„Georg Könitzer“ – Versionsunterschied
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'''Georg Könitzer''' (* [[24. November]] [[1818]] in [[Hof (Saale)|Hof]]; † [[31. Dezember]] [[1885]] in [[Hof (Saale)|Hof]]) war ein [[Deutsche|deutscher]] [[Malerei|Maler]]. Zu seinen Arbeiten zählen daneben noch [[Zeichnung (Kunst)|Zeichnungen]] und [[Fotografie]]n.
== Lebensdaten ==
[[Datei:Wohnhaus Könitzer Hof.JPG|
Könitzer wurde als Sohn eines [[Küfer|Büttnermeisters]] geboren und von seinen Eltern [[Protestantismus|protestantisch]] erzogen. Abgesehen von seiner Studienzeit und einigen wenigen Studienreisen lebte er in der Stadt Hof. Sein Wohnhaus Marienstraße 17 existiert noch. Könitzer besuchte von 1844 bis 1847 die [[Akademie der Bildenden Künste München|Akademie der Bildenden Künste]] in [[München]] und arbeitete von 1850 bis zu seinem Tode als Maler, [[Fotograf]] und Zeichner. Ab 1859 war er Zeichenlehrer am [[Jean-Paul-Gymnasium|Gymnasium]] und an der Lateinschule in Hof. Aus seiner Ehe mit Antoinette Schobert gingen keine Kinder hervor.
== Regionaler Kontext ==
[[Datei:Litholorenz1.JPG|
Die Stadt Hof und ihre nächste Umgebung waren die zentralen Motive seines Schaffens. Seine Werke sind Zeitzeugnisse der Stadtentwicklung, einschließlich der einsetzenden [[Industrialisierung]]. Sie sind außerdem eine Quelle für den Zustand historischer Gebäude und deren Nutzung im 19. Jahrhundert. Prägend auf ihn wirkte der große Stadtbrand von 1823, dessen wirtschaftliche und soziale Folgen erst nach einem Jahrzehnt als bewältigt angesehen wurden. Der einsetzende Druck internationaler Konkurrenz machte den heimischen [[Weberei]]en schwer zu schaffen, was für Bevölkerung eine Zunahme der Armut und sozialer Spannungen bedeutete. Mit dem Ausbau der Eisenbahn setzte eine wirtschaftliche Besserung für die Region ein und die Bevölkerung von Hof verdreifachte sich durch Zuwanderung von Arbeitskräften.
== Werk ==
Zu den erhalten gebliebenen Werken, die ihm zugeordnet werden konnten, zählen [[Ölmalerei|Ölbilder]], sogenannte [[Sammelalbum|Sammelbilder]], Zeichnungen, [[Lithografie|Einzellithografien]] und vereinzelte Fotografien. Die Sammelbilder zeigen überwiegend oberfränkische Städte und Landschaften mit einem zentralen Motiv, um
Im Zuge der [[Wende (DDR)|Wende]] gelang es Winfried Schmidt mit seiner zweiten Arbeit einen annähernd vollständigen Überblick über das Werk Könitzers zu bieten. Durch das einsetzende Interesse an grenzübergreifender Geschichte wurde die Arbeit ''Die malerischen Ufer der Elster, von der Quelle bis zum Ausgang'', ein Titel in Anlehnung an ein ähnlich lautendes Werk über die [[Saale]], wiederentdeckt und nachgedruckt. Über den Hofer Raum hinausgehend sind Zeichnungen des [[Vogtland]]es enthalten, darunter auch die heute in Tschechien (damals in [[Österreich-Ungarn]]) gelegene Quelle der [[Weiße Elster|Weißen Elster]] oder von Neuberg, heute [[Podhradí u Aše]]. Weitere Einzelbilder des Künstlers befassen sich neben anderen Motiven mehrfach mit der [[Eremitage (Bayreuth)|Eremitage]].
== Literatur ==
* Winfried Schmidt: ''Georg Könitzer
* Winfried Schmidt: ''Georg Könitzer
* [[Karl Sitzmann]]: ''Künstler und Kunsthandwerker in Ostfranken''. Kulmbach 1957. S. 305.
* Fred Händel: ''Georg Könitzer, Kunstmaler im romantischen Alt-Hof''. In: ''[[Kulturwarte]] – Monatsschrift für Kunst und Kultur'', Heft 11/1984. Hof 1984. S. 322f.
== Weblinks ==
* http://www.bezirk-oberfranken.de/Mosaik/1859_1-12.htm
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