„Karl Deichgräber“ – Versionsunterschied
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'''Karl Marienus Deichgräber''' (* [[10. Februar]] [[1903]] in [[Aurich]]; † [[16. Dezember]] [[1984]] in [[Bovenden]] bei [[Göttingen]]) war ein deutscher [[Klassische Philologie|Altphilologe]] und [[Medizinhistoriker
== Leben ==
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Am 25. Januar 1946 wurde Deichgräber aus seinem Amt entlassen, was er selbst zeitlebens als zutiefst ungerecht empfand<ref>Schröder, Art. Deichgräber</ref>. Seine Rolle im Nationalsozialismus hat er nie hinterfragt. 1951 wurde er wie die meisten seiner Kollegen über das §131er Gesetz [[Professor zur Wiederverwendung]]. Gegen den Antrag des Senats der Universität Göttingen, ihn zu emeritieren, was ein geringeres Ruhegehalt mit sich gebracht hätte, legte er Widerspruch ein. Klage drohte er schließlich an, um seine Wiederverwendung auf dem Latte-Lehrstuhl zu erreichen. Er wurde 1957, nach der Emeritierung des von den Nationalsozialisten vertriebenen, aber nach Göttingen zurückgekehrten [[Kurt Latte]], wieder in sein altes Amt als ordentlicher Professor der Klassischen Philologie eingesetzt.<ref>Wegeler, "...wir sagen ab der internationalen Gelehrtenrepublik, S. 270 f.</ref>
Er lehrte danach in Göttingen bis zu seiner Emeritierung im April 1968. Sein Nachfolger wurde [[Klaus Nickau]].
Karl Deichgräber war der Bruder des Architekten [[Ludwig Deichgräber]].
== Schriften (Auswahl) ==
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