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=== Neubau als Normalspurbahn ===
[[Datei:20240320.Brücke.Müglitz.bei Weesenstein.-021.jpg|mini|Die neue Normalspurstrecke wurde auf längeren Abschnitten großzügig höher trassiert. Unter der mittleren, schmaleren Öffnung der neuen Brücke in Weesenstein lag bis 1938 das Gleis der Schmalspurbahn (2024)]]
Nach der [[Machtergreifung|Machtübernahme der Nationalsozialisten]] im Jahr 1933 war es ein erklärtes Zeil der neuen Reichsregierung, die hohe Arbeitslosigkeit in der Bevölkerung auch mit Hilfe breit angelegter [[Arbeitsbeschaffungsmaßname]]n abzubauen. Die [[Deutsche Reichsbahn (1920–1945)|Deutsche Reichsbahn]] beschloss darum im Jahr 1934, die Strecke auf [[Normalspur]] umzubauen. Dieses Vorhaben wurde zwischen Januar 1935 und Dezember 1938 umgesetzt. Der Abschnitt von Heidenau bis Lauenstein wurde weitgehend neu trassiert, auf dem restlichen Teilstück bis Altenberg wurden größtenteils nur die Radien der alten Trasse aufgeweitet. Durch die Neutrassierung war die Normalspurstrecke etwa drei Kilometer kürzer. Zur Aufrechterhaltung des Schmalspurbetriebes gab es an verschiedenen Abschnitten provisorische Streckenführungen um die laufenden Baustellen. Unter anderem gab es eine Umfahrung am Bahnhof Glashütte, dessen Gleisnivau im Zuge des Umbaues um zwei Meter angehoben wurde.
Als erstes wurde die Strecke am 14. August 1938 zwischen Lauenstein und Altenberg gesperrt, um dort die Trasse auf Normalspur umzubauen. Für den Personen- und Güterverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zwischen Heidenau und Lauenstein fuhr der letzte Personenzug am 14. September 1938. Die Gleisanschlüsse in Köttewitz wurden dagegen noch bis zum 20. Dezember 1938 von schmalspurigen Güterzügen bedient. Danach wurde die Strecke vollständig abgebrochen. Die Lokomotiven und Wagen wurden auf andere Strecken umgesetzt.
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