Junge

junger Mensch männlichen Geschlechts

Ein Junge oder Bub oder Knabe, vereinzelt auch Bursch(e) oder Bube, ist ein junger Mensch männlichen Geschlechts, der das Erwachsenenalter noch nicht erreicht hat, also ein männliches Kind oder ein männlicher Jugendlicher.

Junge in Galicien
Jungen in Deutschland beim Aufführen eines Puppenspiels
bangladeshi boys
Jungen in Bangladesch
Jungen in Äthiopien

Bezeichnungen und Etymologie

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Junge im Norden von Äthiopien, Region Tigray.

Das Wort Junge dient heute in Deutschland als überregionale Wortform, Knabe ist außerhalb der Schweiz als hochsprachliche Form veraltet. In den Mundarten zeigen die beiden Wortformen Bub und Junge eine deutliche Zweiteilung, bei der im Süden bis einschließlich Hunsrück, Westerwald, Vogelsberg, Thüringer Wald und Frankenwald von ‚Buben‘ gesprochen wird, nördlich davon jedoch von ‚Jungen‘. Vereinzelt, vor allem im Rhein-Main-Gebiet, findet man auch das aus dem Latein stammende Bursch(e) in der allgemeinen Bedeutung für Jungen und junge Männer. Kerle ist in einer Insel auf der Alb, im Badischen und im Thüringisch-Obersächsischen im Dialekt heimisch, Bengel war nur auf einer pommerschen Insel zu finden. Weitere Synonyme sind hessisch Stift (bedeutet heute eher einen Auszubildenden in einem Büroberuf); friesisch erscheint auch aus dem Dänischen entlehntes Dreng und oberfränkisch Boss.[1][2]

Junge[3] ist ebenfalls aus dem Althochdeutschen als jungo überliefert und wie Knabe und Bub im Sinne ‚Knecht, Lehrling‘ in Gebrauch (gänsejung, küchenjung, hundsjung, stalljung).[4]

Junker, mhd. juncherre für ‚junger Herr, Knappe‘ kommt noch als Adelstitel vor.

Bei der Bezeichnung Jüngling,[5] ahd. jungeling, ist stets auch etwas Reines, Unbemakeltes mitgemeint (ursprünglich ‚unverheiratet‘, ähnlich wie bei Jungfrau und Junggeselle). Die literarische Rezeption des ‚Jünglings‘ fällt vor allem in die Zeit zwischen Sturm und Drang und Biedermeier. Infolge ihres mangelnden Interesses für Erscheinungen vor 1850 schweigen Jugendsoziologie (Karl Mannheim, Helmut Schelsky, Ludwig von Friedeburg, selbst Howard P. Becker) und Jugendpsychologie dazu fast grundsätzlich. Beispielhaft sind z. B. der Hyperion von Hölderlin und der Ferdinand in Kabale und Liebe von Schiller. In der bildenden Kunst zeigt sich der Jüngling ikonographisch als bartlos dargestellt (vgl. Kouros).

Oberfränkisch Gung ist eine „hyperkorrekte Adoptivform“ durch Zusammenfallen von «j-» und «g-»Anlauten.[2]

Bube und Bub

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Bube[6] findet sich mittelhochdeutsch buobe, es ist in allen westgermanischen Sprachen verbreitet, die Herkunft ist unbekannt. Vermutet wird eine Lallform zu mhd. bruoder für ‚Bruder‘ (ähnlich den viel jüngeren Papa/Mama zu ursprünglich lateinisch pater/mater), wie auch zeitgenössische Rufnamen wie Puopo, Puabo, Buobo, Bôbo vermuten lassen. Ein Zusammenhang mit englisch boy ist möglich, die Herkunft dieses Worts ist aber ebenfalls unklar. Ursprünglich wurde boy im Sinne von ‚Sklave‘ benutzt, die Bedeutung ‚Junge‘ scheint offenbar jüngeren Datums.

Das Wort ist heute in der Form Bub in Österreich, Südtirol, der Schweiz, in Bayern, Baden-Württemberg, in der Pfalz und Südhessen der übliche Ausdruck für männliche Kinder und Jugendliche, während es im nördlichen Deutschland nie heimisch war. Im Hochdeutschen apokopiert das Wort nicht (Verlust der mittelhochdeutschen Substantivendung «-e»), wohl aber im gesprochenen, sodass dort die hochdeutsche Form Bube geziert wirkt, und nie den Knaben als solchen bezeichnet: Im Dialekt ist die Grundform bairisch Bua (auch im Großteil Österreichs), Pl. Buam(a) – mit Variationen oberfränkisch Bou, pfälzisch Bu im Norden; ostösterreichisch (Weinviertel) Bui; südbairisch Pui, aber südtirolisch Büob/Büab, Pl. Büobm; alemannisch Bueb, Büeb.[2][7] In der Schweiz wird Bub neben Knabe auch schriftsprachlich verwendet.[8]

‚Bube‘ ist von Anfang an auch pejorativ in Gebrauch, und in altertümlichen Zusammensetzungen wie Spitzbub, Lausbube, Bubenstück oder bübisch findet sich das Wort in der Bedeutung ‚ehrlos, eines Mannes unwürdig.‘ Die Diminutive (wie Bübchen, Bübli, Bubi, Bubsch) sind aber meist Koseformen.

In Wanders Deutsches Sprichwörter-Lexikon finden sich zu Bube (und damit zusammengesetzten Worten) knapp hundert Sprichwörter, beispielsweise viel böse Buben kommen ungestrafft darvon.[9]

Knabe,[10] das ursprünglich hochsprachliche Wort, hat – als ungewöhnlicher Fall – keine Verankerung in den Mundarten.[2] Es findet sich nur im Spätalthochdeutschen einmal als knabo erwähnt, taucht aber auch als knave im Mittelenglisch auf. Im Mittelhochdeutschen existierte auch hartlautend knappe (ahd. knappo), die zunächst den gleichen Begriffsinhalt wiedergaben, deren Bedeutung sich später jedoch auf Edelknaben und Bergknappen verengte. Das Wort entsprach auch den heute gebrauchten Begriffen Bursche oder Diener, wie es sich in der Bezeichnung Prügelknabe für einen Sündenbock, aber auch in der Wendung alter Knabe erhalten hat. Im Altenglischen findet sich in strenger Altersreihenfolge cild, cnapa, cniht (vgl. neuenglisch child ‚Kind‘ und knight ‚Ritter‘, zu Letzterem auch deutsch Knecht).[11]

Bis in die Neuzeit ist Knabe die Standardbezeichnung des Oberdeutschen, und in der Schweiz fungiert es bis heute als hochsprachlich.[12][13] Rezent dialektal findet es sich hingegen nur im tirolischen Lechtal in dieser Funktion, auch mundartlich schweizerdeutsch kommt allein Bueb vor, wogegen Chnaab auf einige wenige Zusammensetzungen beschränkt ist (vgl. Knabenschießen). Literarisch war es außerhalb der Schweiz bis ins 19. Jahrhundert gebräuchlich (vergleiche beispielsweise Annette von Droste-Hülshoffs Ballade Der Knabe im Moor); als allgemeine Bezeichnung kommt es später noch in Zusammensetzungen wie Knaben- und Mädchenschule vor.

Weitere Formen

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Während Bub(e) und Kerl einen rein sozialen Bezug haben, ist Knabe, aber auch Boss, Bengel, Stift, Dreng etymologisch sexuell annotiert, sie stehen allesamt bildhaft zum männlichen Geschlechtsorgan:[2]

Wahrnehmung in Öffentlichkeit und Forschung

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Zu Beginn der 1980er Jahre kamen Jungen als eigenständige geschlechtsbezogene Zielgruppe in den Blick.[14] Die geschlechtsbezogenen Ausdrucks- und Bewältigungsformen besonders der männlichen Unterschichtsjugendlichen konnten mit den damals üblichen schicht- bzw. klassenbezogenen Ansätzen nicht mehr hinreichend erklärt und pädagogisch aufgegriffen werden.

Mit der breiten Akzeptanz der Frauenbewegung und feministischer Ideen setzte gleichzeitig eine massive Kritik an den traditionellen Vorstellungen von Männlichkeit und – insbesondere in der Jugendhilfe – auch an „den“ Jungen und Verhaltensweisen von Jungen ein, die als die Lebenslagen von Mädchen beeinträchtigend wahrgenommen wurden.[15] Seit den 1990er Jahren werden Lebenslagen und -bedingungen von Jungen zunehmend auch wissenschaftlich erhoben und erforscht.[16][17][18] Es zeigte sich, dass das reflektierte Inblicknehmen von Jungen für das Verständnis geschlechtsbezogener Besonderheiten und für die fachliche Arbeit mit ihnen unverzichtbar ist.[19] Daraus entstanden auch Forderungen nach Jungenarbeit und die allmähliche Entfaltung dieser Fachdisziplin. Als Experten für Jungenthemen im deutschsprachigen Raum gelten Lothar Böhnisch, Gunter Neubauer, Jürgen Budde, Reinhard Winter.

Im Rahmen der Ergebnisse der PISA-Studien und anderer Schulleistungsuntersuchungen wird seit den 2000er Jahren in den Medien eine „Jungenkrise“ postuliert, Jungen werden dabei als homogene Problemgruppe und als „Bildungsverlierer“ dargestellt (z. B. Die Zeit 2007: Die Krise der kleinen Männer, Der Spiegel 2004: Schlaue Mädchen – dumme Jungen oder Focus 2002: Arme Jungs!). Der mediale Diskurs wird in der Wissenschaft kritisiert. Von einer „Jungenkrise“ könne nicht gesprochen werden, die mediale Debatte verdecke Differenzen zwischen Jungen und Aspekte wie soziale Herkunft und Ethnie.[20][21][22][23][24][25][26][27] Mehrere Bücher sind zu dieser Thematik publiziert worden, die auch auf wissenschaftliche Kritik gestoßen sind.[28][29]

Literatur

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  • Jürgen Budde, Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Bildungs(miss)erfolge von Jungen und Berufswahlverhalten bei Jungen (= Bildungsforschung. Band 23). Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Bonn/Berlin 2008; unveränderter Nachdruck ebenda 2010.
  • Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung: Jungen. In: Forum Sexualaufklärung. Heft 1, 2008.
  • Norbert Kühne: Mädchen und Jungen – Entwicklung, Erziehung, Identität. In: Praxisbuch Sozialpädagogik. Bildungsverlag EINS, Troisdorf 2010, ISBN 978-3-427-75416-9.
  • Ruth Michalek: Also, wir Jungs sind …: Geschlechtervorstellungen von Grundschülern. Waxmann, Münster u. a. 2006, ISBN 3-8309-1719-8; zugleich: Dissertation, Universität Freiburg (Breisgau) 2006.
  • Ernst Erhard Müller: Synchronie – Diachronie an einem Beispiel aus der Wortgeschichte: Knabe, Bube, Junge. In: Sprache der Gegenwart. Schriften des Instituts für deutsche Sprache. Band 5, 1968, S. 129–146.
  • Josef Petrik, Katholische Jungschar Österreichs (Hrsg.): Bubenweisheit. Handbuch f. Jungscharbuben. 4. Auflage. Fährmann-Verlag, Wien 1956; 6. Auflage, Fährmann-Verlag, Wien 1960.
  • Gisela Preuschoff, Axel Preuschoff: Arme Jungs. Was Eltern, die Söhne haben, wissen sollten. PapyRossa-Verlag, Köln 2004, ISBN 3-89438-283-X.
  • Bernhard Stier, Reinhard Winter (Hrsg.): Jungen und Gesundheit. Ein interdisziplinäres Handbuch für Medizin, Psychologie und Pädagogik. Kohlhammer, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-17-021329-6.
  • Gabriele Strobel-Eisele, Klaudia Schultheis, Thomas Fuhr: Kinder: Geschlecht männlich: pädagogische Jungenforschung. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 3-17-019100-4.
  • Reinhard Winter: Jungen: Eine Gebrauchsanweisung. Jungen verstehen und unterstützen. Beltz, Weinheim/Basel 2011, ISBN 978-3-407-85931-0.
  • JJ Bola, Malcolm Ohanwe: Sei kein Mann. warum Männlichkeit ein Albtraum für Jungs ist. Hanser, Berlin 2020, ISBN 978-3-446-26798-5.
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Commons: Jungen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Junge – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Knabe – Zitate

Einzelnachweise

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  1. Erste Runde – Junge/Bub. In: Atlas zur deutschen Alltagssprache. (AdA), Philosophisch-Historische Fakultät, Universität Augsburg, 10. November 2005.
  2. a b c d e Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 1. Auflage. dtv-Band 3025. dtv, München 1978, ISBN 3-423-03025-9, Junge/Mädchen, S. 167, Sp. Frühe Lehnbezeichnungen mit Nachbarvölkern (Verbreitungskarte Junge/Bua/Kerle S. 166).
  3. JUNGE, m. adolescentulus, puer. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden, 1854–1960. S. Hirzel, Leipzig (woerterbuchnetz.de).
  4. JUNGE 2) junge heiszt im nhd. zunächst ein junger mensch in dienender oder in einem handwerk lernender stellung. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden, 1854–1960. S. Hirzel, Leipzig (woerterbuchnetz.de).
  5. JÜNGLING, m. juvenis. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden, 1854–1960. S. Hirzel, Leipzig (woerterbuchnetz.de).
  6. BUBE, m. puer, knabe, im gen. und pl. buben. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden, 1854–1960. S. Hirzel, Leipzig (woerterbuchnetz.de).
  7. Schweizerisches Idiotikon. Band IV, Spalte 925 ff., Artikel Bueb.
  8. Hans Bickel, Christoph Landolt: Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. vom Schweizerischen Verein für die deutsche Sprache. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7, S. 25.
  9. Wanders Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Band 1, S. 495.
  10. KNABE, m. puer. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden, 1854–1960. S. Hirzel, Leipzig (woerterbuchnetz.de).
  11. KNABE, II. 1. c in strengerer bezeichnung des alters unterscheiden wir kind und knabe. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden, 1854–1960. S. Hirzel, Leipzig (woerterbuchnetz.de).
  12. Hans Bickel, Christoph Landolt, Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Hrsg.): Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7, S. 51.
  13. Schweizerisches Idiotikon, Band III 709 ff., Artikel Chnab.
  14. M. Brunke: Zur geschlechtsspezifischen Arbeit mit Jungen – Bericht über die Jungenarbeit im Wannseeheim für Jugendarbeit Berlin. In: Neuer Rundbrief. Band 2/3, Berlin 1981.
  15. Monika Savier, Carola Wildt: Mädchen zwischen Anpassung und Widerstand. Neue Ansätze zur feministischen Jugendarbeit. 1. Auflage. München 1978, ISBN 3-88104-046-3.
  16. Lothar Böhnisch, Reinhard Winter: Männliche Sozialisation. Bewältigungsprobleme männlicher Geschlechtsidentität im Lebenslauf. Juventa-Verlag, Weinheim/München 1993, ISBN 3-7799-1005-5.
  17. Peter Zimmermann: Junge, Junge! Theorien zur geschlechtstypischen Sozialisation und Ergebnisse einer Jungenbefragung. (= Beiträge zur Bildungsforschung und Schulentwicklung. Band 5). IFS-Verlag, Dortmund 1998, ISBN 3-932110-04-8.
  18. Reinhard Winter, Gunter Neubauer: Kompetent, authentisch und normal? Aufklärungsrelevante Gesundheitsprobleme, Sexualaufklärung und Beratung von Jungen. In: BZGA Fachheftreihe. Band 14. Köln 1998.
  19. z. B. in Bezug auf Gesundheitsaspekte: Bernhard Stier/Reinhard Winter (Hrsg.): Jungen und Gesundheit, Stuttgart 2013.
  20. Margit Stamm: Underachievement von Jungen: Perspektiven eines internationalen Diskurses. In: Zeitschrift für Pädagogik. Band 11, Nr. 1, März 2008, S. 106–124. doi:10.1007/s11618-008-0006-6.
  21. Barbara Koch-Priewe, Arne Niederbacher, Annette Textor, Peter Zimmermann: Jungen – Sorgenkinder oder Sieger? Ergebnisse einer quantitativen Studie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-91463-3, S. 10 f, doi:10.1007/978-3-531-91463-3_1.
  22. Anne Watson, Michael Kehler, Wayne Martino: The Problem of Boys’ Literacy Underachievement: Raising Some Questions. In: Journal of Adoleszent & Adelt Literacy. Band 53, Nr. 5, Februar 2010, S. 356–361, doi:10.1598/JAAL.53.5.1.
  23. Emma Smith: Failing boys and moral panics: perpectives on the underachievement debate. In: British Journal of Educational Studies. Band 51, Nr. 3, Sommer 2003, S. 282–295, doi:10.1111/1467-8527.t01-2-00239.
  24. Jordan J. Titus: Boy Trouble: Rhetorical framing of boys’ underachievement. In: Discourse: Studies in the Cultural Politics of Education. Band 25, Nr. 2, 2004, S. 145–169. doi:10.1080/01596300410001692120.
  25. Christine Griffith: Discourses of Crisis and Loss: Analyzing the 'Boys’ Underachievement’ Debate. In: Journal of Youth Studies. Band 3, Nr. 2, 2000, S. 167–188, doi:10.1080/713684373.
  26. Victoria Foster, Michael Kimmel und Christine Skelton: 'What about the boys?' An overview of the debates. In: Wayne Martino, Bob Meyenn (Hrsg.) What about the boys? Issues of masculinity in schools. Open University Press, Buckingham 2001, ISBN 0-335-20624-7, S. 1–23.
  27. Susann Fegter: Phänomenstruktur Jungenkrise: Diskursive Regelhaftigkeiten und die Bedeutung der Sprecherposition in den medialen Thematisierungen 1999–2009. In: Reiner Keller, Inga Truschkat (Hrsg.): Methodologie und Praxis der wissenssoziologischen Diskursanalyse. Band 1: Interdisziplinäre Perspektiven. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-531-93340-5, S. 113–134, doi:10.1007/978-3-531-93340-5_5.
  28. Susan Fegter: Die Krise der Jungen in Bildung und Erziehung. Diskursive Konstruktion von Geschlecht und Männlichkeit (= Kinder, Kindheiten, Kindheitsforschung. Band 7). VS Verlag, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-18601-6.
  29. Bundesjugendkuratorium: Schlaue Mädchen – Dumme Jungen? Gegen Verkürzungen im aktuellen Geschlechterdiskurs (Memento vom 9. November 2013 im Internet Archive). Stellungnahme des Bundesjugendkuratoriums. München 2009.