Andrew Hedlund

US-amerikanischer Eishockeyspieler

Andrew „Andy“ Hedlund (* 16. Mai 1978 in Osseo, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1997 und 2014 unter anderem über 250 Spiele für die Krefeld Pinguine, DEG Metro Stars und Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Hedlund über 360 Partien in der American Hockey League (AHL) und war zwei Spielzeiten für den EHC Black Wings Linz in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) aktiv.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Andrew Hedlund

Geburtsdatum 16. Mai 1978
Geburtsort Osseo, Minnesota, USA
Größe 186 cm
Gewicht 89 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1997–1998 Fargo-Moorhead Ice Sharks
1998–2002 Minnesota State University, Mankato
2002–2005 Binghamton Senators
2005–2006 Krefeld Pinguine
2006–2007 Binghamton Senators
2007 Hershey Bears
2007–2009 DEG Metro Stars
2009–2010 Adler Mannheim
2010–2012 DEG Metro Stars
2012–2014 EHC Black Wings Linz

Karriere

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Der Verteidiger stand nach seiner Zeit in der US-amerikanischen Juniorenliga United States Hockey League (USHL) im Kader der Minnesota State University, Mankato im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association (NCAA), der amerikanischen Collegesport-Organisation. Für die Universität stand der Rechtsschütze während der ersten Saison seiner Studienzeit in insgesamt 36 Partien, in denen er sechs Scorerpunkte verbuchen konnte, auf dem Eis. Im folgenden Spieljahr 2000/01 konnte Hedlund seine Ausbeute auf zwölf Punkte aus 38 Spielen steigern. In seinem letzten Collegejahr steigerte sich der US-Amerikaner nochmals auf 15 Punkte in 37 Einsätzen.

 
Hedlund im Trikot der Krefeld Pinguine (2006)

Im anschließenden NHL Entry Draft 2001 blieb der Abwehrspieler zwar ungedraftet, die Ottawa Senators aus der National Hockey League (NHL) nahmen ihn jedoch zur Saison 2001/02 dennoch unter Vertrag. Noch im laufenden Jahr konnte er in der Organisation des NHL-Teams erste Erfahrungen im Profibereich sammeln. Hedlund beendete die Saison beim ECHL-Farmteam der Senators, den Trenton Titans. Für diese spielte er zwei Partien in der regulären Saison sowie weitere sechs Playoffbegegnungen. Allerdings blieb der Verteidiger dabei noch ohne Punkt bei sechs Strafminuten. Die folgende Saison 2002/03 startete er erneut bei den Titans und brachte es in 13 Partien auf ein Tor und zwei Vorlagen. Im Jahr 2002 wurde Hedlund erstmals bei den Binghamton Senators in der American Hockey League (AHL) eingesetzt und spielte dort die restliche Saison. In 59 Spielen erzielte er ein Tor und sieben Vorlagen. In der folgenden Spielzeit gehörte der Abwehrspieler schließlich zum festen Stammkader in Binghamton und absolvierte insgesamt 80 Saison-Einsätze. Auch in der Saison 2004/05 spielte er erneut für Binghamton Senators, konnte jedoch nicht an die erfolgreiche vergangene Spielzeit anknüpfen.

Zur Saison 2005/06 unterschrieb der US-Amerikaner schließlich einen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zur Spielzeit 2006/07 wechselte Hedlund zunächst zum Ligakonkurrenten DEG Metro Stars, kehrte dann jedoch bereits im Juni zu den Ottawa Senators in die NHL zurück. Erneut konnte der Verteidiger sich dort allerdings nicht durchsetzen und wurde nur bei den Farmteams Hershey Bears sowie den Binghamton Senators in der AHL eingesetzt, sodass er zur Spielzeit 2007/08 einen neuen Zweijahresvertrag bei den DEG Metro Stars unterschrieb.[1] In der Saison 2009/10 spielte Hedlund für den Ligakonkurrenten Adler Mannheim. Sein ursprünglich noch ein weiteres Jahr laufender Vertrag wurde allerdings nach der Saison aufgelöst. Im Juni 2010 wurde bekannt, dass Hedlund nach Düsseldorf zurückkehren wird. Er unterschrieb dort erneut einen Zweijahresvertrag.

Nach Ablauf seines Vertrages nahm er im Mai 2012 ein Angebot des damaligen amtierenden österreichischen Meisters EHC Black Wings Linz an und bestritt für die Black Wings insgesamt zwei Spielzeiten in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). Nach dem Ende der Saison 2013/14 beendete der 36-Jährige seine Karriere.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1997/98 Fargo-Moorhead Ice Sharks USHL 56 4 12 16 135 4 0 4 4 0
1998/99 Minnesota State University, Mankato NCAA 34 1 2 3 34
1999/00 Minnesota State University, Mankato NCAA 36 4 2 6 58
2000/01 Minnesota State University, Mankato NCAA 38 6 6 12 64
2001/02 Minnesota State University, Mankato NCAA 37 5 10 15 48
2001/02 Trenton Titans ECHL 2 0 0 0 0 6 0 0 0 6
2002/03 Trenton Titans ECHL 13 1 2 3 14
2002/03 Binghamton Senators AHL 59 1 7 8 48 10 0 0 0 0
2003/04 Binghamton Senators AHL 80 4 19 23 108 2 0 0 0 2
2004/05 Binghamton Senators AHL 75 2 13 15 103 6 0 2 2 25
2005/06 Krefeld Pinguine DEL 52 12 22 34 100 5 0 2 2 6
2006/07 Binghamton Senators AHL 56 6 21 27 84
2006/07 Hershey Bears AHL 21 0 8 8 30 19 0 3 3 28
2007/08 DEG Metro Stars DEL 55 12 23 35 142 13 2 5 7 28
2008/09 DEG Metro Stars DEL 52 9 19 28 68 16 4 2 6 24
2009/10 Adler Mannheim DEL 54 6 9 15 60 2 0 0 0 0
2010/11 DEG Metro Stars DEL 52 11 16 27 68 9 2 2 4 10
2011/12 DEG Metro Stars DEL 50 14 15 29 78 7 2 2 4 30
2012/13 EHC Black Wings Linz EBEL 53 11 22 33 76 11 2 4 6 12
2013/14 EHC Black Wings Linz EBEL 54 5 14 19 62 8 0 3 3 12
NCAA gesamt 111 15 18 33 170
ECHL gesamt 15 1 2 3 14 6 0 0 0 6
AHL gesamt 315 64 104 168 516 52 10 13 23 98
DEL gesamt 216 39 63 102 370 36 6 9 15 58
EBEL gesamt 107 16 36 52 138 19 2 7 9 24

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Einzelnachweise

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  1. Andree Mauritz: ''Hedlund und Ratschuk zur DEG''. Hockeyweb.de, abgerufen am 6. Juni 2010.
  2. Kleine Zeitung, Linzer Leahy, Hedlund, Mayr und Hirn hören auf (Memento vom 10. September 2014 im Internet Archive), vom 31. März 2014