„Rhythm and Blues“ – Versionsunterschied
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{{dieser Artikel|beschreibt den Begriff ''Rhythm and Blues'', wie er in den 1940er bis 1970er Jahren verwendet wurde. Zum gleichnamigen Musikstil seit den 1980er Jahren siehe [[Contemporary R&B]].}}
[[Datei:Louis Jordan, New York, N.Y., ca. July 1946 (William P. Gottlieb 04721).jpg|mini|[[Louis Jordan]],
'''Rhythm and Blues''' (auch '''Rhythm & Blues''' oder '''Rhythm ’n’ Blues''', abgekürzt
Der Begriff ''Rhythm and Blues'' tauchte 1941 nach einem [[Tantieme]]n-Streit zwischen der amerikanischen Urheberrechtsgesellschaft [[American Society of Composers, Authors, and Publishers|ASCAP]] und den Rundfunkanstalten der [[Vereinigte Staaten|USA]] erstmals als Gattungsbegriff auf, um den als diskriminierend empfundenen Begriff ''Race Music'' zu ersetzen. So betitelte ab 1949 die Musikzeitschrift [[Billboard (Magazin)|''Billboard'']] eine ihrer Spartenhitparaden mit ''Rhythm and Blues''. Den Begriff soll [[Jerry Wexler]] geprägt haben, Journalist und späterer [[Plattenproduzent|Produzent]] des Plattenlabels [[Atlantic Records]].<ref>[https://www.nytimes.com/2008/08/16/arts/music/16wexler.html?hp=&pagewanted=all&_r=0 ''Jerry Wexler, a Behind-the-Scenes Force in Black Music, Is Dead at 91.''] auf: ''www.nytimes.com'', abgerufen am 13. Juli 2014.</ref> In der amerikanischen Musikindustrie wird der Begriff so bis heute auch als Sammelbezeichnung für afroamerikanische ''[[Mainstream]]''-Musik verwendet.
In den 1980er und 1990er Jahren erfuhr der Begriff eine Neudeutung und bezeichnete Verbindungen von [[Popmusik]] und [[Soul]] ([[Michael Jackson]], [[Whitney Houston]], [[Mariah Carey]], [[Lionel Richie]], [[Prince]]), später eine Verbindung von Popmusik und [[Hip-Hop]]. Zur genaueren Abgrenzung werden hierfür häufig die Begriffe ''„[[Contemporary R&B]]“'', ''„Rhythm ’n’ Beat“'', ''„Rap ’n’ Beat“'' oder ''„R&B“'' (ausschließlich als Kürzel) verwendet.▼
▲In den 1980er und 1990er Jahren erfuhr der Begriff eine Neudeutung und bezeichnete Verbindungen von [[Popmusik]] und [[Soul]] ([[Michael Jackson]], [[Whitney Houston]], [[Mariah Carey]], [[Lionel Richie]], [[Prince]]), später eine Verbindung von Popmusik und [[Hip-Hop]]. Zur genaueren Abgrenzung werden hierfür häufig die Begriffe ''
== Historie ==
=== 1940er Jahre ===
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden die ersten Rhythm-and-Blues-Bands in den USA gegründet. Die Musik der großen [[Big Band]]s der 1930er
Rhythm and Blues war ganz auf die Unterhaltung des Publikums ausgelegt. Viele Bands verpflichteten
=== 1950er Jahre ===
Die Stellung des Rhythm and Blues als Musik der
Durch die Verbindung von Rhythm and Blues mit [[Gospel]] schufen Künstler wie [[Ray Charles]] und [[Sam Cooke]] in den späten 1950er Jahren die [[Soulmusik]], eine Weiterentwicklung des Rhythm and Blues mit seinen alten [[Säkularisierung|säkularen]] Themen, die nun mit [[Sakralisierung|sakraler]] Energie vorgetragen wurden. Der Song ''Hallelujah, I
Der Soul spaltete sich bald in verschiedene [[Genre|Genres und Stile]] auf. Der wichtigste und geschäftlich erfolgreichste
=== 1960er Jahre ===
In der Subkultur der [[Mod (Subkultur)|Mods]] in England spielten „schwarzer“ Soul, R&B, [[Ska]] und Jazz eine wichtige Rolle. Die Mods rebellierten damit gegen ihre Elterngeneration und distanzierten sich durch die Musik auch bewusst von [[Rocker (Subkultur)|Rockern]] und [[Beatles]]-Fans. Die mit der Mod-Bewegung stark verbundene Band [[The Who]] nannte ihr Programm Mitte der 1960er Jahre „Maximum R&B“.<ref>Richard Barnes: ''The Who - Maximum R&B.'' Plexus Publishing, London 1996, ISBN 0-85965-351-X.</ref><ref>Christie’s: Originalposter von 1964 [
== Musiker des Rhythm and Blues ==
Als Sänger und Musiker dieser Ära, die dem Rhythm-and-Blues-Stil der 1940er und 1950er Jahre – zumindest zeitweise – zuzurechnen sind, gelten neben den schon genannten
== Siehe auch ==
* [[Liste von Pianisten#Boogie-Woogie-, Rhythm-and-Blues- und Bluespianisten|Liste von Boogie-Woogie-, R&B-, Bluespianisten]]
* [[Rhythm and Blues Foundation]]
== Literatur ==
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=== Regionale Entwicklungen ===
* [[John Broven]]: ''Walking To New Orleans. Rhythm And Blues In New Orleans.'' Pelican Pub., Gretna, La. 1978, ISBN 0-88289-125-1.
* Philip Groia: ''They All Sang At The Corner. New York City’s Rhythm And Blues Vocal Groups Of The 1950s.'' Edmond Pub., Setauket, N.Y. 1974, ISBN 0-912954-08-6.
* [[Peter Guralnick]]: ''Sweet Soul Music. Rhythm And Blues And The Southern Dream Of Freedom.'' Harper & Row, New York 1986.
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== Weblinks ==
{{Commonscat|Rhythm and blues}}
* [
* {{Webarchiv |url= http://www.rhythmandtheblues.org.uk/public/shadeshistory/ |archive-is=20121224 |text=''Shades R&B History.''}} Website zur Geschichte des Rhythm and Blues (englisch)
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