„Waidhofen an der Ybbs“ – Versionsunterschied

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Die Stadt Waidhofen an der Ybbs liegt im Südwesten [[Niederösterreich]]s in den niederösterreichischen [[Eisenwurzen]] im [[Mostviertel]]<ref>{{Internetquelle |url=https://simil.io/politisch/niederoesterreich/mostviertel |titel=Mostviertel Niederösterreich – Geographie, Wirtschaftskunde, Statistik {{!}} Similio |sprache=de |abruf=2020-03-14}}</ref> und grenzt im Westen an das Bundesland [[Oberösterreich]]. Die Stadt gehört in der Systematik der [[Verwaltungsgliederung Österreichs|Landwirtschaftlichen Kleinproduktionsgebiete]] zu den [[Niederösterreichische Kalkalpen|Niederösterreichischen Kalkalpen]]<ref>{{Internetquelle |url=https://simil.io/geographie/voralpen/niederoesterreichische-kalkalpen |titel=Niederösterreichische Kalkalpen - Niederösterreich - Geographie, Wirtschaftskunde, Statistik {{!}} Similio |sprache=de |abruf=2020-03-14}}</ref>, die zum Hauptproduktionsgebiet ''österreichische Voralpen'' gehören.<ref>{{Internetquelle |url=https://simil.io/geographie/voralpen |titel=Voralpen – Österreich – Geographie, Wirtschaftskunde, Statistik {{!}} Similio |sprache=de |abruf=2020-03-14}}</ref>
 
Waidhofen an der Ybbs ist eingebettet in [[Ybbstaler Alpen|voralpine Höhenzüge]] auf 362&nbsp;m Seehöhe (gemessen bei der Stadtpfarrkirche). Der Fluss [[Ybbs]] durchschneidet die Stadt canyonartigschluchtartig. Die höchste Erhebung des Gemeindegebietes ist der {{Höhe|1115}} hohe [[Wetterkogel (Ybbstaler Alpen)|Wetterkogel]] (an der Gemeindegrenze zu [[Opponitz]]). Die [[Hausberg]]e Waidhofens sind der Buchenberg (790&nbsp;m) und der Schnabelberg (958&nbsp;m). Zum Verwaltungsgebiet der Stadt gehören auch die vier Orte [[Windhag (Gemeinde Waidhofen an der Ybbs)|Windhag]] (711&nbsp;m), [[Konradsheim (Waidhofen an der Ybbs)|Konradsheim]] (651&nbsp;m), [[St. Leonhard am Walde]] (714&nbsp;m) und [[St. Georgen in der Klaus]] (665&nbsp;m). Die Fläche der Stadt ist zu 48,62 % von Äckern und Weiden sowie zu 43,88 % von Wald geprägt.<ref>{{Internetquelle |url=https://simil.io/politisch/niederoesterreich/mostviertel/waidhofen-an-der-ybbs-stadt/waidhofen-an-der-ybbs |titel=Waidhofen an der Ybbs - Niederösterreich - Geographie, Wirtschaftskunde, Statistik {{!}} Similio |sprache=de |abruf=2020-03-14}}</ref><!-- z.B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
 
=== Geologie ===
Waidhofen an der Ybbs befindet sich am Übergang der [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]] zur [[Penninikum|penninischen]] [[Flyschzone]]. Dazwischen eingeklemmt und kompliziert [[Tektonische Decke|tektonisch eingeschuppt]] liegen die [[Helvetisches System|ultrahelvetische]] [[Grestener Klippenzone]] und die penninische [[Ybbsitzer Klippenzone]].<ref name="Geol-Karte">[[Geologische Bundesanstalt]] (Hrsg.): ''Geologische Karte von Niederösterreich 1 : 200.000, Niederösterreich Süd.'' Wien 2002.</ref>
 
Die kalkalpinen Gesteine, vorwiegend [[Hauptdolomit]] und [[Opponitz-Formation]], finden sich südlich des Stadtkerns, z.&nbsp;B. am Buchenberggipfel, dem Schnabelberg und bis zum Wetterkogel hin.<ref name="Geol-Karte" />
 
Die Grestener Klippenzone besteht aus leicht [[Erosion (Geologie)|erodierbaren]] bunten [[Mergel]]n von [[Kreide (Geologie)|Kreide]] bis [[Paläogen]] (''Buntmergelserie'') und [[Härtling]]en aus [[Kalkstein|Kalken]] der [[Jura (Geologie)|Jura]] bis Kreide, zieht von der Pöchlau (Hochkogel) über die [[Klippe (Geologie)|Klippe]] von [[Konradsheim (Waidhofen an der Ybbs)|Konradsheim]] und Vordereck zum Stadtkern und quert die Ybbs nach [[Zell Arzberg]] und [[Schwarzenberg (Gemeinde Ybbsitz)|Schwarzenberg]] hinüber.<ref name="Geol-Karte" />
 
Die Ybbsitzer Klippenzone, die hier vor allem aus [[Flysch]]-ähnlichen Gesteinen besteht, ist hier in zwei Äste aufgespalten: derDer südliche zieht vom nördlichen Unterhang des Buchenbergs über die Ybbs zum Gehöft Großöd nach Osten,; der nördliche beginnt im nördlichen Schwarzenberg, quert den Urnbach nach Norden und erstreckt sich über den Südteil von St. Leonhard in das Quellgebiet des Urnbachs.<ref name="Geol-Karte" />
 
Der ganze Nordteil der Stadtgemeinde, vom Hirschberg über den Norden von Rien, St. Georgen in der Klaus, Windhag bis St. Leonhard am Walde gehört zur Flyschzone, die aus [[Sandstein]]en, Mergeln und [[Tonstein]]en der Oberkreide bis Paläogen besteht und zum [[Erdrutsch|Rutschen]] ([[Schweizerdeutsch|schwyzerdütsch]] ''flyschen'') neigt.<ref name="Geol-Karte" />
 
=== Klima ===
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Die Bedeutung der im 12. Jahrhundert errichteten Burg war anfangs sehr gering, da der Verwaltungssitz für die Freisinger Gebiete im oberen Ybbstal die Burg Konradsheim (3&nbsp;km vom Stadtzentrum) war. Da der Freisinger Vogt Konrad II. [[Peilstein (Adelsgeschlecht)|Graf von Peilstein]] († 1195), der selbst weite Gebiete im heutigen [[Geschichte Niederösterreichs|Niederösterreich]] besaß, diese Burg ohne Erlaubnis des Lehnsgebers errichtete, entbrannte ein Generationen dauernder Rechtsstreit, der erst durch das Aussterben der Peilsteiner (bzw. einer letzten Seitenlinie) 1218 mit Rückfall aller Besitzungen an Freising endete.
 
In den darauffolgenden Jahrzehnten erfolgten die erste Befestigung und planmäßigerder planmäßige Ausbau der Stadt an der strategisch günstigen Terrasse am Zusammenfluss von Ybbs und [[Schwarzbach (Ybbs)|Schwarzbach]].
Waidhofen besitzt keine Stadterhebungsurkunde, doch wird es schon 1273 erstmals in einem Schriftstück als ''civitas'' (Stadt) bezeichnet. Seit dieser Zeit besteht auch die typische Anlage der beiden parallel verlaufenden Stadtplätze auf unterschiedlicher Höhenstufe.
 
Im Zuge einer Auseinandersetzung zwischen dem Habsburger [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf IV.]] (1339–1365) und dem [[Hochstift Freising]] kam es 1360 zur Besetzung der Burg Konradsheim und der Stadt. Die Burg wurde unter nicht genau geklärten Umständen abgebrochen, weshalb nach dem Friedensschluss fünf Jahre später das schon recht bedeutende Waidhofen Sitz der Freisinger [[Pfleger (Mittelalter)|Pfleger]] und damit der [[Landrecht (Mittelalter)|Landgerichtsbarkeit]] wurde.
 
Der Freisinger Bischof [[Berthold von Wehingen]], gleichzeitig Kanzler von Österreich, ließ zwischen 1390 und 1410 das Verteidigungssystem der Stadt durchgreifend modernisieren, (unter anderem durch den Bau von 13 Türmen entlang der Mauern).
 
=== Zentrum der Eisenverarbeitung ===
Ab dem 12. Jahrhundert begann am steirischen [[Erzberg]] der Eisenerzabbau. In Waidhofen, an der Kreuzung zweier Handelsstraßen (aus dem Ybbstal bzw. aus [[Weyer (Oberösterreich)|Weyer]] im [[Enns (Fluss)|Ennstal]]), entwickelten sich rasch die ersten Schmiedebetriebe. Im Jahre 1236 besang der Minnesänger [[Neidhart|Neidhart von Reuenthal]] die Qualität eines Waidhofner Schwertes. Die [[Eisenwurzen]] als dezentraler – aber wohlorganisierter – Wirtschaftsraum entstand erst im Spätmittelalter. Damals wurdewurden in dieser Region 10 %, und um die Mitte des 16. Jahrhunderts sogar 20 % der europäischen Eisenproduktion abgewickelt.
 
Waidhofen wurde neben [[Steyr]] zum wichtigsten Zentrum der Eisenverarbeitung. Zum Zeitpunkt der Hochblüte im 14. und 15. Jahrhundert waren in der Stadt 200 Schmiedebetriebe der unterschiedlichen Sparten aktiv und handelten mit den Erzeugnissen nicht nur im gesamten Habsburgerreich, sondern exportierten diese auch über Venedig in den Vorderen Orient. Aus dieser Zeit stammt der Waidhofener Wahlspruch: ''{{lang|la|Ferrum chalybsque urbis nutrimenta}},'' {{deS|„Eisen und Stahl ernähren die Stadt“}}. Zeichen für den Wohlstand dieser Zeit sind die spätgotische Stadtpfarrkirche und die einzigartige Messerer-[[Monstranz]].
 
=== Ungarn und Türken ===
Zahlreiche Gefahren bedrohten die Stadt durch die Jahrhunderte: So kämpften die [[Geschichte Ungarns|Ungarn]] 1490 vergeblich vor den Mauern der Stadt und versuchten danach, Waidhofen durch eine Belagerung in die Knie zu zwingen, was aber durch den überraschenden Tod des Ungarnkönigs [[Matthias Corvinus]] (* 1443; † 1490) verhindert wurde.
 
Das markanteste Ereignis der Stadtgeschichte fand 1532 statt: Nach der [[Erste Wiener Türkenbelagerung|ersten Wiener Türkenbelagerung]] (1529) zogen in einem weiteren Vorstoß berittene, leichtbewaffnete Hilfstruppen (''[[Akıncı]]'') als ''Renner und Brenner'' durch Niederösterreich und verwüsteten in einer Art Terrorkrieg das Land. Den 500 Bewaffneten, die Waidhofen aufbieten konnte, gelang es in drei Ausfällen, ohne wesentliche Kampfhandlungen, die Feinde in die Flucht zu schlagen. Diese mussten reiche Beute zurücklassen, so wie auch ihre Gefangenen, die aber großteils vorher von ihnen ermordet wurden: 339 Zivilisten kamen so ums Leben. Dank derden MittelMitteln durch den „Türkenschatz“ wurde der Stadtturm auf 50&nbsp;m aufgestockt. In der Waidhofner Geschichtsschreibung wurde vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert dieses Ereignis zur heldenhaften Bewährungsprobe Waidhofens hochstilisiert.
 
=== Niedergang im 16. Jahrhundert ===
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1786 wurde die Funktion des Stadtrichters als oberster Vertreter der Stadt vom Amt des Bürgermeisters abgelöst. 1803 endete die Herrschaft Freisings, und „Bayrisch Waidhofen“ wurde [[habsburg]]isch.
 
Das 19. Jahrhundert brachte schwere Zeiten für Waidhofen: Im Jahre 1809 mussten 40.000 französische Soldaten acht Monate lang von der Bevölkerung Waidhofens versorgt werden. Nach den [[Koalitionskriege|Franzosenkriegen]] traf die sich entwickelnde Wirtschaftskrise den Sensenhandel existenziell. Und schließlich führte ab 1860 die Industrialisierung mit dem Umstieg auf Mineralkohle statt Holzkohle, Dampfmaschinen statt Wasserkraft und der Errichtung von Eisenbahnen, die Täler abseits der wichtigen Verkehrsrouten benachteiligten, zum Verschwinden der [[Kleineisenindustrie]]. Trotz einigereinigen Rettungsversuche,Rettungsversuchen wie der Eröffnung einer Lehr- und Versuchsanstalt für Metallverarbeitung (1890) und der Errichtung der schmalspurigen [[Ybbstalbahn]] (1896–1899), gehörte die Zukunft Großbetrieben wie den [[Albert Böhler|Böhler]]-Werken.
 
[[Datei:Waidhofen Ybbs.Doppelschwanzhammer im Kreisverkehr.JPG|mini|Historischer Doppelschwanzhammer, aufgestellt im Zentrum eines Kreisverkehrs in der Innenstadt]]
Im 19. Jahrhundert kam es zum Verfall der Befestigungsanlagen und schließlich zu deren Schleifung, um der wachsenden Stadt Platz zu machen. 1868 wurde die [[Bezirk Amstetten|Bezirkshauptmannschaft]] in das prosperierende [[Amstetten]] verlegt; als Entschädigung wurde Waidhofen zur autonomen Stadt mit eigenem Statut erklärt. 1872 wurde die [[Rudolfsbahn|Kronprinz-Rudolfs-Bahn]] eröffnet, womit der Anschluss Waidhofens an das Eisenbahnnetz der Monarchie vollzogen war. Waidhofen konnte daraufhin im Tourismus als [[Sommerfrische]] eine gewisse Bedeutung erringen. Große Verdienste um die Neuorientierung der Stadt erwarb sich der liberale Bürgermeister<!--keine akad. Titel im ANR: Dr.--> Theodor Freiherr von Plenker (im Amt von 1894 bis 1911).
 
Aufgrund des Niedergangs der Eisenindustrie Ende des 19. Jh. in der Eisenwurzen folgte eine Verarmung der gesamten Region. Die Familie Rothschild wurde im Bereich Waidhofen und Gaming zum größten Großgrundbesitzer Niederösterreichs, baute das Schloss Waidhofen auf und finanzierte Infrastruktur-, Schul- und Kulturprojekte. Außerdem wurden sie zum Initiator des Tourismus in der Region durch Wandertouren, Skifahren und Radtouren. Trotz diesesdiesem EngagementsEngagement und desdem erneuten AufblühensAufblühen der Region, vor allem Waidhofens, das hinter dem erstarkenden Eisenbahnerort Amstetten zurückgefallen war, wurde die Region zur Modellregion des [[Antisemitismus]] in Österreich.
 
Am 24. Mai 1890 wurde in Waidhofen der antisemitische ''Waidhofner Verband der wehrhaften Vereine Deutscher Studenten in der Ostmark'' gegründet,; die örtlichen deutschnational gesinnten Turner, Sänger und Gastwirte trafen sich, um das rassistische Programm [[Georg von Schönerer]]s in ihren Satzungen umzusetzen. 1893 fassten sie den ''Waidhofner Beschluss'', mit dem alle jüdischen Professoren und Studenten aus den Beteiligtenbeteiligten Verbindungen ausgeschlossen werden sollten. 1896 wurde das ''[[Waidhofener Prinzip]]'' festgeschrieben, demzufolge „die jüdischen Studenten ehrlos und charakterlos und jeder Ehre bar seien und ihnen demzufolge keine Genugtuung zu geben sei“. Als Mittelschüler, Student oder Alter Herr ''Waidhofner'' zu sein, galt als antisemitisches Markenzeichen. [[Theodor Herzl]], der allgemein als der Begründer des Zionismus gilt, war ursprünglich deutschnationaler Burschenschafter. Erst als er wegen des ''Waidhofener Beschlusses'' aus seiner Verbindung verstoßen wurde, begann er, sich für die jüdische Nation einzusetzen und vehement die Gründung eines jüdischen Staates in Israel zu fordern. Diese Anschauung brachte er 1896 in seiner Schrift „[[Der Judenstaat]]“ zum Ausdruck.
 
Im Juli 1919 marschierten Arbeiter aus dem Ybbstal zum Waidhofner Rathaus und forderten die Ausweisung aller Juden aus der Stadt, dann weiter zum [[Bundeskonvikt]], wo sie die Entlassung aller jüdischen Schülerinnen forderten, und dann zu den jüdischen Geschäftsleuten und dem Rothschildschloss. Dieses ''Waidhofner Ereignis'' wurde als Vorbild für ganz Österreich propagiert.
 
Im 20. Jahrhundert erlangte Waidhofen als Schulstadt auch überregionale Bedeutung. 1972 entstand die Großgemeinde Waidhofen, was eine Verdopplung der Einwohnerzahl und eine Vervielfachung der Fläche bedeutete. Dank mehrerermehreren erfolgreichererfolgreichen MittelbetriebeMittelbetrieben konnte sich Waidhofen in den letzten Jahrzehnten etwas von der wirtschaftlichen Stagnation im oberen Ybbstal abkoppeln. In den letzten Jahrzehnten spielte auch der Tourismus eine immer größere Rolle. 2018 wurde ein Maßnahmenplan zur Regenerierung des zuletzt von Leerständen und Geschäftsschließungen betroffenen Ortszentrums verabschiedet.<ref>[https://www.noen.at/ybbstal/waidhofen-hoher-markt-kampf-den-leerstaenden-hoher-markt-waidhofen-innenstadtbelebung-86235695 ''Hoher Markt: Kampf den Leerständen.''] In: ''Niederösterreichische Nachrichten.'' 28. März 2018, abgerufen am 8. Februar 2023.</ref>
 
=== Bevölkerungsentwicklung ===
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[[Datei:St-Georgen-Klaus Kirche IMG 0777.JPG|mini|hochkant|[[Pfarrkirche St. Georgen in der Klaus]]]]
{{weitereBDA}}
* [[Stadtbefestigung Waidhofen an der Ybbs]]: Die Innenstadt Waidhofens verfügt über einen bemerkenswert geschlossenen historischen Baubestand. Die Wohnhäuser des Innenstadtbereiches sind großteils im Kern spätmittelalterlich. In vielen Häusern sind daher gotische Innenhöfe mit [[Arkade]]ngängen vorhanden. Die Fassaden wurden allerdings großteils ab Beginn des 19. Jahrhunderts geschaffen und gehören meist dem Stil des [[Biedermeier]], der Neorenaissance und des Neobarocks an. Von den mittelalterlichen Wehranlagen sind nur noch Reste erhalten, so zum Beispiel die Mauern um die Stadtpfarrkirche mit dem Turm des ehemaligen Zeughauses. Am Graben findetfinden sich neben dem unten beschriebenen Ybbstor noch der historistisch veränderte Müllnerturm und der als Wohnhaus adaptierte Lachenturm. Mit etwas Spürsinn ist, dem Straßenverlauf folgend, auch der in ein Haus integrierte Eckelturm zu entdecken. Einen guten Überblick über die Stadt hat man vom Heimkehrerkreuz auf dem Krautberg.
* Katholische [[Stadtpfarrkirche Waidhofen an der Ybbs]] Hll. Maria Magdalena und Lambert: Die spätgotische dreischiffige Hallenkirche wurde 1470–1510 an der Stelle einer romanischen Vorgängerkirche erbaut. Die filigranen Netz-, Kreuzrippen- und Zwickel[[gewölbe]] ruhen auf schlanken Achteckpfeilern. Die Emporen wurden, um mehr Menschen Platz zu bieten, im Barock (1680) bzw. in der Neugotik (1879–1881) errichtet, um mehr Menschen Platz zu bieten. Seitlich angebaut ist die reich geschmückte barocke Marienkapelle (1715). Das bedeutendste Stück der Innenausstattung ist der markante spätgotische Flügelaltar (um 1500), der 1935 aus der Bürgerspitalkirche übernommen wurde. Die wertvollste Plastik der Kirche ist die spätgotische Statue des [[Leonhard von Limoges|hl. Leonhard]] (um 1500). Außerdem beachtenswert sind zwei Bilder der beiden Kirchenpatrone, geschaffen von [[Martin Johann Schmidt]] (genannt Kremser Schmidt), einem bedeutenden Barockmaler Österreichs: Hl. [[Maria Magdalena]] (1762) und Hl. Bischof [[Lambert von Lüttich|Lambert]] (1779–1781). Ein weiteres historisches Detail ist das Kirchentor: Dieses stammt zur Gänze, also Holz inklusive der Beschläge, aus der Erbauungszeit. Der Kirchturm ist im Kern romanisch, wurde aber 1689 durch eine Neugestaltung der Turmfassade und Aufstockung des Glockengeschoßes barockisiert.
* Nicht in der Kirche, sondern gut gesichert im Pfarrhof ist das wertvollste Kunstwerk Waidhofens untergebracht: Diedie gotische '''Messerermonstranz''' (1469–1472 in Freising geschaffen), die der Pfarre von der wohlhabenden Zunft der [[Messerschmied|Messerer]] geschenkt wurde. Zu sehen ist sie gewöhnlich nur bei der [[Fronleichnam]]sprozession, wo das 1,05&nbsp;m hohe und 6&nbsp;kg schwere Stück feierlich durch die Stadt getragen wird.
* Kirchhof: Um die Stadtpfarrkirche herum lag bis 1542 der Friedhof, der in der Folge an den Standort des heutigen Schillerparks verlegt wurde. Dieser Friedhof wurde 1887 aufgelassen und der neue Friedhof am heutigen Standort eröffnet (Pocksteinerallee / Friedhofstraße).<ref>Stadt Waidhofen an der Ybbs: [https://waidhofen.at/19-jahrhundert Stadtgeschichte Waidhofen – Aufbruch in die Moderne – Die Waidhofner Friedhöfe]. Abgerufen am 10. April 2019.</ref><ref>Walter Zambal: ''Der ehemalige Friedhof im heutigen Schillerpark und die erhaltenen Schaustücke im Waidhofner Museum.'' In: ''100 Jahre Musealverein Waidhofen/Ybbs. 1905–2005.'' Hrsg. von Musealverein Waidhofen/Ybbs 2005 ([https://www.yumpu.com/de/document/read/20750644/der-ehemalige-friedhof-im-heutigen-schillerpark-und-eisenstrasse yumpu.com]; ursprünglich in ''Schatzsuche Eisenstrasse.'' In: {{Toter Link |date=2022-01-30 |url=http://www.eisenstrasse.info/fileadmin/schatzsuche/binaries/Der%20ehemalige%20Friedhof%20im%20Schillerpark.pdf |text=''eisenstrasse.info.''}} (PDF; 325&nbsp;kB) Abgerufen am 10. April 2019).</ref>
* Ehemaliges Zeughaus, auch Lutherturm: Dieses Gebäude wird heute meist als [[Pfadfinder]]turm bezeichnet, weil sich im Inneren das Heim dieser Jugendorganisation befindet. Errichtet wurde der in die Kirchenbefestigung integrierte spätgotische Dreiviertelrundturm mit angefügtem Rechteckbau an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Zuerst wurde das Gebäude als Kapelle verwendet, später war es Zeughaus, und heute ist im Untergeschoß das [[Heiliges Grab (Nachbildung)|Heilige Grab]] mit einer barocken, geschnitzten und vergoldeten Kreuzigungsgruppe untergebracht.
* [[Rothschildschloss]] oder Schloss Waidhofen: Es ist nach dem bedeutendsten ehemaligen Besitzer benannt, dem Bankier [[Albert Salomon Anselm Freiherr von Rothschild]] (1844–1910). Hier war von 1875 bis 1938 die Gutsverwaltung der ausgedehnten Rothschild’schen Ländereien in der Region eingerichtet. Die erste Burg an dieser Stelle stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ab 1365 war sie Sitz der freisingischen Pfleger (Vögte) und damit Verwaltungsmittelpunkt. Der heutige Bergfried wurde um 1400 errichtet. 1881 erfolgte eine tiefgreifende, qualitativ hochwertige neugotische Umgestaltung, allerdings unter weitgehendem Verlust an mittelalterlicher Bausubstanz, durch den Erbauer des Wiener Rathauses und Wiener Dombaumeister [[Friedrich von Schmidt]] (1825–1891). Eine Umgestaltung nahm 2006/2007 der Architekt [[Hans Hollein]] vor, der durch mehrere, sich von der bestehenden Bausubstanz durch die Verwendung von modernen Materialien deutlich abhebenden Beifügungen eine beachtete, aber in der Waidhofner Bevölkerung umstrittene Neuinterpretation erreichte. 2007 beherbergte das Schloss gemeinsam mit dem Schloss St. Peter in der Au die [[Niederösterreichische Landesausstellung]]. Heute ist im Schloss neben verschiedenen anderen Einrichtungen der Stadt das stadtgeschichtliche ''„<math>5^e</math>-Museum“'' untergebracht.
* Stadtturm: Das Wahrzeichen der Stadt, der mächtige, quadratische Turm, ist zu besteigen. Mit der Beute aus der Vertreibung der türkischen Streifscharen (1532) wurde der Turm 1535–1542 auf 50&nbsp;m aufgestockt. Nicht belegt werden kann jedoch die Ansicht, dass der Turm als Zeichen des Sieges über die Türken errichtet wurde, wie die bekannte Aufschrift aus dem Jahre 1932 nahelegt. Eine der vier Uhren zeigt immer dreiviertel Zwölfzwölf, aber nicht wegen eines technischen Gebrechens, sondern um die Stunde des legendären Sieges zu verkünden.
* [[Bürgerspitalkirche Waidhofen an der Ybbs|Bürgerspitalkirche]] und [[Ehemaliges Bürgerspital Waidhofen an der Ybbs|Ehemaliges Bürgerspital]]: Ursprünglich war sie die Kirche des vor der Stadtmauer gelegenen 1274 gegründeten Spitals (Armen- und Altenasyl). Der gegenwärtige zweischiffige Bau mit polygonalem Chor und Rautengewölbe stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und ist damit die zweite spätgotische Kirche der Altstadt. Aus der Erbauungszeit stammen die Steinkanzel und eine Marienstatue, von Interesse ist auch der renovierte spätgotische Freskenzyklus. Von außen fällt vor allem der barocke Turm (1777) auf. Seit 2005 wird die Kirche, die sich im Besitz der Stadt befindet, von Katholiken und Protestanten gemeinsam genutzt. Seit 2010 ist das Bürgerspital das geistliche Zentrum des Johanniterordens in Österreich. Seitund seit 2015 ist das Bürgerspital Sitz der Subkommende Niederösterreich der Österreichischen Kommende des Johanniterordens.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.johanniter.at/die-johanniter/standorte/ |text=Johanniter Standorte. |wayback=20220813022501}} In: ''die-johanniter,'' abgerufen am 20. Februar 2016.</ref>
* Ybbsturm mit Stadttor: Auf dem einzigen erhaltenen mittelalterlichen Torturm der Stadtbefestigung findet sich eine Aufschrift mit dem Wahlspruch der Stadt: ''Ferrum chalybsque urbis nutrimenta.'' „Eisen und Stahl ernähren die Stadt.“ Die Fassade wurde im 19. Jahrhundert mehrfach neu gestaltet.
* Mariensäule: An der Stelle des Prangers wurde im Zuge der [[Gegenreformation]] unter Pfarrer Pocksteiner 1665 die barocke Mariensäule errichtet.
* Klosterkirche (ehem. Kapuzinerkirche): Eine wesentliche Stütze für die Gegenreformation waren die 1663 nach Waidhofen berufenen [[Kapuziner]]. Die einfache Hallenkirche wurde 1644–1652 vor der Stadtmauer errichtet. Im Inneren ist eine spätgotische Madonna (um 1520) bemerkenswert. Der jüngste Teil der Kirche ist die einfache Hauptfassade (1833–1834) mit einer Steinrelief-[[Pietà]] aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Klosterkirche war in vergangener Zeit, geprägt durch das Konvikt, die Schüler- und Studentenkirche Waidhofens. Aufrecht gehalten wird diese Tradition nach wie vor von der Katholisch-österreichischen Studentenverbindung Norika im [[Mittelschüler-Kartell-Verband|MKV]], die mehrmals im Semester dort gemeinsam mit anderen Messbesuchern die Messe feiernfeiert.
* [[Schloss Zell an der Ybbs]]: Das heutige Hotel ''Schloss an der Eisenstraße'' war der ehemalige Verwaltungssitz der Herrschaft zu Gleiß und wurde im frühbarocken Stil errichtet, als die Bedeutung des in ihrem Besitz befindlichen Marktes Zell durch die günstige Lage neben Waidhofen immer mehr zunahm.
* Rathaus: Dieses Gebäude besteht aus mehreren gotischen Häusern unter einer einheitlichen Außenfassade, einem Erbe aus der NS-Zeit (1942). 1994 wurde das Innere unter Freilegung und Einbeziehung der mittelalterlichen Bausubstanz (z.&nbsp;B. des gotischen Arkadenhofes) umgestaltet. Das für die Waidhofner gewohnte Äußere in diesem architektonisch sensiblen Altstadtbereich blieb unangetastet.
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Die private bäuerliche ''Volkskundesammlung Piaty'' ist im Obergeschoß der gleichnamigen Konditorei eingerichtet. Es können 2500 Exponate aus der Umgebung Waidhofens besichtigt werden, darunter auch eine Bergbauernstube aus dem Jahre 1614.
 
In die Pionierzeit der elektrischen Energieerzeugung führt ein Rundgang durch das museale Schaukraftwerk ''Schwellöd'' am Ybbsfluss.<ref>{{Internetquelle |autor=Bundesdenkmalamt Österreich |url=http://www.bda.at/text/136/2006-Am-Wasser/7820/Waidhofen-an-der-Ybbs-Schaukraftwerk-Schwelloed |titel=Waidhofen an der Ybbs, Schaukraftwerk Schwellöd |werk=bda.at |hrsg=Bundesdenkmalamt Österreich |datum=2012-07-21 |offline=1 |archiv-url=https://archive.is/20120721123336/http://www.bda.at/text/136/2006-Am-Wasser/7820/Waidhofen-an-der-Ybbs-Schaukraftwerk-Schwelloed |archiv-datum=2012-07-21 |abruf=2018-10-03}}</ref> Ein Sprung in die Gegenwart der Energieversorgung folgt gleich danach, bei der Besichtigung des nebenan errichteten neuen Ybbskraftwerkes der [[EVN AG|EVN]].
 
=== Kulturstadt Waidhofen ===
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=== Verkehr ===
Waidhofen an der Ybbs liegt abseits der österreichischen Hauptverkehrswege. Auf der [[Weyerer Straße]] B121 erreicht man Richtung Norden, bei [[Amstetten]], nach 25&nbsp;km die [[Westautobahn]] (A1). Nach Süden wird über die [[Ybbstal Straße]] B31 das Ybbstal erschlossen. Weitere gut ausgebaute Straßenverbindungen bestehen in Richtung [[Weyer (Oberösterreich)|Weyer]] (B121), [[Scheibbs]] ([[Grestner Straße]] B22) und [[Steyr]].
 
Waidhofen ist eine wichtige Station auf der normalspurigen eingleisigen elektrifizierten Bahnstrecke Amstetten–[[Selzthal]] (einer Nebenstrecke der [[Bahnstrecke Amstetten–Kastenreith|Rudolfsbahn]]), die in Amstetten Anschluss an die [[Westbahn (Österreich)|Westbahn]] hat. Die Station ist auch der Ausgangspunkt der schmalspurigen, dieselbetriebenen [[Ybbstalbahn]], die seit 2020 jedoch nur noch auf einem kurzen, einstellungsbedrohten<ref>Andreas Kössl: [https://www.noen.at/ybbstal/waidhofen-citybahn-am-pruefstand-oebb-citybahn-waidhofen-81518343 ''Citybahn am Prüfstand.''] In: ''Niederösterreichische Nachrichten.'' 7. März 2018, abgerufen am 8. Februar 2023.</ref> Reststück bis zur Pestalozzistraße (Eurospar) auf der Schiene bedient wird.
 
=== Freizeit und Tourismus ===
Der ''Stadterlebnisweg'' führt zu allen bedeutenden Bauwerken der Stadt und erklärt Wissenswertes über die regionale Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Der Ybbsuferweg, der tief im Graben des Ybbstales verläuft, ermöglicht hingegen, ein Stück Natur in der Stadt kennenzulernen. Durch die Stadt verlaufen mit dem [[Voralpenweg (Österreich)|Voralpenweg]], dem [[Mariazeller Wege|Mariazellerweg]], dem [[Eisenwurzenweg]] und dem [[Niederösterreichischer Landesrundwanderweg|Niederösterreichischen Landesrundwanderweg]] mehrere Weitwanderwege.
 
Im [[Naturpark Buchenberg|Natur- und Wildpark Buchenberg]] leben ca. 130 Tiere (Luchs, Rotwild, Muffelwild, Uhu, Waldkauz, Iltis, Wildkatze u.&nbsp;v.&nbsp;m.). Die Einrichtungen sind besonders auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten. Auf dem Buchenberg wurden insgesamt 20&nbsp;km Spazier- und Wanderwege angelegt. Als Ziele von Wanderungen bieten sich die beiden mit [[Votivbild]]ern geschmückten Wallfahrtskapellen aus dem 19. Jahrhundert an. Darüber hinaus sind in der weitläufigeren Umgebung des Ybbstaler Alpenvorlandes mehrere hundert Kilometer Wanderwege markiert.
 
Das Schwimmbad wurde 1989 zum „Erlebnisparkbad“ neu gestaltetneugestaltet und bietet den Badegästen eine 60-m-Rutsche, einen 10-m-Sprungturm, ein „Erlebnisbecken“, ein Schwimmbecken und einen Kleinkinderbereich. Zusätzlich wurden am Areal ein Beachvolleyball- und ein Streetballplatz errichtet.
 
Abgerundet wird das Freizeitangebot noch durch die Möglichkeit des Kinobesuches in der Filmbühne Waidhofen und durch das ''Jugendzentrum Bagger,'' einemeinen Freiraum für die Schüler und Lehrlinge der Stadt.
 
Waidhofen ist Hauptort der Tourismusregion "Niederösterreichische [[Eisenstraße (Österreich)|Eisenstraße]]" und damit ein zentraler Ausgangspunkt für Fahrten in die von montanhistorischen Gebäuden ([[Hammerherrenhaus|Hammerherrenhäuser]], Hammerwerke u.&nbsp;a.) geprägte Region.
 
=== Sicherheit ===
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=== Sport ===
Im Naturpark Buchenberg stehen drei Laufstrecken unterschiedlichemunterschiedlichen Schwierigkeitsgrades zur Verfügung, und um Waidhofen wurde ein Netz von acht Mountainbike-Strecken geschaffen. Der Ybbstalradweg führt an Waidhofen vorbei.
 
An der Ybbs, beim musealen Schaukraftwerk Schwellöd, besteht die Möglichkeit, Ruderboote und Kanus auszuleihen.
 
Für den Tennissport stehen drei Hallenplätze und sieben Sandplätze zur Verfügung. Eine Kunsteisbahn zum Eislaufen bzw. Hockeyspiel und ein Freibad sind ebenso vorhanden, wie die multifunktionelle Sporthalle, die nebenaußer von den Schulen auch von den Sportvereinen genützt wird. Der Vereinsfußball, vertreten durch die [[SG Waidhofen/Ybbs|SG Waidhofen an der Ybbs]] (Gebietsliga West), findet seine Heimat im Alpenstadion mit überdachter Zuschauertribüne, für jedermann offen ist hingegen der Kunstrasenfußballplatz. Für die Kletterszene Waidhofens steht eine Indoor-Kletterwand zur Verfügung. Die Sporteinrichtungen beim Parkbad runden das Angebot ebenso ab, wie mehrere [[Stockschießen|Asphalt- bzw. Eisstockplätze]], Fitnesscenter und zwei Kegelbahnen.
 
Etwas außerhalb der Stadt befindet sich das Skigebiet [[Forsteralm]]. Die Anlagen bestehen aus einem Vierersessellift, sechs Schleppliften, und einem Babylift. 18&nbsp;km Abfahrten sind vorhanden, und vier Schihütten bilden das gastronomische Angebot.
 
=== Bildung ===
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* [[Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Waidhofen an der Ybbs]]: Höhere Abteilungen für Maschineningenieurwesen, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Fachschulen für Elektrotechnik, Maschinenbau und Fertigungstechnik. Die Fachschule Maschinenbau wird auch mit sportlichem Schwerpunkt (Fußball) geführt.
* [[Handelsakademie|Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule]] mit Trainingszentrum Waidhofen (Schisport-TZW)
* Forstfachschule Waidhofen – einjährige, berufsbildende Schule, die waldbauliche, forsttechnische und jagdliche Kenntnisse vermittelt, und in ihrer Art die einzige in Österreich ist. Sie schließt mit der Forstfacharbeiterprüfung ab.<ref>[https://www.forstfachschule.at/ ''Forstfachschule.''] In: ''forstfachschule.at,'' abgerufen am 29. September 2016.</ref>
* Sonderpädagogisches Zentrum Waidhofen
* Landessonderschule Reichenauerhof