„Trankgasse (Köln)“ – Versionsunterschied
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Auf dem Grundstück Trankgasse 7-9 entstand nach Entwurf des Architekten [[Heinrich Müller-Erkelenz]] das heutige, im August 1914 fertiggestellte, siebengeschossige [[Deichmannhaus (Köln)|Deichmannhaus]] mit einer Fassade aus [[Muschelkalk]] und einer gleichmäßigen Reihung von monumentalen Halbsäulen. Das 60 Meter x 50 Meter lange [[Eckhaus]] öffnet sich zur Trankgasse und zum Bahnhofsvorplatz. Nach seiner Eröffnung führte der bisher in fünf Häusern untergebrachte [[Gerling|Gerling-Konzern]] seine Aktivitäten auf der vierten Etage des Deichmannhauses zusammen.<ref>[[Wolf von Niebelschütz]]: ''Robert Gerling. Ein dramatisches Kapital deutscher Wirtschaftsgeschichte.'' 1954, S. 189.</ref> Nachdem die [[Britische Besatzungszone|britische Besatzungsmacht]] im Winter 1918 das Deichmannhaus mit den gemieteten Geschäftsräumen beschlagnahmt hatte, stand der Gerling-Konzern vor der Notwendigkeit, mit seinen Gesellschaften umzuziehen und erwarb 1920 von [[Johann Gottlieb von Langen]] das ''Palais von Langen'' in der Von-Werth-Straße 14 als neuen Unternehmenssitz.<ref>[http://www.hdi-gerling.de/docs/geschichte/gerling_chronik.pdf?NM_ ''100 Jahre Gerling. Eine Chronik.'']</ref> Das Deichmannhaus steht seit dem 13. Dezember 1985 unter [[Denkmalschutz]]. Seit Januar 2006 gibt es hier die von [[Gaffel-Kölsch]] betriebene Gaststätte „Gaffel am Dom“. Im Mai 2008 war die [[Entkernung]] und Sanierung des Deichmannhauses abgeschlossen.
Das am 4. März 1944 teilweise kriegszerstörte [[Empfangsgebäude]] des Hauptbahnhofs, offiziell Trankgasse 11, wurde erst ab 1957 durch einen nach den Plänen der Architekten Ottmar Schmitt und Max Schneider errichteten Neubau ersetzt. Er fällt auf durch seine markante, schalenförmige Dachkonstruktion sowie die hohe, voll verglaste Fassadenfront zum Bahnhofsvorplatz und wurde am 23. September 1957 eröffnet. Ebenfalls zum Grundstück Trankgasse 11 gehören der Ladenpavillon „Blumen im Hauptbahnhof“, der Wartesaal am Dom und der „Einkaufsbahnhof dean & david“. Unter der Adresse Trankgasse 20 finden sich seit Januar 2001 das ''Gulliver Überlebensprojekt für Obdachlose'' (''Kölner Arbeitslosenzentrum'') und der ''Club Bogen2''.
== Lage ==
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== Einzelnachweise ==
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