„Stanisław Zając“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Stanisław Zając VII kadencja Kancelaria Senatu.JPG|thumbmini|Stanisław Zając]]
 
'''Stanisław Zając''' (* [[1. Mai]] [[1949]] in [[Święcany]] in der [[Woiwodschaft KarpatenvorlandRzeszów]]; † [[10. April]] [[2010]] in [[Smolensk]], [[Russland]]) war ein [[Polen|polnischer]] Politiker ([[Zjednoczenie Chrześcijańsko-Narodowe|ZChN]], [[Akcja Wyborcza Solidarność|AWS]], [[Prawo i Sprawiedliwość|PiS]]), Anwalt, sowie in den Jahren von 1991 bis 1993, 1997 bis 2001 und 2005 bis 2008 Abgeordneter imdes polnischen[[Sejm]] Parlamentin der I., demIII., V. und [[SejmListe der Sejmabgeordneten der VI. Wahlperiode (2007–2011)|VI.]] Wahlperiode. AbVon 2008 warbis zu seinem Tod gehörte er Senatordem [[Senat der Republik Polen]] an.
 
== Leben und Beruf ==
ErZając beendete das Jurastudium an der [[Jagiellonen-Universität]] in Krakau. Er hatte einen Posten als Richter inne, anschließend praktizierte er als Anwalt. Zajac war verheiratet und hatte zwei Kinder.
 
== Politik ==
Seit dem Anfang der neunziger Jahre gehörte er zur Partei „[[Christlich-Nationale Vereinigung]]“ (''Zjednoczenie Chrześcijańsko-Narodowe''). Er war Vorsitzender dieser Partei in den Jahren 2000–2002. Von 1991 bis 1993 war er Abgeordneter für das katholische Wahlbündnis ''Wyborcza Akcja Katolicka''. Von 1997 bis 2001 war er Abgeordneter für das Wahlbündnis ''[[Akcja Wyborcza Solidarność]]''. Während der Zeit war er stellvertreter Sejmmarschall. 2001 stand er auf der Wählerliste des Wahlbündnisses ''Akcja Wyborcza Solidarność Prawicy (AWSP)''. Ohne Erfolg bemühte er sich um die Wiederwahl. Von 2002 bis 2005 hatte er einen Sitz im Parlament (''Sejm'') der [[Woiwodschaft Karpatenvorland]].
Bei der [[Parlamentswahl in Polen 1991|ersten vollständig freien Parlamentswahl 1991]] wurde Zając, der damals noch parteilos war, auf der Liste des Wahlbündnisses [[Wyborcza Akcja Katolicka]] in den [[Sejm]] gewählt. Ab 1992 gehörte er der Partei [[Zjednoczenie Chrześcijańsko-Narodowe]] (ZChN) an. Er war Vorsitzender dieser Partei in den Jahren 2000 bis 2002. Nach vier Jahren Unterbrechung wurde er bei der [[Parlamentswahl in Polen 1997|Wahl 1997]] auf der Liste des Wahlbündnisses [[Akcja Wyborcza Solidarność]] (AWS), an dem sich die ZChN nunmehr beteiligt hatte, wieder in das Parlament gewählt. Während dieser Zeit war er stellvertreter [[Sejmmarschall]]. Auch bei der [[Parlamentswahl in Polen 2001|Parlamentswahl 2001]] stand er auf der Kandidatenliste der AWS. Diese scheiterte aber an der [[Sperrklausel|8-%-Hürde]] für Wahlbündnisse. Von 2002 bis 2005 hatte er einen Sitz [[Woiwodschaftstag|Woiwodschaftssejmik]] der [[Woiwodschaft Karpatenvorland]] inne, nachdem er für die ZChN auf der Liste der [[Liga Polskich Rodzin]] kandidiert hatte.<ref>[https://wybory2002.pkw.gov.pl/sejmik/gw1/w18/o13058/k2877.html Ergebnis] auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 6. November 2024.</ref>
 
Bei der [[Parlamentswahl in Polen 2005|Parlamentswahl 2005]] stand er auf der WählerlisteKandidatenliste der Partei [[Recht und Gerechtigkeit]] (''Prawo i Sprawiedliwość]] (PiS)'') und wurde im Wahlbezirk [[Krosno]] als Abgeordneter in den Sejm gewählt. Nach der Wahl verließ er die ZChN und trat 2006 der PiS auch als Mitglied bei. Bei den [[Parlamentswahl in Polen 2007|polnischen Parlamentswahlen im Jahr 2007]] erlangte er zum vierten Mal ein Mandat im polnischen [[Sejm]], wo er 32.962 Stimmen erhielt. Am 22. Juni 2008 gewann er als Kandidat der PiS die Nachwahlen zum [[Senat der Republik Polen]], die im Wahlbezirk Krosno nach dem Tod von [[Andrzej Tadeusz Mazurkiewicz]] ausgeschrieben wurden und erhielt 40.993 Stimmen (47,92 %). Das Gelöbnis legte er am 25. Juni 2008 ab. Im Senat war er Vorsitzender des Verteidigungsausschusses.
 
Am 10. April 2010 gehörte Zając zu einer polnischen Delegation um Staatspräsident [[Lech Kaczyński]], die anlässlich des siebzigsten Jahrestages des [[Massaker von Katyn|Massakers von Katyn]] zur Gedenkstätte nach Russland reisen sollte. Bei einem [[Flugunfall von Smolensk 2010|Flugunfall der Delegation]] nahe dem [[Militärflugplatz Smolensk-Nord]] kam er jedoch gemeinsam mit weiteren hochrangigen Repräsentanten Polens ums Leben.
 
== Ehrungen ==
[[Postum]] wurde ihm am 16. April 2010 das Komturkreuz mit Stern des [[Orden Polonia Restituta|Ordens Polonia Restituta]] ''(Krzyż Komandorski z Gwiazdą Orderu Odrodzenia Polski)'' verliehen<ref name="sejm2010"/>. Bereits zu Lebzeiten wurde ihm das Großkreuz des [[Verdienstorden Pro Merito Melitensi|Verdienstordens Pro Merito Melitensi]] verliehen.
 
== Weblinks ==
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{{SORTIERUNG:Zajac, Stanislaw}}
[[Kategorie:Sejm-Abgeordneter (Dritte Republik)]]
[[Kategorie:Träger des Ordens Polonia RestitutaSenator (KomturDritte mitpolnische SternRepublik)]]
[[Kategorie:Politiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Politiker (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:ZChN-Mitglied]]
[[Kategorie:AWS-Mitglied]]
[[Kategorie:PiS-Mitglied]]
[[Kategorie:WoiwodeTräger des Ordens Polonia Restituta (PolenKomtur mit Stern)]]
[[Kategorie:Träger des Verdienstordens Pro Merito Melitensi (Großkreuz)]]
[[Kategorie:Opfer des Flugunfalls von Smolensk 2010]]
[[Kategorie:Person (Warschau)]]
[[Kategorie:Pole]]
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[[Kategorie:Gestorben 2010]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Opfer des Flugunfalls von Smolensk 2010]]
 
{{Personendaten
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|KURZBESCHREIBUNG=polnischer Politiker, Mitglied des Sejm
|GEBURTSDATUM=1. Mai 1949
|GEBURTSORT=[[Święcany]], [[Polen]]
|STERBEDATUM=10. April 2010
|STERBEORT=[[Smolensk]], [[Russland]]