AirAsia Bhd. ist eine malaysische Billigfluggesellschaft mit Sitz in Kuala Lumpur und Basis auf dem Flughafen Kuala Lumpur.
AirAsia | |
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IATA-Code: | AK |
ICAO-Code: | AXM |
Rufzeichen: | RED CAP |
Gründung: | 1993 |
Sitz: | Kuala Lumpur, Malaysia |
Drehkreuz: | * Kuala Lumpur |
Heimatflughafen: | Kuala Lumpur |
Unternehmensform: | Berhad |
IATA-Prefixcode: | 807 |
Leitung: | Tony Fernandes[1] (CEO) |
Flottenstärke: | 103 (+ 363 Bestellungen) |
Ziele: | national und international |
Website: | www.airasia.com |
Geschichte
BearbeitenAirAsia wurde 1993 gegründet und startete am 18. November 1996 mit dem Flugbetrieb. Am 2. Dezember 2001 wurde die stark verschuldete Fluglinie von DRB-HICOM für den symbolischen Preis von einem Ringgit an die Tony Fernandes gehörenden Tune Air Sdn Bhd verkauft. Bereits im Jahr 2002 konnte der ehemalige Warner-Music-Manager Fernandes mit der Fluglinie einen Gewinn erwirtschaften, erweiterte das Streckennetz und griff das Monopol der Malaysia Airlines an.
2003 wurde der Flughafen Senai in Johor Bahru, Malaysia, das zweite Drehkreuz der Fluggesellschaft. AirAsia startete Linienflüge nach Thailand und gründete die Tochtergesellschaft Thai AirAsia. Sie bot auch erstmals Flüge nach Singapur und Indonesien und im Jahr 2004 nach Macau an. Seit April 2005 fliegt sie auch Festlandchina (Xiamen) und die Philippinen (Manila) an.
Das Drehkreuz von Thai AirAsia ist in Bangkok. Sie bedient unter anderem die Strecke Bangkok – Phuket sowie weitere Strecken in, von und nach Thailand. Eine weitere zu AirAsia gehörende Fluggesellschaft ist die indonesische Indonesia AirAsia (früher Awair) mit einem Drehkreuz in Jakarta sowie AirAsia X, die Langstrecken ab Kuala Lumpur anbietet, vornehmlich nach Australien, die Volksrepublik China, Indien und Japan. Die zeitweise bestehenden Verbindungen nach London und Paris wurden im März 2012 eingestellt.[2]
Am 23. Juni 2011 gaben Airbus und AirAsia auf der Paris Airshow eine Bestellung über 200 A320neo bekannt. Laut Listenpreis handelte es sich dabei um einen Wert von 18,2 Milliarden US-Dollar. Angetrieben werden die A320neo durch die Triebwerke LEAP-X von CFM.[3] Dies war der größte Auftrag in der A320-Geschichte, erst im Oktober 2014 durch die indische IndiGo mit einer Bestellung von 250 Flugzeugen übertroffen wurde.[4]
Zum 31. August 2011 gründete AirAsia zusammen mit der japanischen Fluggesellschaft All Nippon Airways eine Billigfluggesellschaft mit dem Namen AirAsia Japan, wobei All Nippon Airways 67 % und AirAsia 33 % der Geschäftsanteile besaßen. Der Betrieb wurde im August 2012 aufgenommen.[5] 2013 zog sich AirAsia aus dem Gemeinschaftsunternehmen zurück, das daraufhin als 100%ige Tochter der ANA zum 1. November 2013 in Vanilla Air umfirmierte. Im Oktober 2017 kehrte AirAsia mit einer zweiten Fluggesellschaft namens AirAsia Japan an den japanischen Markt zurück.
Anfang 2024 wurde die Fusionierung der Segmente Indonesia AirAsia, Philippines AirAsia und Cambodia AirAsia durch AirAsia X, welche zu einer Airline verschmelzen sollen, bekannt.[6] Etwa sechs Wochen später kündigte CEO Tony Fernandes die Aufnahme von bis zu 400 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 369 Millionen Euro) an Eigenkapital im Rahmen einer Fusion des Lang- und Kurzstreckengeschäfts der Airline an.[7]
Flugziele
BearbeitenAirAsia betreibt nationale und internationale Linienflüge und ist Asiens größte Billigfluggesellschaft. Die Drehkreuze sind dabei Kota Kinabalu, Kuala Lumpur und Penang.[8]
Flotte
BearbeitenAktuelle Flotte
BearbeitenMit Stand April 2024 besteht die Flotte der AirAsia aus 103 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 10,0 Jahren:[9]
Flugzeugtyp | Anzahl | bestellt[10] | Anmerkungen | Sitzplätze | Durchschnittsalter |
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Airbus A320-200 | 69 | 1 | 15 inaktiv; 33 mit Sharklets ausgestattet | 180 | 11,1 Jahre |
Airbus A320neo | 29 | sechs inaktiv | 186 | 6,3 Jahre | |
Airbus A321P2F | 3 | betrieben für Teleport | Cargo | 24,2 Jahre | |
Airbus A321neo | 2 | 326 | 236 | 4,4 Jahre | |
Airbus A321LR | 36 | Auslieferung ab 2025[11] | – Offen – | ||
Gesamt | 103 | 363 | 10,0 Jahre |
Ehemalige Flugzeugtypen
BearbeitenDarüber hinaus setzte AirAsia in der Vergangenheit noch folgende Flugzeugtypen ein:[9]
Tochtergesellschaften
BearbeitenSiehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Webpräsenz der AirAsia (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Capital A Corporate Leadership, Englisch, abgerufen am 22. Juli 2024
- ↑ aerotelegraph.com – AirAsia X lässt Europa fallen abgerufen am 11. August 2012
- ↑ flugrevue.com – Paris Air Show: Rekordauftrag über 200 Airbus A320neo von AirAsia ( des vom 3. Oktober 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 27. Juni 2011
- ↑ Hamburger Abendblatt – Rekord-Auftrag sichert das Asiengeschäft von Airbus, 15. Oktober 2014 abgerufen am 27. Oktober 2014
- ↑ godmode-trader.de – All Nippon Airways und AirAsia gründen gemeinsam Billigfluglinie, 21. Juli 2011 abgerufen am 3. September 2015
- ↑ AirAsia X to buy AirAsia, AirAsia Aviation Group. ch-aviation.com, 8. Januar 2024, abgerufen am 22. Juli 2024 (englisch).
- ↑ Air Asia plant Fusion des Lang- und Kurzstreckengeschäfts. airliners.de, 26. Februar 2024, abgerufen am 22. Juli 2024.
- ↑ airasia.com – Route Map. Ehemals im ; abgerufen am 1. August 2016 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ a b AirAsia Fleet Details and History. In: planespotters.net. 1. April 2024, abgerufen am 1. April 2024 (englisch).
- ↑ Orders and deliveries | Airbus. 29. Februar 2024, abgerufen am 1. April 2024 (englisch).
- ↑ A321LR joins AirAsia's Airbus order book. 22. Februar 2024, abgerufen am 1. April 2024.