„Erotische Literatur“ – Versionsunterschied

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Eine weitere Einengung ergibt sich, wenn man erotische Literatur als [[Genreliteratur|Genrebezeichnung]] verwendet, also als Gruppe von Werken, die durch bestimmte Konventionen, Lesererwartungen und Vertriebsformen geprägt ist. Während es für erotische Literatur im weiteren Sinn Beispiele seit den Anfängen der Literatur überhaupt gibt, entsteht die erotische Literatur als Genre im 18. Jahrhundert in Frankreich und England. Aus dieser Wurzel entstehen in der Moderne eine große Zahl von Subgenres, etwa der sogenannte ''[[Bodice Ripper]]'' als (häufig im georgianischen England angesiedelte) historisch-erotische Romanform oder die fingierte erotische [[Autobiografie]], deren bekanntestes Beispiel der 1906 erschienene Roman ''[[Josefine Mutzenbacher]]'' ist. Dazu gibt es vor allem im Bereich der Pornografie eine große Zahl von [[Subgenre]]s entsprechend den diversen sexuellen [[Sexuelle Orientierung|Orientierungen]], [[Sexualpräferenz|Präferenzen]] und [[Sexueller Fetischismus|Fetischismen]], mit Großprovinzen wie etwa der [[Homosexualität|schwulen]] Pornografie oder der [[Sadomasochistische Literatur|sadomasochistischen Literatur]].<ref>[[Ulrich Joost]]: ''Erotische Literatur.'' In: [[Dieter Burdorf]], [[Christoph Fasbender]], Burkhard Moennighoff (Hrsg.): ''Metzler Lexikon Literatur.'' Metzler 2007, ISBN 978-3-476-01612-6, S. 205f.</ref><ref>Artikel ''Erotische Literatur.'' In: [[Gero von Wilpert]]: ''Sachwörterbuch der Literatur.'' Kröner 2013, ISBN 978-3-520-84601-3, S. 234f.</ref>
 
Und drittens gibt es Werke, bei denen Sexualität zwar eine mehr oder minder erhebliche Rolle spielt, bei denen man aber nicht sagen kann, dass Sexualität und Erotik ihr Sujet seien geschweige denn, dass sie irgendwelche Genrekonventionen erfüllen. Dennoch werden sie zu Klassikern der erotischen Literatur gezählt und in entsprechenden Reihen immer wieder veröffentlicht. Besonders Werke der antiken Literatur zählen zu dieser Gruppe. Man kann zum Beispiel von Ovids ''Metamorphosen'' nicht sagen, dass er Erotik zum Thema hätte, obwohl Sexualität eine beträchtliche Rolle spielt. Dennoch wurden die ''Metamorphosen'' vom Mittelalter bis in die Neuzeit immer wieder als erotischer Text gelesen und dienten tausendfach als Vorlage für Werke der bildenden Kunst, erlaubten sie doch die sonst weitgehend verpönte Darstellung nackter Körper. Hier hat man also neben dem erotischen Werk per Sujet und dem erotisch-pornografischen Genretext den erst retrospektiv erotisch wirkenden Text. Dieser Umstand erlaubte es auch, bei Werken, die weder von Sujet noch Genre als „erotisch“ zu klassifizieren wären, von „erotischer Literatur“ zu sprechen, also auch von einer „erotischen Literatur der Antike“ statt lediglich von „Erotik und Sexualität in der antiken Literatur“, wobei natürlich nie vergessen werden darf, dass solche Klassifizierung weitgehend retrospektiv ist.<ref>Vgl. Carolin Fischer: ''Gärten der Lust.'' Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, S. 65–72.</ref>
 
Die [[Literarizität]] erotischer Literatur ist wie bei der Pornografie oft bestritten worden. Einen wichtigen Beitrag zu dieser Diskussion lieferte [[Susan Sontag]] mit ihrem 1967 verfassten Essay ''[[Die pornografische Phantasie|The Pornographic Imagination]]''.
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Das Derbe mit seinen entsprechenden Ausdrücken war das Merkzeichen von [[Komik]] und [[Satire]], zum Beispiel in den [[Komödie]]n des [[Aristophanes]], im ''Mimos'', dem antiken Volkstheater, in den satirischen [[Epigramm]]en [[Martial]]s oder den schon erwähnten, dem stets mit [[Erektion|erigiertem]] Penis dargestellten Gott [[Priapus]] gewidmeten, ''Priapea''.<ref name="dnp92"/>
 
Auch im [[Antiker Roman|antiken Roman]] hatten sexuelle Themen ihren Platz, prominent in denzwei beidender bekanntesten antiken Romanen, nämlich dem ''[[Der goldene Esel|Goldenen Esel]]'' des [[Apuleius]] und dem ''[[Satyricon (Petron)|Satyricon]]'' des [[Titus Petronius|Petronius]].<ref name="dnp92"/>
Beispiele gibt es auch in der Gattung des [[Epos]], etwa die ''[[Metamorphosen (Ovid)|Metamorphosen]]'' des Ovid und die [[spätantike]]n ''[[Dionysiaka]]'' des [[Nonnos von Panopolis|Nonnos]], in der heute dem [[Sadomasochismus]] zugerechnete Motive wie Fesselungen und Auspeitschungen eine markante Rolle spielen.<ref>Ron F. Newbold: ''Discipline, Bondage, and the Serpent in Nonnus' „Dionysiaca“.'' In: ''The Classical World'' Bd. 78, Nr. 2 (1984), S. 89–98, {{Doi|10.2307/4349697}}.</ref>
 
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Hinzu kommt, dass die Entwicklungen im Westreich einerseits und im Ostreich und später im byzantinischen Reich andererseits durchaus verschieden waren.
Im Westreich verschwand letztlich nicht nur die erotische Literatur, sondern die Literatur überhaupt, zusammen mit den Lesern und der Lesefähigkeit bei den Allermeisten. Hier verstummt die antike Literatur und aus den folgenden Jahrhunderten ist kaum etwas überliefert. Das heißt selbstverständlich nicht, dass es bei den auf dem Boden und in den Randgebieten des römischen Reiches entstehenden Kulturen keine Liebesdichtung oder derberes gegeben hätte, es ist nur davon nichts überliefert.
In einer der letzten (erhaltenen) erotischen Dichtungen der lateinischen Antike besingt der Dichter [[Ausonius (Dichter)|Ausonius]], ein hoher [[Gallorömische Kultur|gallo-römischer]] Beamter, in einem Zyklus von „Liebesgedichten an die blauäugige, blonde [[Germanen|Germanin]]“ seine Liebe zu [[Bissula]], einer [[Alamannen|alamannischen]] Kriegsgefangenen.
 
Im Ostreich und in Byzanz, auch wenn wie gesagt christliche Theologie und Philosophie was das Inhaltliche betraf der heidnischen Literatur ablehnend gegenüberstanden, so war man doch stolz auf die klassische Bildung, die [[Paideia]], was ein Eliminieren oder Verschwinden der heidnischen Klassiker dauerhaft verhinderte. Dies betraf nicht nur die Werke von Homer, sondern auch solche wie den Roman ''[[Aithiopiká]]'' des [[Heliodoros von Emesa]] oder die oben schon erwähnten ''Dionysiaka'' des Nonnos. Eben dieser Nonnos hat neben den heidnisch-schwülen ''Dionysiaka'' auch eine Paraphrase des [[Johannes-Evangelium]]s geschrieben. In der Literatur konnten Christentum und Heidentum in Byzanz also relativ problemlos koexistieren und Sinnlichkeit und Erotik wurden nicht beanstandet, sofern sie in klassische Mythen und [[Hexameter]] verpackt waren.<ref>[[Hans-Georg Beck]]: ''Byzantinisches Erotikon.'' München 1986, ISBN 3-406-31309-4, S. 82–87.</ref>
Im 10. Jahrhundert dann begann eine Zeit, in der man unabhängig vom Inhalt alles noch aus früheren Zeiten Erhaltene zu sammeln und zu bewahren suchte [[Paul Lemerle]] spricht vom „Enzyklopädismus des 10. Jahrhunderts“ , man sammelte und kopierte also auch mehr oder minder schlüpfrige Romane und erotische Epigramme und wenn bewertet wurde, dann nach philologischen Kriterien oder literarischer Qualität und kaum nach moralischen Maßstäben. So nahm etwa [[Konstantinos Kephalas]], der oberster geistliche Würdenträger am byzantinischen Kaiserhof, in seine umfassende Sammlung von Epigrammen auch die Gedichte des [[Straton von Sardis]] über die [[Päderastie|Knabenliebe]] mit auf. Diese Sammlung bildete dann den Grundbestand der [[Anthologia Palatina]], der bedeutendsten Sammlung griechischer Epigrammatik.<ref>Hans-Georg Beck: ''Byzantinisches Erotikon.'' München 1986, S. 116–120.</ref>
 
Weitere hier zu nennende Autoren sind im 5. Jahrhundert [[Kolluthos]], der als (wesentlich zahmerer) Nachahmer des Nonnos einen ''Raub der Helena'' in Hexametern verfasste, außerdem [[Aristainetos (Schriftsteller)|Aristainetos]], Verfasser einer Sammlung von 50 erotischen Briefen, in denen Huren und Ehefrauen ganz ähnliche Probleme haben, nämlich wie man unangekränkelt von irgendwelchen moralischen Bedenklichkeiten das Objekt der Begierde zielstrebig erobert.
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* [[Konstantin Manasses]] ''Aristandros und Kallithea'' und
* [[Niketas Eugenianos]] ''Drosilla und Charikles''.
Vom erotischen Gehalt eher harmlos, ist bei diesen auffällig, wie schnell und geradezu unvermittelt die Liebenden dem Bann des Gottes [[Eros (Mythologie)|Eros]] verfallen. Ein Blick genügt, man entbrennt in Liebe, was eine Flucht des Liebespaares erfordert, was wiederum zu den aus den älteren Werken bekannten schweren Schicksalen führt (Trennungen, Entführungen, Sklaverei), diese werden aber endlich alle überwunden und die Geliebte kann allen Anfechtungen ihrer Jungfräulichkeit widerstehen bis zum glücklichen Ende.<ref>Elizabeth Jeffreys: ''Four Byzantine Novels.'' Liverpool University Press 2012, ISBN 978-1-84631-825-2.</ref><ref>Hans-Georg Beck: ''Byzantinisches Erotikon.'' München 1986, S. 136–159.</ref> Immerhin hielt man Liebesromane für ausreichend anregend, um sie als Mittel gegen [[Potenzstörung]]en zu empfehlen, so der Arzt [[Aëtios von Amida]] im 6. Jahrhundert.<ref>Hans-Georg Beck: ''Byzantinisches Erotikon.'' München 1986, S. 158f.</ref>
 
{{Lückenhaft}}
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=== Renaissance und Frühe Neuzeit ===
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[[Johann Wolfgang von Goethe]] schrieb nach den erotischen Erlebnissen seiner Italienreise in seinen [[Epigramm]]en neben anderen erotischen die Zeilen „Knaben liebt ich wohl auch, doch lieber sind mir die Mädchen, Hab ich als Mädchen sie satt, dient sie als Knabe mir noch.“<ref>[https://www.kulturraum.nrw/buch/goethes-venezianische-epigramme.html Goethes Venezianische Epigramme „Unglückselige Frösche, die ihr Venedig bewohnet!“, hier unter: 100g]; abgerufen am 27. März 2024.</ref>
 
=== Frankreich ===
[[Susan Sontag]] hat [[Donatien Alphonse François de Sade|de Sades]] ''[[Die 120 Tage von Sodom (Buch)|Die 120 Tage von Sodom]]'' (1785) als das zumindest vom Ansatz her ambitionierteste pornografische Buch bezeichnet, das je geschrieben worden ist, wobei sie de Sades Leistung darin sieht, dass dieser – primär intellektuell und weitaus weniger sensuell angetriebene – Autor systematischer und radikaler als alle anderen die Lust an der Überschreitung (des Konventionellen und Erlaubten) und damit nach Sontags Begriffen das „[[Obszönität|Obszöne]]“ auszuloten versucht hat.<ref>{{Literatur |Autor=Susan Sontag |Hrsg=Susan Sontag |Titel=The Pornographic Imagination |Sammelwerk=Styles of Radical Will |Verlag=Farrar, Straus and Giroux |Ort=New York |Datum=1969 |Seiten=205–233, hier: S. 218, 225 |Online=[http://www.remittancegirl.org/wp-content/uploads/2015/07/124506505-The-Pornographic-Imagination-by-Susan-Sontag.pdf Online]}}</ref>
 
In Frankreich erschienen auch einige weitere der literaturhistorisch bedeutendsten Werke der erotischen Literatur, darunter ''[[Die Gesänge des Maldoror]]'' von [[Comte de Lautréamont|Lautréamont]] (1874), ''Drei Schwestern und dazu die Mutter'' von [[Pierre Louÿs]] (1926), ''Die Geschichte des Auges'' (1928) und ''Madame Edwarda'' (1941) von [[Georges Bataille]], ''[[Geschichte der O]]'' von [[Anne Cécile Desclos|Anne Desclos]] (1954) und ''Das Bild'' von [[Catherine Robbe-Grillet]] (1956). EbensoVon wie[[Catherine inMillet]] erschien 2001 ihr [[Autobiografie|autobiografisches]] Buch ''La vie sexuelle de SadesCatherine&nbsp;M. Werk''(Das herrschtsexuelle inLeben allder diesenCatherine ArbeitenM.). [[Edmund White]] bezeichnete es als „das expliziteste Buch über Sex, das jemals von deneneiner einigeFrau niegeschrieben wurde“.<ref name="Camhi (2002)">{{Internetquelle |autor=Leslie Camhi |url=https://www.nytimes.com/2002/06/22/books/sex-obsession-by-the-numbers.html?pagewanted=all |titel=Sex Obsession By the Numbers |datum=2002-06-22 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20100205180806/http://www.nytimes.com/2002/06/22/books/sex-obsession-by-the-numbers.html?pagewanted=all |archiv-datum=2010-02-05 |abruf=2016-01-16}}</ref> Ebenso wie in anderede SprachenSades übersetztWerk wurden,herrscht in all diesen Arbeiten ein zum Teil radikaler sadomasochistischer Ton vor.
 
Letzteres gilt nicht für den auch im deutschsprachigen Raum intensiv rezipierten Roman ''[[Salz auf unserer Haut|Les vaisseaux du cœur]]'' (Salz auf unserer Haut), den die feministische Schriftstellerin [[Benoîte Groult]] 1988 publiziert hat. Das Werk erzählt in sehr freizügiger Darstellung von der leidenschaftlichen Liebe zwischen einer Pariser Intellektuellen und einem einfachen bretonischen Fischer.<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Halter |url=https://www.fr.de/kultur/literatur/zorniges-macht-maenner-11131924.html |titel=Zorniges zur Macht der Männer |werk=Frankfurter Rundschau |datum=2016-06-21 |abruf=2019-12-13}}</ref>
 
=== Großbritannien ===
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=== Vereinigte Staaten ===
[[Henry Miller]] schrieb in den 1930er und 1940er Jahren eine Reihe von Romanen, die ihren Autor als einen Vorkämpfer [[Sexuelle Revolution|sexueller Befreiung]] auswiesen. Seine Figuren sind auf der [[Selbstfindung|Suche nach sich selbst]]; das Ausloten des [[Eros]] und die damit verbundenen [[Tabu]]brüche sind Teil eines Programms zur Befreiung des Menschen.<ref>{{Internetquelle |autor=Rob Woodard |url=https://www.theguardian.com/books/booksblog/2007/oct/12/herestohenrymiller |titel=Here's to Henry Miller |werk=The Guardian |datum=2007-10-12 |abruf=2018-01-23}}</ref> Sein Werk ''[[Wendekreis des Krebses]]'' (1934) wurde 2015 in die [[Liste der 100 besten englischsprachigen Romane]] der britischen Zeitung [[The Guardian]] aufgenommen. Die von Miller literarisch stark beeinflusste [[Anaïs Nin]] schrieb in den 1940er Jahren ihre Sammlung erotischer Erzählungen ''[[Das Delta der Venus]]'' (erst nach dem Tode der Autorin 1977 veröffentlicht). Der als [[Potboiler]] für einen anonymen Sammler von Erotica verfasste Band enthält neben unverblümten sexuellen Darstellungen ein hohes Maß an Poesie.<ref>{{Internetquelle |url=http://salient.org.nz/2013/03/book-review-delta-of-venus/ |titel=Book Review – Delta of Venus |abruf=2018-01-23 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180124080117/http://salient.org.nz/2013/03/book-review-delta-of-venus/ |archiv-datum=2018-01-24 |offline=ja |archiv-bot=2023-12-19 14:17:48 InternetArchiveBot }}</ref>
 
1994 hat [[Nicholson Baker]] einen erotischen Roman ''Die Fermate'' vorgelegt, dessen intellektueller, aber weit unter seinem Niveau beschäftigte Held Arno Strine es vermag, mit einem Fingerschnippen die Zeit anzuhalten. Arno, der von autoerotischen und voyeuristischen Fantasien besessen ist, nutzt seine Gabe hauptsächlich, um nichts ahnende Frauen vorübergehend auszuziehen und sie mit Sexspielzeug und pornografischem Material zu versorgen. Erlösung von seinen Obsessionen (ebenso wie der Verlust seiner „Fermatenfähigkeit“) wird er ihm erst zuteil, als er zum ersten Mal mit einer Frau, in die er sich verliebt und die alles über ihn weiß, schläft.
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* Klaus W. Pietrek (Hrsg.): ''Lexikon der erotischen Literatur. Autoren, Werke, Themen, Aspekte.'' Loseblattausgabe. Corian-Verlag, Meitingen 1992–2006, ISBN 3-89048-050-0.
* Georg Seeßlen: ''Lexikon der erotischen Literatur.'' Heyne, München 1984, ISBN 3-453-50302-3.
* ''[[Bilderlexikon der Erotik]]. Universallexikon der Sittengeschichte und Sexualwissenschaft.'' Hrsg. vom Institut für Sexualforschung. Wien 1928–1932. Neuausgabe CD-ROM als Bd. 19 der [[Digitale Bibliothek (Produkt)|Digitalen Bibliothek]]. Directmedia 2003, ISBN 3-89853-419-7. 4 Bände:
** Bd. 1. ''Kulturgeschichte.'' 1928.
** Bd. 2. ''Literatur Und Kunst.'' 1929.
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; Sammlungen und Anthologien
* {{Literatur |Autor=Markus Bernauer, Josefine Kitzbichler |Titel=Freiheit, Gleichheit, Sinnlichkeit. Literatur des Libertinismus in Deutschland |Verlag=Galiani Berlin |Ort=Berlin |Datum=2023 |Kommentar=Anthologie deutscher erotischer Literatur des 18. Jahrhunderts}} Rezension: {{Literatur |Autor=Jens Jessen |Titel=Schlüpfrigkeiten |Sammelwerk=Die Zeit |Nummer=48 |Datum=2023 |Online=[https://www.zeit.de/2023/48/freiheit-gleichheit-sinnlichkeit-markus-bernauer-josefine-kitzbichler Online]}}
* [[Franz Blei]] (Hrsg.): ''Der persische Dekameron.'' Verlag für Kulturforschung, Wien und Leipzig 1927.
* Hansjürgen Blinn (Hrsg.): ''Erotische Literatur von Lysistrata bis Lady Chatterley.'' [[Digitale Bibliothek (Produkt)|Digitale Bibliothek]] Band 136 (CD-ROM). Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 978-3-89853-536-6.
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** Bd. 4. ''High Noon, the Seventeenth and Eighteenth Centuries.'' 1982, ISBN 0-7145-1138-2.
* [[Paul Englisch]]: ''Geschichte der erotischen Literatur.'' Püttmann, Stuttgart 1927. Nachdruck Fourier, 1977, ISBN 3-921695-01-5.
* [[Carolin Fischer]]: ''Gärten der Lust. Eine Geschichte erregender Lektüren.'' Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, ISBN 3-476-01563-7. Taschenbuchausgabe dtv, München 2000.
* [[Werner Fuld]]: ''Eine Geschichte des sinnlichen Schreibens.'' Galiani, 2014, ISBN 978-3-86971-098-3.
* Hiltrud Gnüg, ''Der erotische Roman. Von der Renaissance bis zur Gegenwart.'' Reclam, Ditzingen 2002, ISBN 3-15-017634-4.
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; Mittelalter und frühe Neuzeit
* [[Giovanni Boccaccio]]: ''Novellen aus dem [[Decameron]].'' Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1991, ISBN 3-538-06649-3.
* David O. Frantz: ''Festum Voluptatis : A Study of Renaissance Erotica.'' Ohio State University Press, 1989, ISBN 0-8142-0463-5.
* Ali Ghandour: ''Lust und Gunst : Sex und Erotik bei den muslimischen Gelehrten.'' Editio Gryphus, Hamburg 2015, ISBN 978-3-9817551-0-7.