„Ruth Scheerbarth“ – Versionsunterschied

'''Ruth Eva Franziska Scheerbarth''' (* [[12. August]] [[1921]] in [[Friedrichshafen]]<ref>[http://www.steffi-line.de/archiv_text/nost_serie/m_stechlin.htm Biographie von Ruth Scheerbarth] auf steffi-line.de mit Quellenverweis. Demnach geben ''Kürschners biographisches Theater-Handbuch'', S. 638 und andere Printmedien falsch 1927 als Geburtsjahr an.</ref>; † [[18. Oktober]] [[1992]] in [[Berlin]]) war eine deutsche [[Schauspieler]]in, [[Regisseur]]in, [[Hörspielsprecher|Hörspiel-]]- und [[Synchronsprecher]]in.

Nach dem Schulabschluss am Lyzeum nahm Ruth Scheerbarth Schauspielunterricht bei Elly Reicher, [[Carl Clewing]] und [[Eva Fiebig]]. 1947 gab sie am Kleinen Theater Baden-Baden ihr Bühnendebüt. Weitere Stationen waren das Berliner [[Schloßparktheater]], das [[Kleines Theater im Zoo|Kleine Theater im Zoo]] in Frankfurt am Main, die Städtischen Bühnen Flensburg, das [[Theater im Zimmer (Hamburg)|Theater im Zimmer]] Hamburg sowie Berliner Theatern wie die [[Tribüne (Theater)|Tribüne]], die [[Vaganten- Bühne]] und das [[Hebbel am Ufer|Hebbel-Theater]].

Sie spielte zahlreiche größere Bühnenrollen wie die „Nastasia“ in [[Curt Goetz]]‘’ ''Dr. med. Hiob Prätorius'', die „Ruth“ in [[Noël Coward]]s ''Geisterkomödie'', die „Maria Magdalena“ in [[Ladislas Fodor]]s ''Gericht bei Nacht'', die „Mrs. Curly“ in [[John Steinbeck]]s ''Von Mäusen und Menschen'', die „Betty“ in Irma und Walter Firners ''Kuckucksei'' und die „Marianne“ in Claude-André Pugets ''Die glücklichen Tage''.<ref>''Kürschners biographisches Theater-Handbuch'', S. 638.</ref>

Gelegentlich trat Ruth Scheerbarth auch in Film- und Fernsehproduktionen auf wie in der [[Stefan Zweig|Stefan-Zweig]]-Verfilmung ''Legende eines Lebens'', [[Eugen York]]s Drama ''Das Fräulein von Scuderi'' nach [[E. T. A. Hoffmann]], der Komödie ''[[Kindermädchen für Papa gesucht]]'' und im [[Straßenfeger]] ''[[Die Schlüssel (1965)|Die Schlüssel]]'' nach [[Francis Durbridge]]. Daneben übernahm sie Gastrollen in Fernsehserien und -reihen wie ''[[Dem Täter auf der Spur]]'', ''[[Algebra um achtAcht]]'' und ''Meine Frau Susanne''.

Außerdem arbeitete Ruth Scheerbarth umfangreich als Sprecherin für Hörspiel und [[Synchronisation (Film)|Filmsynchronisation]]. Als [[Synchronsprecher]]in lieh sie ihre Stimme unter anderem [[Jane Greer]] in ''Wohin die Liebe führt'', [[Charlene Holt]] in ''Rote Linie 700'', [[Suzanne Pleshette]] in ''[[Die Vögel (Film)|Die Vögel]]'' Ab 1953 wirkte sie zudem regelmäßig in der NWDR-Rundfunkreihe ''Nebenbei gesagt'' mit. Neben Literaturadaptionen für eine erwachsene Hörerschaft widmete sie sich vor allem der Produktion von Hörspielen für Kinder und Jugendliche, bei denen sie oftmals auch die Regie übernahm. Für ihre dreiteilige Hörspieladaption von [[Waldemar Bonsels]]‘’ ''[[Biene Maja]]'' übernahm Ruth Scheerbarth neben der Regie und Produktion auch den Part der Titelfigur.

== Filmografie (Auswahl) ==

* 1954: Das Schweigen des Meeres - Fernsehfilm(TV)

* 1954: Die glücklichen Tage - Fernsehfilm(TV)

* 1954: LegendeTüren eines- LebensTüren - FernsehfilmTüren... (TV)

* 1954: Legende eines Lebens (TV)
* 1955: [[Das Fräulein von Scuderi (1955)|Das Fräulein von Scuderi]]

* 1957: Mitternacht (TV)
* 1957: [[Kindermädchen für Papa gesucht]]

* 1957: [[Die Heilige und ihr Narr (1957)|Die Heilige und ihr Narr]]

* 1958: [[Solange das Herz schlägt]]

* 1959: [[Liebe, Luft und lauter Lügen]]

* 1961: Der Strafverteidiger - Fernsehfilm(TV)

* 1963: [[Meine Frau Susanne]]; Folge: Die Ananasbowle - (Fernsehserie)

* 1965: [[Die Schlüssel - Dreiteiliger(1965)|Die Schlüssel]] Fernsehfilm(TV)

* 1968: Die Wilde - Fernsehfilm(TV)

* 1969: [[Dem Täter auf der Spur]]; Folge: Familienärger - (Fernsehserie)

* 19731971: Algebra[[Drüben umbei achtLehmanns]]; Folge: Die Chefinalte -Dame (Fernsehserie)

=== alsAls Sprecherin ===

*1957 1970: RendezvousBen in WienHur; Regie:mit [[HarryErnst HardtStankovski]], [[KarinKlaus HardtSonnenschein]], RIASPMC.

*1963 1973: InMoby der StraßenbahnDick; Regie:mit [[CharlotteJoachim NiemannNottke]], mit [[GiselaPeter MattishentMosbacher]], RBPerl Serie.

*1963 1973: Die Erbschaft;Meuterei Regie:auf [[S.der O. Wagner]],Bounty; mit [[PeterJoachim Lehmbrock]]Nottke, [[HelmutPeter Peine]]Mosbacher, NDRUnsere Welt.

*1970 1975: BenZwei HurJahre Ferien; mit [[ErnstJoachim StankovskiTennstedt]], [[KlausDieter Sonnenschein]]Steinbrink, PMCBunny.

*1974 1976: Tom Sawyer und Huckleberry FinnSpuki; drei Folgen,; mit Viktor[[Peter SchneiderThom]], [[MathiasHeli EinertFinkenzeller]], Auditon.

*1974 1976: DasDie rote Zora und doppelteihre LottchenBande; mit [[Hans Söhnker]], ErnstGundula StankovskiTschepe, GrammophonFür JuniorDich.

*1975 1977: 20000Alice Meilenim unter dem MeerWunderland; mit [[DietrichErnst Frauboes]] undStankovski, [[HeinzMarianne SpitznerPrenzel]], AriolaAuditon.

*1975 1978: GulliversSindbads ReisenAbenteuer auf der Insel der Riesen; mit HansKlaus SöhnkerSonnenschein, KlausHans-Jürgen SonnenscheinFrintrop, Auditon.

*1975 1983: PinocchioDer kleine Vampir; zweisechs Folgen; mit Claus[[Peter BiederstaedtLustig]], MathiasPeter EinertThom, AuditonKarussell.

* [[Herbert A. Frenzel]], [[Hans Joachim Moser]] (Hrsg.): ''Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland –, Österreich –, Schweiz.'', hrsg.De v. [[Herbert A. Frenzel]] und [[Hans Joachim Moser]]Gruyter, Berlin 1956, {{DNB|010075518}}, S. 638.

* {{IMDb|nm0770470}}

[[Kategorie:RegisseurHörspielregisseur]]