„Strömungswiderstand“ – Versionsunterschied
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=== {{Anker|Interferenzwiderstand}}Interferenzwiderstand ===
Der Interferenzwiderstand ist ein im [[Flugzeugbau]] verwendeter Begriff, der die Differenz zwischen den summierten Strömungswiderständen von verschiedenen Strömungskörpern zum Gesamt-Strömungswiderstand nach dem Zusammensetzen dieser Körper zu dem fertigen Objekt (Flugzeug) bezeichnet.<!-- Konstruktiv wird man immer einen negativen Interferenzwiderstand anstreben.
Ein Beispiel ist ein Flugzeugrumpf und die Flugzeugtragflächen vor dem Zusammenbau und nach erfolgter Montage.<ref>Dubs, F.: Aerodynamik der reinen Unterschallströmung (1979). Flugtechnische Reihe, vol 1. Abschnitt [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-0348-5295-1_12 ''Der Interferenzwiderstand'']. Birkhäuser, Basel. [[doi:10.1007/978-3-0348-5295-1_12]]. In: Link.Springer.com</ref> Die Summe der Einzelwiderstände der Bauteile Flügel und Rumpf ist höher als der Gesamtwiderstand nach dem Zusammenbau. Qualitativ betrachtet ist der Interferenzwiderstand die gegen die Anströmrichtung wirkende Komponente der Luftkraft an einem Strömungskörper, die durch die gegenseitige Beeinflussung der von verschiedenen Teilen des Flugzeuges ausgelösten Wirbel oder durch Überlagerung der Grenzschichten in den Ecken entsteht.<ref>FLUGTAXI GmbH: [http://members.aon.at/flugtaxi/PPL%20Unterlagen/ PPL%20Grundbegriffe%20des%20Fliegens%20neutral.pdf ''PPL Grundbegriffe des Fliegens''], abgerufen am 4. Mai 2010.</ref>
=== Induzierter Widerstand ===
{{Hauptartikel|Induzierter Widerstand}}
Der induzierte Widerstand entsteht immer, wenn ein Objekt in einem [[Fluid]] Kräfte quer zur Strömungsrichtung erzeugt. Das ist zum Beispiel bei der Auftriebserzeugung durch [[Tragfläche]]n eines Flugzeugs der Fall, bei der zum einen Luft nach unten beschleunigt wird ([[downwash]]).<!--
=== Wellenwiderstand ===
Zeile 55:
:<math>F_\mathrm{W} = c_\mathrm{W} \, A \, \frac{1}{2} \, \rho v^2</math>
Der Faktor <math>
Für praktische Anwendungen, z. B. dem Luftwiderstand von Kraftfahrzeugen, kann die Abhängigkeit von der Reynolds-Zahl häufig vernachlässigt werden. Dann wird der <math>c_\mathrm{W}</math>-Wert (Strömungswiderstand) als konstanter Wert angesetzt, so dass der Widerstand quadratisch mit der Geschwindigkeit zunimmt. Für einen Vergleich des Strömungswiderstands verschiedener Fahrzeuge kommt als maßgebliches Kriterium die Widerstandsfläche hinzu<ref>{{Literatur |Hrsg=Wolf-Heinrich Hucho, Syed Rafeeq Ahmed |Titel=Aerodynamik des Automobils: Strömungsmechanik, Wärmetechnik, Fahrdynamik, Komfort; mit 49 Tabellen |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2005 |ISBN=3-528-03959-0 |Kapitel=Abschnitt „Dilemma Stirnfläche“ |Seiten=276 |Online={{Google Buch | BuchID=snfLh_33EmAC | Seite=276 | Hervorhebung=hucho dilemma stirnfläche}} |Umfang=1135}}</ref>, die [[Stirnfläche]] oder Querschnittsfläche.<ref>{{Internetquelle |url=https://kfz-tech.de/Biblio/Formelsammlung/Luftwiderstand.htm |titel=kfz-tech.de -
== Laminare Strömung ==
Zeile 67:
:<math>c_w = \frac{24}{Re} +\frac{4}{\sqrt{Re}} + 0{,}4 \quad \text{mit} \quad Re < 2 \cdot 10^5</math>
Für Reynoldszahlen kleiner 1 gilt das Stoke'sche Gesetz und der Widerstandsbeiwert nähert sich dem Wert <math>\
== Turbulente Strömung ==
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