„Wilhelm von Minnigerode“ – Versionsunterschied
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'''Wilhelm Freiherr von Minnigerode''' (* [[28. November]] [[1840]] in [[Braunschweig]]; † [[10. November]] [[1913]] in [[Gries-Quirein|Gries]]) war ein deutscher Gutsbesitzer, [[Mitglied des Reichstages|Reichstagsabgeordneter]] und Führer der Konservativen Partei.
== Herkunft ==
Seine Eltern waren ''Ludwig Wilhelm Bodo Friedrich August Karl Hans [[Minnigerode (Adelsgeschlecht)|von Minnigerode]]'' (* 10. Mai 1806; † 19. Februar 1853) und dessen Ehefrau ''Juliane Marie Cäcilie Antoniette Jenny [[Decken (Adelsgeschlecht)|von der Decken]]'' (* 15. Dezember 1815; † 29. September 1884).
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Minnigerode besuchte das [[Gymnasium]] in Braunschweig und danach die [[Ritterakademie (Brandenburg an der Havel)|Ritterakademie]] in [[Dom Brandenburg]]. Nach Ablegung des [[Abitur]]ientenexamens trat er 1860 in die [[Garde-Kavallerie-Division (Deutsches Kaiserreich)|Gardekavallerie]] zu Berlin ein, schied aber – nachdem er vier Jahre aktiver Offizier gewesen war – 1865 wieder aus der Armee aus und übernahm die Bewirtschaftung seiner Güter in [[Ostpreußen]]. Die Kriege von 1866 und 1870 machte er als [[Reserveoffizier]] im Regiment der [[Garde du Corps]] mit. Danach wurde er 1871 als konservativer Abgeordneter in den [[Reichstag (Deutsches Kaiserreich)|Reichstag]] gewählt, dem er – mit kurzer Unterbrechung – bis 1884 angehörte. Von 1871 bis 1877 vertrat er als Abgeordneter den Wahlkreis [[Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 7]]) und von 1878 bis 1884 den Wahlkreis [[Regierungsbezirk Danzig|Danzig]] 1 ([[Landkreis Elbing|Elbing]] – [[Kreis Marienburg (Westpreußen)|Marienburg i. Westpreußen]]).<ref>Fritz Specht, Paul Schwabe: ''Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten.'' 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 5 und S. 12</ref>
Von 1877 bis 1888 war er auch Mitglied des [[Preußisches Abgeordnetenhaus|Preußischen Abgeordnetenhauses]].<ref>[[Bernhard Mann (Historiker)|Mann, Bernhard]] (Bearb.) : ''Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus.
Wilhelm von Minnigerode heiratete am 2. Oktober 1865 Amelie Friederike Caroline Freiin von Schrötter (* 29. November 1846 in Königsberg; † 20. Juli 1902 in Berlin). Sie war die Tochter des preußischen Juristen und Landrates [[Wilhelm von Schrötter]] und Besitzerin des Gutes Angnitten mit Warnikam und Golbitten in [[Ostpreußen]]. Die Ehe blieb kinderlos.
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* ''Brockhaus Konversations-Lexikon.'' 14. Auflage, 1908
* Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 1890, Vierzigster Jahrgang, [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/8897972 S.540]
== Weblinks ==
* {{ReichstagDB|117578711|Freiherr von Minnigerode, Wilhelm}}
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{{Normdaten|TYP=p|GND=117578711|VIAF=62330299}}
{{
{{SORTIERUNG:Minnigerode, Wilhelm Von}}
[[Kategorie:Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)]]
[[Kategorie:Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses]]
[[Kategorie:Preußischer Staatsrat (1817–1918)
[[Kategorie:Mitglied der Konservativen Partei]]
[[Kategorie:Mitglied der Deutschkonservativen Partei]]
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