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Das erste Baumustererprobungsfahrzeug der Vorserie wurde im Herbst 1954 gebaut. Es hatte geringere Abmessungen als das spätere Serienfahrzeug. So betrugen der Radstand 2670&nbsp;mm und die Spurweite 1620&nbsp;mm, der U-Profil-Rahmen hatte eine Länge von 4450&nbsp;mm bei einer Rahmenbreite von 770&nbsp;mm. Das Fahrerhaus war bereits anders als beim Prototyp MU&nbsp;80/0. Von Mai 1955 bis Januar 1956 wurde die Anfangsserie gebaut, die im Wesentlichen der Vorserie entspricht. Es entstanden insgesamt 578 Exemplare der Anfangsserie. Januar 1956 begann schließlich die Hauptserienproduktion des ''404.1''. Der Rahmen hat ein U-Profil mit 160&nbsp;mm&nbsp;×&nbsp;60&nbsp;mm, eine Länge von 4700&nbsp;mm, eine Breite von 770&nbsp;mm; der Radstand beträgt 2900&nbsp;mm, die Spurweite 1620&nbsp;mm.<ref name="P42" /> Die ersten 1100 Vor- und Anfangsserienfahrzeuge wurden vom französischen Militär abgenommen.<ref name="Passion" />
 
Mit Einführung der [[Unimog_406Unimog 406|Baureihe 406]] im Jahr 1963 sank die Nachfrage nach der Baureihe 404 deutlich. Wurden 1962 noch 6.605 Fahrzeuge gebaut, reduzierte sich die Zahl auf 2.634 im Jahre 1970 und sogar auf 795 in 1971. Deshalb wurde im selben Jahr die neue Baureihe 404.0 eingeführt, die als hervorsechendstehervorstechendste Merkmale das Fahrerhaus der Baureihe 406 und den Sechszylinder Motor [[Mercedes-Benz_M_130Benz M 130|M130]] aus der Mercedes [[Mercedes-Benz_W_109Benz W 109|S-Klasse]] und dem [[Mercedes-Benz_W_113Benz W 113|SL]] bekam. 1972 wurde die Baureihe durch das offene Fahrerhaus der Baureihe 416 ergänzt.<ref>{{Literatur |Autor=Carl-Heinz Vogler |Titel=Der Retter der Stückzahl kam zu spät |Verlag=Badisches Tagblatt GmbH |Ort=Baden-Baden |Datum=13. November 2021 |Seiten=19 |Sprache=de}}</ref>
 
[[Datei:S404-300TDI-erg-chebbi.jpg|mini|Der Unimog 404.0 hat das Fahrerhaus des [[Unimog 406]]. Erkennbar ist dies an den außenliegenden Radnaben, die es bei Unimogs auf Basis der Baureihe 406 nicht gibt.<ref name="P54" />]]