„Geschminkte Jugend (1960)“ – Versionsunterschied

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Die Geschichte der „[[Steglitzer Schülertragödie]]“, die 1927 Berlin und das ganze Reich erschütterte, wurde in das Berlin des Jahres 1960 verlegt.
 
Christian ist ein junger Mann, der sich dem vermeintlich haltlosen Leben seiner Altersgenossen nicht mehr weiter anschließen will. Es handelt sich dabei um eine Clique von vier West-Berliner Jugendlichen, allesamt Kinder aus so genannten „besseren Kreisen“, ausgestattet mit einem ein sorgenfreies Leben verheißenden Motorroller oder VW-Käfer-Cabrio und Eltern, die am Wannsee ein Wochenendhaus ihr Eigen nennen. Der grüblerische Christian ist jedoch anders, er lehnt diese Art oberflächlichen, [[Hedonismus|hedonistischen Daseins]] an und zieht sich daher immer stärker in sich zurück. Endgültig verraten glaubt sich Christian, als sein einziger Freund Robert mit seiner Schwester Helga anbandelt.
 
Während Robert mehr für das Mädchen empfindet, ist diese Annäherung für Helga, die ein Leben in Luxus nicht missen möchte, kaum mehr als ein harmloser, flüchtiger Flirt. Es kommt zu heftigen Auseinandersetzungen, nach denen Christian allmählich beginnt, sich wieder seiner Umwelt und den Freunden aus der Clique zu öffnen. Doch die so genannten „Freunde“ erweisen sich nicht als solche, und Christian, nun endgültig zutiefst verwirrt und sich in seiner Existenz haltlos fühlend, greift zu einer Waffe und begeht eine Verzweiflungstat: Er erschießt sich.