Guil

Nebenfluss der Durance
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Guil
Katarakt im Mittellauf

Katarakt im Mittellauf

Daten
Lage Südost-Frankreich
Flusssystem Rhône
Quelle im Gemeindegebiet von Ristolas, nahe Col de Vallante
Quellhöhe etwa 2900 m
Mündung bei Guillestre in die DuranceKoordinaten: 44° 0′ 0″ N, 6° 0′ 0″ O
44° 0′ 0″ N, 6° 0′ 0″ O
Mündungshöhe 880 m
Höhenunterschied etwa 2020 m
Sohlgefälle etwa 39 ‰
Länge 52 km

Der Guil ist ein Wildwasserfluss in Frankreich. Er entspringt in den französischen Seealpen, im Gemeindegebiet von Ristolas, nahe der italienischen Grenze und bricht in seinem Verlauf mit starkem Gefälle durch mehrere Schluchtabschnitte ins Tal der Durance durch, wo er nach 52 Kilometern als linker Nebenfluss einmündet. Ein Teilabschnitt des Flusses ist durch einen Stausee zur Energiegewinnung aufgestaut.

Touristisches

Der Guil ist ein Kajakwildwasserfluss mit Schwierigkeiten im überwiegend oberen Bereich der Wildwasserschwierigkeitsskala. Die bekanntesten Schwierigkeiten sind der "Schloßgraben", ein klammartiger Durchbruch unterhalb des Château du Queyras, die "Combe du Queyras" mit den "Guiltreppen" (s. auch Photo rechts, die sog. "Schleierfälle") und der "Schlitz". Nordöstlich von Guillestre wird der Guil aufgestaut und ist im Stauseebereich für die Befahrung gesperrt. Unterhalb des Stausees ist eine Befahrung bis zur Einmündung in die Durance bei Schwierigkeiten im unteren Bereich der Wildwasserschwierigkeitsskala möglich, wobei die sehenswerte kleine Schlucht zwischen Guillestre und Mont-Dauphin durchfahren wird.

In den Bergen des Oberlaufes wird Wintersport betrieben.

Commons: Guil River – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien