„Ernst Wilhelm von Brücke“ – Versionsunterschied

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Brückes physiologisch-anatomische Arbeiten waren umfassend und erstreckten sich in Königsberg auf die Erforschung der Augenmuskulatur. Seine anatomische Beschreibung des menschlichen Augapfels (1847) war Voraussetzung für Helmholtz' Ophthalmoskop.<ref name="ÄL">[[Christoph Gradmann]]: ''Ernst Wilhelm von Brücke.'' In: [[Wolfgang U. Eckart]], Christoph Gradmann (Hrsg.): ''Ärztelexikon. Von der Antike bis zur Gegenwart.'' 3. Auflage. Springer Verlag, Heidelberg/Berlin / New York 2006, S. 67 f. [http://katalog.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/titel.cgi?katkey=66925234&sess=e521899f8f35fb23c17741776cba566b&art=f&kat1=freitext&kat2=ti&kat3=au&op1=AND&op2=AND&var1=&var2=Ärztelexikon&var3=%22Eckart%2C%20wolfgang%22 Ärztelexikon 2006], {{DOI|10.1007/978-3-540-29585-3}}.</ref> In Wien traten Forschungen zur Verdauungsphysiologie, zur Wirksamkeit des [[Pepsin]]s, zu Harn und Gallenfarbstoff sowie zur [[Blutgerinnung]] hinzu. In den vergleichenden zellphysiologischen Studien bewies er die Essensgleichheit des [[Protoplasma]]s bei Pflanzen und Tieren. Im Anschluss an [[Max Johann Sigismund Schultze|Max Schultze]] (1825–1874) deutete Brücke das Protoplasma als bedeutenden Bestandteil der Zelle und diese mit [[Rudolf Virchow]] als Elementarorganismus des Lebendigen. Für lange Zeit richtungsweisend waren auch Studien zur Reizbewegung, die Brücke an ''Mimosa pudica'' vornahm. Weit über die Physiologie hinausweisend, aber doch immer von ihr geleitet waren schließlich seine philologisch-ästhetischen Arbeiten zu Phonetik, Versmaß und Farblehre sowie zu Bildender Kunst.<ref name="ÄL" />
 
Ernst von Brücke verstarbstarb am 7. Januar 1892 in Wien.
 
== Werke ==