[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Grabesort Ergänzung
Zeile 13:
Der Begriff der Gesundheit schloss in dieser Zeit auch den Gedanken an „gesunde Triebabfuhr“ mit ein, weshalb Schreber unter anderem mit mechanischen Geräten zur Verhinderung der [[Masturbation]] experimentierte. Überdies empfahl er Axthauen und Sägebewegungen, in schwierigen Fällen abendliche kalte Sitzbäder, [[Einlauf (Medizin)|Kaltwasserklistiere]] und das Abreiben der Schamgegend mit kaltem Wasser.<ref>''Die Kunst, Kinder zu kneten.'' S. 180</ref> Um gesunde Körper zu formen, konstruierte Schreber außerdem zahlreiche Apparaturen: etwa orthopädische Kinnbänder, um [[Fehlbiss]]en vorzubeugen, Schulterriemen, die das Kind im Bett in Rückenlage hielten, und „Geradhalter“ für aufrechtes Sitzen.<ref>''Die Kunst, Kinder zu kneten.'' S. 176 ff.</ref>
 
Schreber starb 1861 in Leipzig. Er wurde zunächst in der IV. Abteilung des [[Neuer Johannisfriedhof|Neuen Johannisfriedhofs]] beerdigt. Nach dem Tod seines Sohnes Daniel Gustav wurde er 1877 in das neue Schrebersche Erbbegräbnis in der VI. Abteilung, Nr. 63 überführt. DortDarin ruhen auch seine Frau, sein zweiter Sohn Daniel Paul und dessen Gattin, seine Tochter Clara (1848–1917) mit ihrem Gatten, Landgerichtsdirektor Heinrich Theodor Krause (1838–1906), sowie seine ledige Tochter Sidonie Schreber (1846–1924).
Die GrabstätteGrabesort im heutigen "[[Friedenspark (Leipzig)|Friedenspark]]" ist heute nicht mehr ohne weiteres auffindbar.
 
=== Familie ===