„Moritz Schreber“ – Versionsunterschied
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Der Begriff der Gesundheit schloss in dieser Zeit auch den Gedanken an „gesunde Triebabfuhr“ mit ein, weshalb Schreber unter anderem mit mechanischen Geräten zur Verhinderung der [[Masturbation]] experimentierte. Überdies empfahl er Axthauen und Sägebewegungen, in schwierigen Fällen abendliche kalte Sitzbäder, [[Einlauf (Medizin)|Kaltwasserklistiere]] und das Abreiben der Schamgegend mit kaltem Wasser.<ref>''Die Kunst, Kinder zu kneten.'' S. 180</ref> Um gesunde Körper zu formen, konstruierte Schreber außerdem zahlreiche Apparaturen: etwa orthopädische Kinnbänder, um [[Fehlbiss]]en vorzubeugen, Schulterriemen, die das Kind im Bett in Rückenlage hielten, und „Geradhalter“ für aufrechtes Sitzen.<ref>''Die Kunst, Kinder zu kneten.'' S. 176 ff.</ref>
Schreber starb 1861 in Leipzig. Er wurde zunächst in der IV. Abteilung des [[Neuer Johannisfriedhof|Neuen Johannisfriedhofs]] beerdigt. Nach dem Tod seines Sohnes Daniel Gustav wurde er 1877 in das neue Schrebersche Erbbegräbnis in der VI. Abteilung, Nr. 63 überführt.
Die
=== Familie ===
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