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Der '''Body-Mass-Index''' ('''BMI''' [{{IPA|ˈbɒdi mæsmʌs ˈɪndɛks}}])&nbsp;– auch ''Körpermasseindex (KMI)'', ''Körpermassenzahl (KMZ)'' oder ''Quetelet-Kaup-Index''&nbsp;– ist eine Maßzahl für die Bewertung des [[Körpergewicht]]s eines Menschen in Relation zu seiner [[Körpergröße]]. Sie wurde 1832 von [[Adolphe Quetelet]] sowie nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] von [[Ignaz Kaup]] entwickelt.<ref name="A. Quételet 1832">A. Quételet: ''Recherches sur le poids de l’homme aux diff erent âges.'' Nouveaux Memoires de l’Academie Royale des Sciences et Belle-Lettres de Bruxelles 7, 1832. – A. Quételet: ''L’anthropométrie ou le mesure des differentes facultés de l’homme.'' Bruxelles: C. Muquardt 1871.</ref><ref>Wolfgang U. Eckart, Christoph Gradmann (Hrsg.): ''Ärzte-Lexikon. Von der Antike bis zur Gegenwart.'' Heidelberg 2006, S. 189.</ref>
 
Der BMI bezieht die [[Körpergewicht|Körper-Masse]] (englisch ''mass'', umgangssprachlich ''[[Masse (Physik)#Sprachgebrauch: Masse und Gewicht|Gewicht]]'') auf das [[Quadrat (Arithmetik)|Quadrat]] der [[Körpergröße]]. Der Wert „Quadrat der Körpergröße“ steht in keinem Zusammenhang mit der [[Körperoberfläche]]. Der BMI ist lediglich ein grober Richtwert, da er weder [[Statur]] und [[Menschliche Geschlechtsunterschiede|Geschlecht]] noch die individuelle Zusammensetzung der Körpermasse aus [[Fettgewebe|Fett-]] und [[Muskulatur|Muskelgewebe]] eines Menschen berücksichtigt.