Der dritte Band von ''Der König auf Camelot'' schildert die Ereignisse vor allem aus der Perspektive des jungen, missgestalteten Ritters Lanzelot, der sich trotz der Tatsache, dass er der beste Ritter der Tafelrunde (und im Laufe der Handlung zum besten Ritter der Welt) wird, selbst als missratener Ritter (''chevalier mal fet'') sieht und unter diesem Namen auch eine Zeit agiert.
Lanzelot, Sohn eines französischen Adelshauses, verbringt seine Jugend damit, sich zum „besten Ritter der Welt“ ausbilden zu lassen, damit er der Tafelrunde an Arthurs Schloss [[Camelot]] beitreten kann. Dieser Ritterorden dient zunächst dem ZweckZwecke, das „Recht des starken Arms“ durch eine Gerechtigkeit zu ersetzen, die nicht dem Mächtigen dient, sondern demjenigen, der tatsächlich im Recht ist. Als er schließlich in Begleitung seines Onkels Dam nach England reist, hat er seine erste erfolgreiche echte [[Tjost]]e ausgerechnet gegen König Arthur, der sich erst nach dem KampfKampfe zu erkennen gibt und ihn in seine Tafelrunde einlädt. Am Hof lernt Lanzelot [[Guinevere (Artussage)|Ginevra]] kennen, die Arthur inzwischen geheiratet hat. Ginevra, Tochter von König [[Leodegrance]], ist mit Arthur eine Vernunftehe eingegangen, vermittelt durch Merlin und ihren Vater, der Arthur als Hochzeitsgeschenk einen großen, runden Tisch vermacht, der für die Ritter der Tafelrunde genutzt werden wird.
Als Ginevra und Lanzelot sich ineinander verlieben, versucht Lanzelot dem Konflikt zwischen seiner Liebe zu Ginevra und seiner LoyalitätTreue und Freundschaft zu König Arthur aus dem Weg zu gehen: In Konflikt mit seinem [[Ritterlichkeit|ritterlichen]] Ehrenkodex gebracht, geht er auf eine längere [[Queste (Mittelalter)|Queste]], auf der er viele Kämpfe für Recht und Gerechtigkeit besteht. Unter anderem befreit er eine Jungfrau, die durch einen Zauber in einem kochend heißen BadBade gefangen ist. Diese Jungfrau, [[Nimue|Elaine]], verliebt sich so sehr in ihn, dass sie zu einem Trick greift, um mit ihm zu schlafen. Lanzelot, empört überob dendes BetrugBetrugs, verlässt daraufhin das Schloss ihres Vaters, König Pelles, ohne zu erfahren, dass Elaine einen Sohn, [[Galahad]], von ihm zur Welt bringt.
Als Arthur nach Frankreich zieht und Lanzelot bittet, am Hof bei Ginevra zu bleiben, beginnen Ginevra und Lanzelot ihre jahrelange Affäre, die von Arthur auch nach seiner Rückkehr scheinbar unbemerkt bleibt. Es kommt zur Krise, als Elaine mit ihrem KindKinde am Hof auftaucht in der Hoffnung, Lanzelot für sich zu gewinnen. Lanzelot, hin- und hergerissen zwischen Liebe zu Ginevra, Verpflichtungen zu Elaine und Loyalität zu Arthur, verfällt in den Wahnsinn, verschwindet vom HofHofe und verbringt Jahre als „wilder Mann“ auf Wanderschaft, bevor er gefunden, erkannt und von Elaine gesund gepflegt wird. Lanzelot verlässt jedoch Elaine nach einiger Zeit wieder und kehrt an den Hof König Arthurs und zu seiner Liebe Ginevra zurück.
Am Hofe König Arthurs ist inzwischen, nachNach der landesweiten Herstellung der Gerechtigkeit, einewetteifern großedie KonkurrenzRitter zwischenam denHofe RitternKönig ausgebrochenArthurs inzwischen darum, wer wohl der Beste unter ihnen seinsei – sehr zur Betrübnis von König ArthurArthurs, der die Ritterrunde als eine Vereinigung von Gleichen sah. Um die Ritter der Tafelrunde von Konflikten und Gewaltausbrüchen abzulenken und ihnen ein neues Ziel zu geben, ruft er die Suche nach dem Heiligen Gral aus, worauf die meisten Ritter für Jahre ausziehen, auch Lanzelot. Die Suche nach dem Heiligen Gral endet schließlich damit, dass Lanzelots inzwischen erwachsener Sohn, Galahad, sowie die Ritter Sir Bors und Sir Percivale den Gral finden, aber nicht wieder zurückkehren und auch den Gral nicht nach England bringen können. Ungefähr die Hälfte der Ritter der Tafelrunde wird jedoch auf der Gralssuche getötet, Lanzelot kehrt als einer der letzten Ritter zurück und berichtet davon, wie er aus der Ferne Galahad, Bors und Percival beobachten konnte, wie sie den Gral finden.
Trotz aller Heimlichtuerei halten sich Gerüchte, dass Ginevra und Lanzelot eine Affäre haben. Lanzelot gelingt es, zweimal die Ehre von Königin Ginevra zu retten, indem er im Turnier für sie kämpft. Zu Elaine will er nicht mehr zurückkehren, worauf Elaine Selbstmord begeht, da sie nun sowohl ihre große Liebe als auch ihren Sohn Galahad verloren hat.
Weil er seine Unschuld an Elaine verloren hat und seinen König mit der Königin betrügt, hat Lanzelot inzwischen die Hoffnung verloren, noch als bester Ritter der Welt zu gelten und ein Wunder zu vollbringen, eines seiner größten Wünsche. Das Buch endet mit einer Episode, die Lanzelot das Gegenteil beweist: Es gelingt ihm, den Ritter Sir Urre aus Ungarn zu heilen,. derDieser ist aufgrund eines FluchsFluches mit ewig blutenden Wunden geschlagen ist und nur vom besten Ritter der Welt geheilt werden kann.
=== Die Kerze im Wind ===
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