Der Guil ist ein Wildwasserfluss in Frankreich. Er entspringt in den französischen Hochalpen, in der Nähe zur italienischen Grenze und bricht in seinem Verlauf mit starkem Gefälle durch mehrere Schluchtabschnitte ins Tal der Durance durch. Ein Teilabschnitt des Flusses ist durch einen Stausee zur Energiegewinnung aufgestaut.
Guil | ||
Katarakt im Mittellauf | ||
Daten | ||
Lage | Hochalpen, Frankreich | |
Quelle | Nähe Col de Vallante | |
Quellhöhe | Höhenangabe ist keine Zahl | |
Mündung | in der Nähe von Guillestre in die Durance
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Länge | Längenangabe ist keine Zahl | |
Mittelstädte | Château-Queyras | |
Schiffbarkeit | mit dem Kajak befahrbar |
Touristisches
Der Guil ist ein Kajakwildwasserfluss mit Schwierigkeiten im überwiegend oberen Bereich der Wildwasserschwierigkeitsskala. Die bekanntesten Schwierigkeiten sind der "Schloßgraben", ein klammartiger Durchbruch unterhalb des Château du Queyras, die "Combe du Queyras" (s. auch Photo rechts, die sog. "Schleierfälle") und der "Schlitz". Nordöstlich von Guillestre wird der Guil aufgestaut und ist im Stauseebereich für die Befahrung gesperrt. Unterhalb des Stausees ist eine Befahrung bis zur Einmündung in die Durance bei Schwierigkeiten im unteren Bereich der Wildwasserschwierigkeitsskala möglich, wobei die sehenswerte kleine Schlucht zwischen Guillestre und Mont-Dauphin durchfahren wird.
In den Bergen des Oberlaufes wird Wintersport betrieben.