannt.[36][37] 1951 und 1972 erfolgten Restaurierungen.

Anmerkung: Das Kapellengebäude liegt an der Ecke der Badgasse mit der Quergasse auf einem Grundstück der 50000 (Sammeleinlage für Verkehrsflächen, früher Grundstück Nr. .41/1 EZ 338) KG 61239 Stainz.

   
 
Fassade des Färberhauses
HERIS-ID: 7901
Objekt-ID: 3844
Bahnhofstraße 6
Standort
KG: Stainz
Das Haus wird „Färberhaus“ genannt. Es ist um 1670 erbaut, 1825 wurde es mit einer Biedermeierfassade und einem Korbbogenportal umgebaut. In seinem Hof befindet sich ein ca. 250 Jahre alter Weinstock.

Anmerkung: Das Haus liegt auf dem Grundstück Nr. EZ 471 KG 61239 Stainz.

   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 7905
Objekt-ID: 3848
Bahnhofstraße 21
Standort
KG: Stainz
Es handelt sich um ein frühbarockes Bürgerhaus mit dem Hausname „Seiler-Kroyß“ aus der Zeit um 1669 mit Flachbogentor. An der Fassade befindet sich eine Nische mit einer barocken Madonnenstatue (Immaculata mit Kind) aus dem 17. Jahrhundert. Unter der Statue an der Hauswand befindet sich eine Steintafel mit der lateinischen Inschrift „Mater Admirabilis Ora Pro Nobis Joan Sylzer 1669“ (Bewunderungswürdige Mutter bete für uns).[38] Das Haus wurde 2013 renoviert.[39]

Anmerkung: Das Gebäude liegt östlich des Hauptplatzes an der Verzweigung der Bahnhofstraße und der Ettendorferstraße auf einem Grundstück der EZ 431 KG 61239 Stainz.

   
 
Bahnhof der Lokalbahn Stainz-Preding-Wieselsdorf
HERIS-ID: 7906
Objekt-ID: 3849
Bahnhofstraße 26, 28 und 32
Standort
KG: Stainz
Der Bahnhof ist die Endstation der Lokalbahn von Preding-Wieselsdorf an der Wieserbahn nach Stainz. Er wurde 1892 im Stil der Lokalbahnvorschriften der steiermärkischen Landesbahnen erbaut und seither nicht verändert.[40]

Anmerkung: Es findet kein fahrplanmäßiger öffentlicher Bahnverkehr mehr statt, nur Fahrten mit dem Vergnügungszug „Flascherlzug“. Die Anlage liegt auf Grundstücken der EZ 535 KG 61239 Stainz, das Gebäude Bahnhofstraße Nr. 30 (Grundstück Nr. 352/2 EZ 1609) liegt nicht im geschützten Bereich.

   
 
Pfarrhaus der evang. Gemeinde
HERIS-ID: 7878
Objekt-ID: 3821
Fabrikstraße 1
Standort
KG: Stainz
Der Pfarrhof wurde gemeinsam mit der evangelischen Pfarrkirche Stainz im Jahr 1901 erbaut.

Anmerkung: Er liegt auf einem Grundstück der EZ 126 KG 61239 Stainz.

   
 
Evang. Pfarrkirche A.B.
HERIS-ID: 7877
Objekt-ID: 3820
Fabrikstraße 3
Standort
KG: Stainz
Die Kirche wurde 1901 von Architekt Georg Hönel aus Graz im Stil der Neorenaissance erbaut und 1998/99 renoviert. 1901 war die Pfarrgemeinde in Stainz als Tochtergemeinde der Grazer Gemeinde gegründet wurde, selbstständig wurde sie 1905.

Anmerkung: Sie liegt auf dem Grundstück Nr. EZ 126 KG 61239 Stainz.

   
 
Marktkapelle Maria Himmelskönigin
HERIS-ID: 7875
Objekt-ID: 3818
Grazer Straße 13
Standort
KG: Stainz
Die Kapelle ist der hl. Maria geweiht, sie stammt aus dem Jahr 1863. Auf ihrem Giebel befindet sich eine Gruppe barocker Statuen (Verkündigungsgruppe). Die Statuen am Altar werden in das 18. Jahrhundert datiert.[37]

Anmerkung: Die Kapelle liegt am Beginn der Jakob-Rosolenz-Stiege vom Ort Stainz zum Schloss Stainz auf dem Grundstück Nr. EZ 2 KG 61239 Stainz.

   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 7896
Objekt-ID: 3839
Hauptplatz
Standort
KG: Stainz
Das Denkmal besteht aus einer 2,40 m großen Barock-Statue der hl. Maria und dem Jesuskind aus der Zeit um 1730, im Stil des Bildhauers Johann Matthias Leitner. Die Säule, auf der sie sich befindet, ist 3,6 m hoch. Maria und das Kind tragen Kronen aus vergoldetem Messing. Das Denkmal soll aus dem Park des nicht mehr existierenden Schlosses Herbersdorf stammen,[41] aber auch eine Herkunft aus dem Bestand des Chorherrenstiftes Stainz wird für möglich gehalten.[42][37] Es befand sich später an der Fabrikstraße/Ecke Langwiesenbachgasse und wurde 1956 an die heutige Stelle übersetzt. Die bisher dort aufgestellte Marienstatue wurde zunächst deponiert und danach am nördlichen Nebeneingang der Pfarrkirche in der Anlage von Schloss Stainz aufgestellt. Die Mariensäule am Stainzer Hauptplatz wurde bis April 2011 durch mehrere Monate mit einem Aufwand von 14.000 Euro restauriert.[43]

Anmerkung: Sie steht auf einem Grundstück der EZ 50000 (gemeinsame Einlagezahl der Verkehrsflächen) KG 61239 Stainz.

   
 
Gemeindeamt
HERIS-ID: 7880
Objekt-ID: 3823
Hauptplatz 1
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert und wurde 1949/50 umgebaut, wobei es im Erdgeschoß einen neuen Pfeilerarkadengang erhielt, um die an dieser Stelle sehr enge (damalige) Durchzugsstraße verbreitern zu können.[40]

Anmerkung: Es liegt auf den Grundstücken Nr. .31/1 EZ 53 und .31/2 EZ 2, beide KG 61239 Stainz.

   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 7881
Objekt-ID: 3824
Hauptplatz 2
Standort
KG: Stainz
Die Fassade dieses Hauses hat ein Korbbogen-Portal aus dem Jahr 1783. Das Haus wird auch Platzbinder-Haus genannt.

Anmerkung: Das Gebäude liegt auf einem Grundstück der EZ 137 KG 61239 Stainz.

   
 
Bezirksgericht
HERIS-ID: 7886
Objekt-ID: 3829
Hauptplatz 11
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude bildet den östlichen Abschluss des Hauptplatzes. Es wurde in den Jahren 1898 bis 1900 als neoklassischer Amtshausbau mit Mittelrisalit errichtet. Nach der Auflassung des Bezirksgerichtes Stainz 2014 wird das Gebäude als Wohnhaus mit etwa 20 Wohnungen verwendet.[44]

Anmerkung: Es liegt auf einem Grundstück der EZ 120 KG 61239 Stainz.

   
 
Bürgerhaus (ehem. Stiftshof)
HERIS-ID: 7887
Objekt-ID: 3830
Hauptplatz 12
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude wird auf das Jahr 1629 zurückgeführt (angeblich so datiert). An den Seiten des Mittelfensters befinden sich Statuen der hl. Maria und des hl. Josef aus der Zeit um 1700. Es wurde 1959 und 2011 restauriert und ist durch Bescheid geschützt.

Anmerkung: Das Haus liegt im östlichen Teil des Hauptplatzes auf einem Grundstück der EZ 46 KG 61239 Stainz. In älteren Unterlagen, wie in der Denkmalliste des BDA vom Mai 2011 und im Dehio-Band, ist das Gebäude auch unter der Adresse „Bahnhofstraße 47“ vermerkt (irrtümliche Doppelregistrierung).

   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 7892
Objekt-ID: 3835
Hauptplatz 20
Standort
KG: Stainz
Das Haus stammt im Kern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Hinter der neurenovierten Fassade befindet sich ein Hof mit zweistöckigen Renaissancearkaden.

Anmerkung: Das Gebäude liegt auf einem Grundstück der EZ 58 KG 61239 Stainz.

   
 
Bürgerhaus Finkhof
HERIS-ID: 7894
Objekt-ID: 3837
Hauptplatz 22
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude gehört zur südlichen Häuserzeile des Hauptplatzes, die im Kern aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammt. Sein Portal ist mit 1783 datiert. Es handelt sich um ein Großbürgerhaus und eine ehemalige Schmiede. Im Hof befindet sich ein zweigeschoßiger Arkadenhof aus der Renaissance. Die Fassade stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Anmerkung: Das Haus liegt auf einem Grundstück der EZ 315 KG 61239 Stainz.

   
 
Gasthaus Boarbäck
HERIS-ID: 7895
Objekt-ID: 3838
Hauptplatz 23
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude gehört zur südlichen Häuserzeile des Stainzer Hauptplatzes, es ist dessen westlichster Teil am Beginn der Straße nach Bad Gams und Deutschlandsberg. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde im 18. Jahrhundert zu einem Großbürgerhaus mit Bäckerei und Gasthof umgestaltet. Die Giebelfassade stammt aus 1782, das Korbbogenportal aus 1812.

Anmerkung: Das Haus liegt auf einem Grundstück der EZ 154 KG 61239 Stainz.

   
 
Bruggen-Mühle (Hofer-Mühle)
HERIS-ID: 7908
Objekt-ID: 3851
Mühlweg 2
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude liegt westlich des Rathauses (vom Hauptplatz aus: dahinter), es wurde früher auch als Uiberbacher-Mühle bezeichnet. Die Anlage wurde 1581 als Mühle des Stiftes errichtet und 1833 in die aktuelle Form umgebaut. Eine Restaurierung fand 1973 statt.[40] Am 5. März 2016 wurden der Dachstuhl und das Dachgeschoß des zum Veranstaltungszentrums mit Wohnungen umgebauten Gebäudes durch einen Großbrand schwer beschädigt.[45]

Anmerkung: Das Haus liegt auf einem Grundstück der EZ 69 KG 61239 Stainz.

   
 
Steinfiguren
HERIS-ID: 7872
Objekt-ID: 3815
bei Schloßplatz 1, gegenüber dem Haupteingang des Schlosses
Standort
KG: Stainz
Es besteht aus einer überlebensgroßen Marienstatue, die von zwei Statuen (1=hl. Gelasius und hl. Patritius) flankiert ist. Das Werk ist mit der Jahreszahl 1733 bezeichnet und wurde 1979/80 restauriert.[37]

Anmerkung: Die Figuren stehen auf einem Grundstück der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 7873
Objekt-ID: 3816
Schloßplatz 2, an der Nordwestseite der Kirche
Standort
KG: Stainz
Das Denkmal wird auch als Immaculatasäule bezeichnet. Das Werk ist mit der Jahreszahl 1905 bezeichnet und befand sich bis 1956 auf dem Hauptplatz von Stainz.

Anmerkung: Es steht nun auf einem Grundstück der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
Schloss Stainz (ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift)
HERIS-ID: 7863
Objekt-ID: 3806
Schloßplatz 1
Standort
KG: Stainz
Es handelt sich um die Anlage des ehemaligen Klosters der Augustiner-Chorherren. Zu ihr gehört auch die Kirche St. Katharina und die Nebengebäude.[46]

Anmerkung: Die Schlossanlage liegt auf Grundstücken der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 7865
Objekt-ID: 3808
Schloßplatz 2, an der Westseite der Schlossanlage
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude ist ein Trakt der Anlage von Schloss Stainz und befindet sich auf der Höhe der Türme der Pfarrkirche, bei denen früher der Haupteingang dieser Kirche lag.

Anmerkung: Der Pfarrhof liegt auf einem Grundstück der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
Wohnhaus („alte Schule“)
HERIS-ID: 7868
Objekt-ID: 3811
Schloßplatz 5
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude ist Teil der Anlage von Schloss Stainz.

Anmerkung: Es liegt auf einem Grundstück der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
„Galerie Klosterhöhe“, ehemaliges Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 7870
Objekt-ID: 3813
Schloßplatz 6
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude ist ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude und Teil der Anlage von Schloss Stainz.

Anmerkung: Es liegt auf einem Grundstück der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
ehem. Forsthaus Erzherzog Johann
HERIS-ID: 7871
Objekt-ID: 3814
Schloßplatz 7 und 8
Standort
KG: Stainz
Das Gebäude bildet zusammen mit weiträumigen Wirtschaftstrakten den Westen der Anlage von Schloss Stainz. Seine heutige Form hat es im 19. Jahrhundert erhalten.

Anmerkung: Es liegt auf einem Grundstück der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
Katholische Pfarrkirche Hl. Katharina (ehemalige Stiftskirche)
HERIS-ID: 7864
Objekt-ID: 3807
Schloßplatz 2 (Eingang über Schloßplatz 1)
Standort
KG: Stainz
Das Kirchengebäude ist Teil der Anlage von Schloss Stainz. Sie ist seit dem Abbruch der ursprünglichen Pfarrkirche von Stainz, der im Ort befindlichen St. Jakobs-Kirche um 1600 auch Pfarrkirche von Stainz. Der ursprünglich zwischen den Westtürmen liegende Haupteingang der Kirche wurde im Rahmen der Umbauten durch Probst Rosolenz von 1605 bis 1625 in das Ostportal und damit in den Innenhof der Klosteranlage verlegt.[46]

Anmerkung: Das Kirchengebäude liegt auf einem Grundstück der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
Zwei Gartenpavillons
HERIS-ID: 7867
Objekt-ID: 3810
bei Schloßplatz 1, vor der Ostseite des Schlosses
Standort
KG: Stainz
Die turmartig gestalteten Pavillons befinden sich an der östlichen Gartenterrasse des Stiftsgebäudes. Sie stammen aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts, sind achteckig mit laternenartigen Aufsätzen. Im Jahr 1960 wurden sie restauriert, der südliche Pavillon wird auch als „Pulverturm“ bezeichnet, an ihm befindet sich das Schlossstiegen-Kreuz an der Rosolenz-Stiege.[47][37]

Anmerkung: Die Pavillons liegen auf den Grundstücken Nr. .10 (nördlicher Pavillon) und .11 (südlicher Pavillon) der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
Museum, ehemaliger Schüttkasten
HERIS-ID: 7869
Objekt-ID: 3812
am Hang nördlich des Schlosses
Standort
KG: Stainz
Der Getreidespeicher wurde im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts unter Probst Rosolenz erbaut und wurde 1975 für das Volkskundemuseum adaptiert.[37]

Anmerkung: Er liegt auf einem Grundstück der EZ 519 KG 61239 Stainz.

   
 
Taubenschlag
HERIS-ID: 7874
Objekt-ID: 3817
vor dem Pfarrhof, Schloßplatz 2
Standort
KG: Stainz
Der Taubenschlag besteht (im Unterschied zu ähnlichen Anlagen aus Holz) aus Mauerwerk und gehört wie der Schüttkasten zur Anlage des Meierhofes von Schloss Stainz.

Anmerkung: Er liegt gegenüber dem Eingang des Pfarrhofes auf einem Grundstück der EZ 128 KG 61239 Stainz.

   
 
Jakob-Rosolenz-Stiege
HERIS-ID: 7866
Objekt-ID: 3809
an der Ostseite des Schlosses
Standort
KG: Stainz
Die Stiege bildet den Hauptzugang per Fuß vom Ort Stainz in die Anlage von Schloss Stainz. Sie hat ungefähr 140 Stufen. An ihr liegt an der Südseite des südlichen Gartenpavillons das „Schlossstiegen-Kreuz“, ein über 4,5 m hohes Kruzifix unter einem geschwungenen Blechdach.[47][37]

Anmerkung: Sie liegt auf Grundstücken der EZ 519 KG 61239 Stainz.

    Pestkreuz
HERIS-ID: 7820
Objekt-ID: 3762
nordwestlich von Wald 3
Standort
KG: Wald
Das Pestkreuz stammt aus dem 18. Jahrhundert. Nach dem benachbarten Bauernhof wird es auch „Nebel-Pestkreuz“ genannt. Es handelt sich um einen Etagenbildstock, im unteren Teil befinden sich drei Rundbogennischen. Der Bildstock wurde 1971 zum Dank für den geglückten Hausbau renoviert, eine weitere Renovierung erfolgte 2004.[48]

Anmerkung: Es liegt auf einem Grundstück der EZ 3 KG 61246 Wald rechts (Richtung Westen) an der Landesstraße LH 642 (Sauerbrunnstraße) außerhalb des bebauten Gebietes. Es kann mit einem anderen, nicht unter Denkmalschutz stehenden Bildstock ca. 300 m östlich an der Straßenkreuzung der Sauerbrunnstraße mit dem Angenofenweg und dem Grünbaumweg verwechselt werden.

   
 
Wasserreservoir
HERIS-ID: 7813
Objekt-ID: 3755
im Wald nordwestlich Grünbaumgartenweg 27
Standort
KG: Wald
Die Anlage wurde 1909 erbaut, später technisch umgestaltet. Das Portal und dessen Rückseite sind erhalten.

Anmerkung: Das Reservoir befindet sich am Grünbaumgartenweg auf einem Grundstück der EZ 379 KG 61246 Wald.

   
 
Kupferzeitliche Siedlung Glaserkogel
HERIS-ID: 12610
Objekt-ID: 8761
Glaserkogel
Standort
KG: Wetzelsdorf
Bei Ausgrabungen 1997/98 wurden an diesem Ort Reste einer Siedlung der Lasinja-Kultur festgestellt.[49] Funde aus der Urnenfelderkultur sind ebenfalls dokumentiert.[50] Eine zweite Besiedlungsphase ist für die Hallstattzeit, um das 10. bis 9. Jahrhundert v. Chr. dokumentiert.[51][52][53]

Anmerkung: Die Fundstelle liegt auf einem Hügel im Hintergrund der Parzellen einiger Wohnhäuser auf Privatgrund in der Ortschaft Wetzelsdorfberg bei Nr. 95 und Nr. 121 auf den Grundstücken Nr. 266/1 EZ 442 und Nr. 267/1 EZ 529 KG 61247 Wetzelsdorf.

   
 
Hügelgräberfeld Wetzelsdorfberg
HERIS-ID: 112270
Objekt-ID: 130360
Wetzelsdorfberg
Standort
KG: Wetzelsdorf
Die Fundstelle ist ein Gräberfeld, in dem eine Reihe von Grabhügeln noch im Gelände als flache Erhebungen sichtbar sind. Ob es sich bei einer Bodenunebenheit tatsächlich um einen Grabhügel handelt oder ob andere Ursachen (Hohlweg, Grabungsreste, Abschwemmung usw.) vorliegen, ist ohne Vorinformation nicht erkennbar.

Anmerkung: Die Stelle liegt im Osten der Gemeinde Stainztal in der Ortschaft Wetzelsdorfberg an der Abzweigung des Altmichlweges vom Wetzelsdorfbergweg bei Nr. 93 auf EZ 593 KG 61247 Wetzelsdorf.

   
 
Hügelgräbergruppe Neuröllwald
HERIS-ID: 112496
Objekt-ID: 130691
seit 2015
bei Röllhansweg Nr. 27
Standort
KG: Wetzelsdorf
archäologische Fundstelle, Gräberfeld mit Hügelgräbern aus der La-Tène-Zeit bis spätrömisch. Ob es sich bei einer Bodenunebenheit tatsächlich um einen Grabhügel handelt oder ob andere Ursachen (Hohlweg, Grabungsreste, Abschwemmung usw.) vorliegen, ist ohne Vorinformation nicht erkennbar. Um 1886 wurde zumindest ein Hügel aufgegraben und ein Bronzegegenstand gefunden.[54]

Anmerkung: Die Fundstelle liegt im Ortsteil Zabernegg auf einem Grundstück der EZ 32 KG 61247 Wetzelsdorf nördlich des Röllhansweges

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Stainz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Winfried Bräunlich, Dieter Weiss: Zeichen am Weg. Religiöse Kleindenkmäler in den Gemeinden Greisdorf, Marhof und Stainz. Stainz 2010. Simadruck, ISBN 978-3-9501165-6-4. S. 140–141.
  3. Wolfgang Artner: Stainz vor 1177. In: Eleonore Steinbauer: Stainz. Aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Marktgemeinde Stainz, Simadruck 2008. S. 29.
  4. Die latènezeitlichen Funde vom Lethkogel bei Stainz, Steiermark. Diplomarbeit an der Universität Innsbruck 2009. S. 7–8.
  5. Artner: Stainz. S. 31.
  6. Christoph Baur: Die latènezeitlichen Funde vom Lethkogel bei Stainz, Steiermark. S. 32–34.
  7. Fundberichte aus Österreich. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt: Band 44 (2005) S. 475; Band 45 (2006) S. 672 und Band 46 (2007) S. 671.
  8. Andreas Bernhard: Zgodnjesrednjeveška višinska naselbina na Pöllibergu pri Stainzu na zahodnem Štajerskem – Eine frühmittelalterliche Höhensiedlung am Pölliberg bei Stainz in der Weststeiermark. In: Mitja Guštin: Zgodnji slovani – Die frühen Slawen. Zgodnjesrednjeveška lončenia na obrobju vzhodnih Alp – frühmittelalterliche Keramik am Rand der Ostalpen. Ljubljana, Narodni Muzej Slovenije 2002, ISBN 961-6169-22-X. S. 162–164.
  9. Wolfgang Artner: Stainz vor 1177. In: Eleonore Steinbauer: Stainz. Aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Marktgemeinde Stainz, Simadruck 2008. S. 24–33.
  10. a b c Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. Jahrgang 94, Nr. 18. 7. Mai 2021. ZDB-ID 2303595-X. Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg. S. 10.
  11. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. Jahrgang 84, Nr. 43. 28. Oktober 2011. S. 14.
  12. Bräunlich, Weiss: Zeichen. S. 131–132.
  13. a b Geschichte (Memento des Originals vom 1. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rassach.at der Kapelle.
  14. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. 91. Jahrgang 2018, Nr. 47. 23. November 2018. S. 12.
  15. Bräunlich, Weiss: Zeichen. S. 75–77.
  16. Bräunlich, Weiss: Zeichen. S. 90–92.
  17. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. Jahrgang 95, Nr. 44. 4. November 2022. S. 13.
  18. amtliches öffentliches Grundbuch, Bezirksgericht Deutschlandsberg, Verzeichnis der gelöschten Eintragungen EZ 45 KG 61221, Einleitung des Spezialteilungsverfahrens der Agrarbehörde GZ: 2 L 3/23-2012 (abgerufen am 4. November 2022).
  19. Bescheid des Bundesdenkmalamtes Zl. 2022-0.500.009 im amtlichen öffentlichen Grundbuch Bezirksgericht 610 Deutschlandsberg, Tagebuchzahl 5240/2022.
  20. Karl Dudek: Bodendenkmäler und historische Orte in den Gemeinden Georgsberg und Stallhof (Stainz). Graz, Vehling Verlag 2013, ISBN 978-3-85333-226-9. S. 51–52.
  21. a b Fritz Pichler: Ein neues Grabungsgebiet. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien (MAG). Band XVII (Band VII. der Neuen Folge). Wien 1887. ISSN 0373-5656 ZDB-ID 206023-1. Seite [76] (die eckigen Klammern gehören zur Seitenzahl, der Band hat zwei Seitennummerierungen, einmal mit, einmal ohne diese Klammern). Die Stelle verweist weiters auf Josef Andreas Janisch, topographisch-statistisches Lexikon von Steiermark mit historischen Notizen und Anmerkungen. Graz 1878–1885, S. 791.
  22. Hans Tauber: Archäologisches Tagebuch. Grabhügel in der Weststeiermark. Bearbeitet (Übertragung des kurrent geschriebenen Textes) von Karl Dudek. Graz, Vehling Verlag 2013, ISBN 978-3-85333-227-6. S. 3–9, 19–51.
  23. Archäologieland Steiermark (Memento des Originals vom 20. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/arch-stmk.at (abgerufen am 3. September 2013).
  24. a b Dudek, Bodendenkmäler. S. 43–44.
  25. Hans Tauber: Archäologisches Tagebuch. S. 17, 53–71.
  26. mit Aktenzahl 55.602/3/2012 des Bundesdenkmalamtes.
  27. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 391.
  28. Bräunlich, Weiss: Zeichen. S. 106–108.
  29. „Jubilierende“ Kapellen im Stainzer Umkreis. In: Wochenzeitschrift „Weststeirische Rundschau“. Nr. 11 (19. März 2021), 94. Jahrgang 2021, ZDB-ID 2303595-X. Seite 9.
  30. a b c Christoph Hinker: Die norisch-pannonischen Hügelgräberfelder von Rassach und Tanzelsdorf, Steiermark. Mit Beiträgen von Silvia Renhart. Fundberichte aus Österreich (FÖ). Herausgegeben von der Abteilung des Bundesdenkmalamtes für Bodendenkmale in Wien, Hofburg, Säulenstiege. Verlag Berger, Horn. ISSN 0429-8926 ZDB-ID 213982-0. Band 41, Jahrgang 2002. Wien 2003. S. 167–201. (Skizze der einzelnen Gräber Seite 170.)
  31. Geschichte (Memento des Originals vom 21. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rassach.at von Rassach.
  32. Gerald Fuchs, Christoph Hinker: Frühe Befunde am Randbereich des römerzeitlichen Hügelgräberfeldes Rassach. In: Fundberichte aus Österreich. Band 42, Jahrgang 2003. Wien 2004. S. 113–164.
  33. a b Magdalena M. Eibl: Untersuchungen zu den norisch-pannonischen Hügelgräbern. Schwerpunkt Steiermark. AV Akademiker Verlag Saarbrücken 2014, ISBN 978-3-639-67891-8. S. 60.
  34. Fundberichte aus Österreich. Band 40, Jahrgang 2001, Wien 2002. S. 675–676.
  35. Maria Lichtenegger: Die Hügelgräbergruppe „Bründlteiche“. Mit einem Überblick über den Forschungsstand der Hügelgräberforschung in der Steiermark seit 1980. Diplomarbeit an der KFU Graz, Graz 2007. S. 31–33.
  36. Bräunlich, Weiss: Zeichen. S. 125.
  37. a b c d e f g Dehio Steiermark. S. 539.
  38. Bräunlich, Weiss: Zeichen. S. 133.
  39. Weststeirische Rundschau. Nr. 46, Jahrgang 2013 (16. November 2013), 86. Jahrgang. S. 10.
  40. a b c Dehio Steiermark. S. 540.
  41. Werner Murgg, Bernhard Hebert: Mittelalterliche und Frühneuzeitliche Wehrbauten im Bezirk Deutschlandsberg: Aufnahme der Bodendenkmale. Mit Zeichnungen von Stefan Karl. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich BMÖ. Band 10, Jahrgang 1994. Hrsg.: Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie ÖGM, Wien. ISSN 1011-0062. S. 67.
  42. Bräunlich, Weiss: Zeichen. S. 131.
  43. Neuer Glanz für Mariensäule Stainz. In: Wochenzeitung Weststeirische Rundschau, 29. April 2011. 84. Jahrgang Nr. 17. S. 11.
  44. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. Jahrgang 88, Nr. 47. 20. November 2015. ZDB-ID 2303595-X. Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg. S. 1.
  45. Großbrand im Zentrum von Stainz, 5. März 2016, abgerufen am 10. März 2016
  46. a b Dehio Steiermark. S. 535–539.
  47. a b Bräunlich, Weiss: Zeichen. S. 129.
  48. Bräunlich, Weiss: Zeichen S. 105.
  49. Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie. Seite 26. In: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. (Bezirkstopographie). Graz-Deutschlandsberg 2005, ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†. ZDB-ID 568794-9. Erster Teilband, Allgemeiner Teil.
  50. Andreas Bernhard, Gerald Fuchs: Urnenfelderzeitliche Hügelgräber beim Glaserkogel in der Weststeiermark. Fundberichte aus Österreich. Band 43, Jahrgang 2004. Wien 2005. S. 213–274.
  51. Fundberichte aus Österreich. Band 39, Jahrgang 2000. Wien 2001. S. 602–603.
  52. Fundberichte aus Österreich. Band 37, Jahrgang 1998. Wien 1999. S. 713.
  53. Fundberichte aus Österreich. Band 32, Jahrgang 1993. Wien 1994. S. 705.
  54. Tauber: Archäologisches Tagebuch. S. 175.
  55. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.