Heidmannsaul
Heidmannsaul war ein Wohnplatz in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Heidsmannsaul Gemeinde Kürten
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 59′ N, 7° 15′ O | |
Postleitzahl: | 51515 | |
Vorwahl: | 02207 | |
Lage von Heidsmannsaul in Kürten
|
Lage und Beschreibung
BearbeitenDer Ort lag im Dürschtal in der Nähe von Klefhaus an der Grenze der Gemeinden Kürten und Lindlar mit der Stadt Overath. Heute befindet sich dort die Straße Parborn, wo eine Fischzuchtanlage betrieben wird.
Der Alemigssiefen mündet dort in den Dürschbach.
Geschichte
BearbeitenDer Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 bereits eingezeichnet, allerdings nicht mit einem Namen versehen. Auf der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist der Ort als Heidmannsaul verzeichnet. Auf den Topographische Karten TK 25 von 1913 ist er noch eingezeichnet, auf der von 1933, nach dem Ausbau der Dürschtalstraße (heutige L 298), nicht mehr.
Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als isoliertes Haus kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus. Zu dieser Zeit lebten acht Einwohner im Ort, alle katholischen Bekenntnisses.[1] Heidmannsaul gehörte zur Bürgermeisterei Kürten im Kreis Wipperfürth.
Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Heidmannsauel 1871 mit einem Wohnhaus und fünf Einwohnern auf.[2] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 wird ein Wohnhaus mit vier Einwohnern für den hier Heidmannsauel geschriebenen Ort angegeben.[3] 1895 besitzt der Ort ebenfalls ein Wohnhaus mit vier Einwohnern,[4] ebenso 1905.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.