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== Epidemiologie ==
Weltweit stellt das Magenkarzinom den zweithäufigsten Tumor des Menschen dar.<ref name="liu">Chen Liu, James Crawford: ''The Gastrointestinal Tract.'' In: Vinag Kumar, Abul Abbas, Nelson Fausto (Hrsg.): ''Pathologic Basis of Disease.'' 7. Auflage. Philadelphia 2005, S. 823–826.</ref> In [[Deutschland]] macht Magenkrebs nur rund fünf5 Prozent% aller malignen Erkrankungen aus.<ref>C. Thomas: ''Histopathologie.'' Stuttgart, 2006, S. 139.</ref> Das Auftreten variiert regional erheblich. Länder mit hohem Auftreten sind [[Japan]], [[Chile]], [[Costa Rica]], [[Kolumbien]], [[China]], [[Portugal]], [[Russland]] und [[Bulgarien]]. In diesen Staaten ist das Auftreten rund vier- bis sechsfach im Vergleich zu Ländern mit niedrigem Risiko erhöht. In der westlichen Welt geht die Krebsart mittlerweile im Vergleich zu anderen Krebsarten zurück. So war sie 1930 die häufigste Krebstodesursache in den [[Vereinigte Staaten|USA]], heute ist Magenkrebs nur noch für rund 2,5 % der Krebstoten verantwortlich. Dies lässt sich durch ein besseres Langzeitüberleben der Patienten erklären, ist aber vor allem der Abnahme der [[Inzidenz (Epidemiologie)|Neuerkrankungsrate]] zu verdanken. Diese fiel von 38:100.000 in den 1930er-Jahren auf rund 5:100.000 im 21. Jahrhundert. In den meisten Staaten sind Männer gegenüber Frauen doppelt so oft von der Krankheit betroffen.<ref name="liu" />
 
Im Jahr 2002 wurden in Deutschland knapp 20.000 Fälle diagnostiziert. Dort erkranken seither jedes Jahr über 15.000 Menschen neu an Magenkrebs, davon über 9.000 Männer.<ref>[[Deutsche Krebshilfe]], aktuelle Statistik 2013.</ref> Männer sind etwas häufiger als Frauen betroffen (Verhältnis etwa 3:2). Der Häufigkeitsgipfel liegt jenseits des 50. Lebensjahres.