„Diskussion:Jungfraubahn“ – Versionsunterschied

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::::Doch, können sie. Du kannst in einem Drehstromystem jede Stelle erden. Es muss eben nicht der Sternpunkt sein. Wichtig ist nur, dass es in diesem Netz einheitlich dieselbe ist. Hier ist es eine Phase. Der Vorteil des Systems war seinerzeit, dass man mit bürstenlosen Asynchronmotoren auskam und ein zweiter Nachteil, dass die Geschwindigkeit nur schlecht regelbar ist. Mit unterschiedlicher Polzahl der Motoren durch umschaltbare Ständerwicklungen sind bei direkter Versorgung der Fahrmotoren zwei oder vier Dauerfahrstufen mit einer jeweils resultierenden Geschwindigkeit realisierbar. Durch die steuerbaren Wechselrichter mit variable Frequenz wäre die zweipolige Fahrleitung inzwischen auch nicht mehr erforderlich. Dem Fahrverhalten der aktuellen Triebwagen nach gibt es bei diesen wie bei allen anderen neuzeitlichen Triebfahrzeugen ebenfalls einen Gleichstromzwischenkreis und damit keine festen Geschwindigkeitsstufen mehr. –[[Benutzer:Falk2|Falk2]] ([[Benutzer Diskussion:Falk2|Diskussion]]) 17:29, 6. Nov. 2024 (CET)
:::::Es sind auch 3 oder mehr als 4 verschiedene fixe Drehzahlen möglich - das ist lediglich ein Thema des vorhandenen Bauraums, der zulässigen Masse und des Schaltaufwandes, den man treiben will. Mit der Polzahl der Motoren hat das prinzipiell auch mal nichts zu tun - Generatoren von Kaplanturbinen haben wegen ihrer langsamen Drehzahl sehr viele Polpaare und liefern trotzdem nur eine Frequenz... Die Möglichkeiten liegen hier alleine in der Form der Beschaltung. --[[Benutzer:Hattori 15|Hattori 15]] ([[Benutzer Diskussion:Hattori 15|Diskussion]]) 17:45, 6. Nov. 2024 (CET)
::::::Erzähl keinen Unsinn. Die Frequenz gibt das "Netz" vor. In Europa sind das 50 Hertz und woanders oft 60. Liefere ich diese Fequenz, kann ich mich aufsynchronioserenaufsynchronisieren. dasDas hat mit den technsichentechnischen Bedingen bezüglich der Polzahlen erstmamerstmal gar nichts zu tun. Du redest von technischen Bedingungen, die erfüllt sein müssen, ich von den physikalischen. Wend da irgendwas nicht zueinander passt, knallt es übriegensübrigens ziemlich laut. --[[Benutzer:Rolf-Dresden|Rolf-Dresden]] ([[Benutzer Diskussion:Rolf-Dresden|Diskussion]]) 18:05, 6. Nov. 2024 (CET)
::::@[[Benutzer:Rolf-Dresden|Rolf-Dresden]]: Das ist richtig, aber das gilt nur für IT-Netze - eine andere, nicht geerdete Netzform fällt mir nicht ein (zumindest keine in unseren Breiten übliche; IT wird sehr häufig, wenn nicht sogar ausschließlich in Reisezugwagen verwendet). Das Netz der Gornergrat-, Jungfrau- und Corcovado-Bahn ist sehr wohl geerdet - eine der drei Phasen ist damit verbunden! Hast du ja auch selber geschrieben, aber offenbar nicht so ganz verstanden mit "Nein, müssen sie nicht" und "Die Schiene ist mit der Erde verbunden". Und der Sinn der geerdeten Schiene ist nicht, "damit es zwischen Fahrzeug und Erde kein Potenzial gibt" - dafür gibt es Erdungsbürsten... Die "Erde", bzw. im konkreten Fall die Schienen fungieren hier als dritter Leiter, der durch seine Verbindung mit der Erde aber logischerweise kein Gefahrpotential darstellt. Aus einem herkömmlich aufgebauten Netz ist der Betrieb dadurch aber nur über Umformer (oder eher Trenntrafos) speisbar - seinerzeit gab es mWn. eigene Kraftwerke (bzw. Maschinensätze) dafür. Hochspannungsnetze sind übrigens oftmals auch nicht fix geerdet, da gibt es mehrere Aufbaumöglichkeiten dafür mit ihren Vor- und Nachteilen.
::::Wo das besondere Problem bei O-Bussen liegen soll, erschließt sich mir nicht - das ist ja ohnehin ein getrenntes Gleichstromsystem...