„Aufstand vom 17. Juni 1953“ – Versionsunterschied
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Als '''Aufstand vom 17. Juni 1953''' (auch ''Volks-'' oder ''Arbeiteraufstand'') werden die Vorkommnisse in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] bezeichnet, in deren Verlauf es in den Tagen um den 17. Juni 1953 zu einer Welle von Streiks, Massen-Demonstrationen und politischen Protesten kam. Ausgelöst durch verschiedene Ursachen, vornehmlich der für viele Bürger zum Teil brutal und
Insgesamt beteiligten sich mehr als eine Million Menschen an dem Aufstand, der für den Historiker [[Hubertus Knabe]] „in die Reihe der großen revolutionären Erhebungen in Deutschland“ gehört.<ref>{{Internetquelle |autor=Nathalie Wohlleben |url=https://www.pw-portal.de/rezension/19350-17-juni-1953_22490 |titel=17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand |werk=
Die [[Sowjetische Kontrollkommission#Hohe Kommission der Sowjetunion in Deutschland|sowjetische Besatzungsmacht]] beendete den Aufstand gewaltsam durch Truppen der [[Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland|Sowjetarmee]] unter Beteiligung von Polizeikräften des DDR-Regimes.<ref name=":8" /> Die Niederschlagung war „einer der größten Militäreinsätze in der europäischen Nachkriegsgeschichte“.<ref name=":4" /> Über 50 Aufständische wurden von sowjetischen Soldaten bzw. den DDR-Sicherheitsorganen getötet oder von der sowjetischen bzw. der DDR-Justiz zum Tode verurteilt. Außerdem wurden mindestens fünf Angehörige der DDR-Sicherheitsorgane getötet.<ref name=":6">{{Internetquelle |autor=Edda Ahrberg, Tobias Hollitzer, Hans-Hermann Hertle |url=https://www.bpb.de/themen/deutsche-teilung/der-aufstand-des-17-juni-1953/152604/die-toten-des-volksaufstandes-vom-17-juni-1953/ |titel=Die Toten des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 |hrsg=Bundeszentrale für politische Bildung |datum=2013-05-17 |abruf=2022-06-22}}</ref> Das SED-Regime inhaftierte in der Folge mehr als 15.000 Bürger<ref name=":8" /><ref>{{Internetquelle |autor=Westdeutscher Rundfunk |url=https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/gedenken-volksaufstand-17-juni-100.html |titel=Gedenken an 17. Juni 1953 |abruf=2022-06-22}}</ref> und verurteilte Tausende von unschuldigen DDR-Bürgern zum Teil zu mehrjährigen Haftstrafen.<ref>{{Literatur |Autor=Hubertus Knabe |Titel=17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand |Verlag=Propyläen |Ort=München |Datum=2003 |ISBN=3-549-07182-5 |Seiten=367ff}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Guido Knopp |Titel=Der Aufstand 17. Juni 1953 |Verlag=Hoffmann und Campe |Ort=Hamburg |Datum=2003 |ISBN=3-455-09389-2 |Seiten=253ff}}</ref> Als Reaktion auf den Aufstand erfolgte zudem der massive Aufbau der [[Ministerium für Staatssicherheit|DDR-Staatssicherheit]].<ref>{{Literatur |Autor=Guido Knopp |Titel=Der Aufstand 17. Juni 1945 |Verlag=Hoffmann und Campe |Ort=Hamburg |Datum=2003 |ISBN=3-455-09389-2 |Seiten=271 ff}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Hubertus Knabe |Titel=17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand |Verlag=Propyläen |Ort=München |Datum=2003 |ISBN=3-549-07182-5 |Seiten=435 f}}</ref>
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Im Zusammenhang mit der beschriebenen Wirtschaftspolitik stand auch die fast vollständige Beseitigung privater Urlaubsorganisation bzw. privater Ferienvermietung zugunsten des Feriendienstes des [[Freier Deutscher Gewerkschaftsbund|FDGB]] (Februar 1953: „[[Aktion Rose]]“).
Im Frühjahr 1953 war die Existenz der jungen DDR in der Tat durch eine ernste Ernährungskrise bedroht.<ref>„Noch gravierender als der Mangel an industriell hergestellten Verbrauchsgütern wirkte sich die Missernte des Jahres 1952 aus. Sie war eine Folge schlechter Witterungsbedingungen, aber auch der aus ideologischen Gründen betriebenen Sozialisierungskampagne in der Landwirtschaft, die viele Bauern zur Flucht veranlaßt hatte. Zusätzlich verschärft wurde das Defizit an Lebensmitteln für die Bevölkerung noch durch die Anlage größerer Staatsreserven und die steigenden Anforderungen des Militärs. Jedenfalls brach 1953 in der DDR eine Ernährungskrise aus, die mit den Zuständen in der frühen Nachkriegszeit vergleichbar war.“ Christoph Buchheim: ''Wirtschaftliche Hintergründe des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR'', München, Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 1990 Heft 3, S. 415–433, hier S. 428.</ref> [[Enteignung]]en und die [[Bodenreform
Das dramatische Anwachsen der ohnehin seit DDR-Staatsgründung konstant großen Abwanderungsbewegung („[[Abstimmung mit den Füßen]]“) im ersten Halbjahr 1953 stellte ein ökonomisches wie auch ein soziales Problem dar. Ein weiterer Faktor, der zu einer Belastung der politischen Lage führte, war die hohe Zahl von Strafgefangenen in der DDR: Bereits im Frühjahr waren die Gefängnisse der DDR gefüllt mit zu Unrecht inhaftierten Häftlingen.<ref>{{Literatur |Autor=Guido Knopp |Titel=Der Aufstand 17. Juni 1953 |Verlag=Hoffmann und Campe |Ort=Hamburg |Datum=2003 |ISBN=3-455-09389-2 |Seiten=47 ff}}</ref> Dies ist der Grund, dass zahlreiche Haftanstalten in der DDR am 17. Juni von Demonstranten belagert wurden.<ref>{{Literatur |Autor=Hubertus Knabe |Titel=17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand |Verlag=Propyläen |Ort=München |Datum=2003 |ISBN=3-549-07182-5 |Seiten=46 ff}}</ref>
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Vor allem die verbliebenen bürgerlichen Mittelschichten sowie die Bauern würden vom „Neuen Kurs“ profitieren. Die Arbeitsnormenerhöhung blieb bestehen, was zu ersten Unmutsäußerungen bei den Arbeitern führte. Der Bevölkerung in den Dörfern wurde mitgeteilt, dass enteignete Bauern ihr Land zurückbekämen, Inhaftierte aus den Gefängnissen entlassen würden und [[Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR|DDR-Flüchtlinge]] straffrei zurückkehren könnten. Des Weiteren sollte die einseitige Förderung der [[Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft|Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften]] beendet werden und unrentable LPGs sollten wieder aufgelöst werden. Die Bevölkerung verstand diesen Kurswechsel als Eingeständnis der Unfähigkeit der Regierung.<ref name="Schöne28">Jens Schöne: ''Die Landwirtschaft der DDR 1945–1990'', Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, 2005, S. 28/29.</ref>
Am 14. Juni erschien im ''Neuen Deutschland'' der Artikel ''Es ist Zeit, den Holzhammer beiseite zu legen''<ref>http://www.17juni53.de/chronik/530614/bild_1.html</ref><ref>https://tanja-stern.de/images/pdf/Holzhammer-Artikel.pdf</ref><ref>https://www.nd-archiv.de/artikel/874721.es-wird-zeit-den-holzhammer-beiseite-zu-legen.html</ref>, der die Durchsetzung der Normenerhöhung anhand einer Reportage über das Baugewerbe kritisch beleuchtete, ohne sie dabei allerdings generell in Frage zu stellen. Dieser Artikel, besonders auch der letztgenannte Umstand, wurde sehr stark beachtet und wirkte in Verbindung mit einem zwei Tage später in der Gewerkschaftszeitung ''[[Tribüne (Zeitung)|Tribüne]]'' erschienenen Artikel, der die zehnprozentige Normenerhöhung als „in vollem Umfang richtig“ rechtfertigte, als Auslöser von Protesten.
== Verlauf ==
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Am Dienstag, dem 16. Juni, kam es an zwei Berliner Großbaustellen, dem Block 40 in der ''[[Karl-Marx-Allee|Stalinallee]]'' und dem Krankenhausneubau in [[Berlin-Friedrichshain|Friedrichshain]], zu den ersten Arbeitsniederlegungen, die in den Vortagen informell abgesprochen worden waren. Von beiden Baustellen aus formierte sich ein zunächst kleiner Protestzug, der sich auf dem Weg zum ''Haus der Gewerkschaften'' des [[Freier Deutscher Gewerkschaftsbund|Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes]] (FDGB) und weiter zum Regierungssitz in der [[Leipziger Straße (Berlin)|Leipziger Straße]] schnell – vor allem um weitere Bauarbeiter – vergrößerte.
Nachdem die Gewerkschaftsführer sich geweigert hatten, die Arbeiter anzuhören, wurde dem Demonstrationszug vor dem Regierungsgebäude die vom Politbüro am Mittag beschlossene Rücknahme der Normenerhöhung mitgeteilt. Inzwischen bewegten sich die Forderungen der Menge allerdings über diesen konkreten Anlass zum Protest weit hinaus.<ref>{{Internetquelle|autor=Ray Furlong |url=http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/2997736.stm|sprache=en|titel=Berliner recalls East German uprising|werk=BBC NEWS|datum=2003-06-17|
In einer zunehmenden Politisierung der Losungen wurden unter anderem der Rücktritt der Regierung und [[freie Wahl]]en gefordert. Anschließend zog die Menge in einem ständig anwachsenden Demonstrationszug durch die Innenstadt zurück zu den Baustellen der Stalinallee, wobei unterwegs durch Sprechchöre und über einen erbeuteten Lautsprecherwagen der Generalstreik ausgerufen und die Bevölkerung für den folgenden Tag um 7 Uhr am [[Strausberger Platz]] zu einer Protestversammlung aufgerufen wurde.<ref>Peter Bruhn: {{Webarchiv|text=''Der 16. Juni 1953 bleibt mir unvergeßlich'' |url=http://www.ib.hu-berlin.de/~pbruhn/juniaugb.htm |webciteID=6FcerDPyL
Bereits am Abend des 15. Juni hatte der [[RIAS]] detailliert über Streiks in der Ost-Berliner Stalinallee berichtet. Seit dem Mittag des 16. Juni berichtete er ausführlich über die Streiks und Proteste. Vertreter der Streikbewegung gingen zum Sender und sprachen direkt mit dem damaligen Chefredakteur [[Egon Bahr]], um den Generalstreik über das Radio auszurufen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ex-minister-egon-bahr-erinnert-sich-an-den-17-juni-1953-wollen-sie-den-dritten-weltkrieg/2252630.html |text=''Egon Bahr erinnert sich: „Wollen Sie den dritten Weltkrieg?“''. |wayback=20150924123535}} In: ''[[Handelsblatt]] Online'', abgerufen am 17. Juni 2013</ref> Der Sender RIAS verwehrte allerdings den Streikenden diese Möglichkeit. Am 17. Juni rief dann der Berliner [[Deutscher Gewerkschaftsbund|DGB]]-Vorsitzende [[Ernst Scharnowski]] über den RIAS erstmals dazu auf, die Ostdeutschen sollten ihre „Strausberger Plätze überall“ aufsuchen. Trotz einer relativ zurückhaltenden Darstellung der Ereignisse im Radio kann man davon ausgehen, dass die Berichte entscheidend dazu beigetragen haben, dass sich die Kunde von den Protesten in der Hauptstadt äußerst schnell in der ganzen DDR ausbreitete.<ref>Arnulf Baring, Der 17. Juni 1953, Stuttgart 1983</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Marianne Howarth |url=https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/27601/der-juni-aufstand-und-die-deutschlandpolitik-der-westalliierten/#footnote-target-28 |titel=Der Juni-Aufstand und die Deutschlandpolitik der Westalliierten {{!}} 17. Juni 1953 |werk=bpb.de |datum=2021-12-07 |abruf=2024-02-13}}</ref>
=== Mittwoch, 17. Juni 1953 ===
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Die Aufständischen besetzten 11 Kreisratsgebäude, 14 Bürgermeistereien, 7 Kreisleitungen und eine Bezirksleitung der SED. Weiterhin wurden neun Gefängnisse und zwei Dienstgebäude des [[Ministerium für Staatssicherheit|Ministeriums für Staatssicherheit]] (MfS) sowie acht Polizeireviere, vier [[Deutsche Volkspolizei|Volkspolizei-Kreisämter]] (VPKA) und eine Dienststelle der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei (BDVP) erstürmt. Mehr als doppelt so viele Einrichtungen wurden bedrängt, die Besetzung gelang jedoch nicht.
Schwerpunkte lagen in Berlin und den traditionellen Industrieregionen, etwa dem „[[Mitteldeutsches Chemiedreieck|Chemiedreieck]]“ um [[Halle (Saale)|Halle]], aber auch in den Bezirkshauptstädten [[Magdeburg]], [[Leipzig]] und [[Dresden]]. Die Zahl der am Protest Beteiligten lässt sich nicht genau bestimmen, Angaben schwanken zwischen 400.000 und 1,5 Millionen Menschen. Die vielfältigen Proteste fanden durchgehend sehr spontan statt, es gab praktisch weder eine über den Tag hinausgehende Zielplanung noch echte Führungskräfte, die den Aufstand überregional dirigiert hätten. Neben Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen kam es an mehreren Orten auch zu Erstürmungen von Haftanstalten und Befreiung von Häftlingen. In [[Gera]] kam es zur Stürmung der [[Gedenkstätte Amthordurchgang|Stasiuntersuchungshaftanstalt ''Amthordurchgang'']], wobei Inhaftierte freigelassen wurden. Ungefähr 20.000 Menschen demonstrierten im Zentrum der Stadt mit Unterstützung von Bergleuten aus den Wismut-Revieren.<ref>{{Webarchiv|text=''Der 17. Juni im Thüringen.'' Jan Schönfelder, ''Thüringen Journal'' |url=http://www.mdr.de/thueringen-journal/732106.html |wayback=20090430122732
<!-- Quelle? -- Die meisten Protestierenden waren Arbeiter. Bis 1989 wurde der Aufstand in der westdeutschen DDR-Forschung primär als Arbeiteraufstand betrachtet. Inzwischen ist die Literatur vom Begriff des Arbeiteraufstandes abgegangen, weil am 17. Juni das Widerstandspotential der ganzen Gesellschaft gegen die sozialistische Diktatur aktiviert wurde. Der Berliner Arbeiterprotest gegen die Normenerhöhung wirkte als Auslöser für eine Volkserhebung, die in der schlechten Stimmung der gesamten Bevölkerung – noch verstärkt nach dem überraschenden Kurswechsel vom 10. Juni – ihren Nährboden fand. Beteiligt an den Demonstrationen waren auch solche Berufsgruppen, die in der SBZ/DDR ihre Privilegien oder Teile ihrer Besitztümer verloren hatten, wie Großbauern, Vermieter, Werksbesitzer, Ärzte, Pfarrer, entnazifizierte Lehrer und Beamte, Offiziere, ehemalige Vermögende und ehemalige Besserverdienende. Daneben stießen in Berlin auch West-Berliner dazu. -->
Die Polizei war mit dem Ausmaß der Ereignisse überfordert, teilweise liefen Volkspolizisten zu den Demonstranten über. Es kam vor allem in Ost-Berlin auch zu blutigen Zusammenstößen zwischen Demonstrierenden und der Polizei. In Rathenow verprügelten aufgebrachte Aufständische den Stasi-Spitzel [[Wilhelm Hagedorn (Kommunist)|Wilhelm Hagedorn]], der an den Folgen starb.<ref>{{Internetquelle |autor=Ed Stuhler |url=https://www.deutschlandfunk.de/geschichte-aktuell-vor-50-jahren-100.html |titel=Geschichte aktuell: Vor 50 Jahren: |werk=[[Deutschlandfunk|deutschlandfunk.de]] |datum=2003-06-17 |abruf=2024-02-17}}</ref><ref>{{Internetquelle | autor=Sven Felix Kellerhoff | url=https://www.welt.de/geschichte/article117066119/Erregter-Mob-lyncht-Stasi-Spitzel-Willi-Hagedorn.html | titel=Erregter Mob lyncht Stasi-Spitzel Willi Hagedorn | werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] | datum=2013-06-17 |abruf=2024-01-27}}</ref> In Niesky wurden Mitarbeiter der Staatssicherheit in einem Hundezwinger eingesperrt und in Magdeburg zwangen die Demonstranten eine Volkspolizistin, spärlich bekleidet ihren Zug anzuführen.
In den Kreisen Görlitz und Niesky wurde für wenige Stunden das SED-Regime beseitigt. Aufgrund der besonderen demografischen Struktur dieser Kreise eskalierte die Protestbewegung zu einem politischen Aufstand, der zur kurzzeitigen Entmachtung der lokalen Machthaber führte. Görlitz hatte als Grenzstadt einen hohen Anteil Vertriebener zu integrieren. Die Stadt war nach Berlin und Leipzig das am dichtesten besiedelte Gebiet in der DDR und es herrschte eine vor allem unter Jugendlichen, Frauen und Schwerbehinderten hohe Arbeitslosigkeit, die von einer weit über dem DDR-Durchschnitt liegenden Wohnungsnot begleitet wurde. Zusätzlich wurde das Zusammenleben der Görlitzer durch die Teilung ihrer Stadt und die Grenzsicherungsmaßnahmen der DDR gegenüber dem „polnischen Brudervolk“ erschwert. Ebenso akzeptierten die meisten Görlitzer die [[Oder-Neiße-Grenze]] gemäß dem Vertrag vom 6. Juli 1950 nicht. Die nicht aus der Stadt stammende politische Führung hatte seit 1952 eine radikale Enteignungswelle in Bewegung gesetzt, die zum drastischen Rückgang der Selbstständigen geführt hatte. Ebenso war seit Oktober 1952 die Anzahl der [[Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR|Republikflüchtigen]] gestiegen.
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=== Filmdokumentation in Halle (Saale) ===
In [[Halle (Saale)]] entstanden am 17. Juni 1953 die einzigen, professionellen Filmaufnahmen von den umfangreichen Demonstrationen und weitreichenden Aufständen in der DDR. Die Aufnahmen halfen zu bestätigen, dass der Aufstand fast die gesamte DDR erfasst hatte. In Halle (Saale), „nahm der Aufstand am 17. Juni mit die größten Ausmaße an“. Allein
Diese historischen Filmaufnahmen drehte der [[DEFA]]-Kameramann [[Albert Ammer]] mit Hilfe seiner Assistentin [[Jutta-Regina Ammer|Jutta-Regina Lau]].<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Verein Zeit-Geschichte(n) e. V. |url=https://www.zeit-geschichten.de/start/themen/sozialismus/17-juni-1953/fotogalerie/ |titel=Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 – Fotografien von Albert Ammer |datum=2003 |abruf=2021-07-29}}</ref> Die Filmaufnahmen dokumentierten in besonderer Weise die breite soziale und gesellschaftliche Verankerung des Aufstandes. Unter den Demonstranten befanden sich auch zahlreiche Frauen, Jugendliche und Kinder. Die Filmbilder vermitteln eher das Gefühl von Volksfest als von Aufstand.<ref>{{Literatur |Autor=Heinrich Helms |Titel=Volksaufstand in der DDR – Zeitzeugen erinnern sich |Hrsg=''Harburger Nachrichten'' |Ort=Hamburg |Datum=2003-06-14}}</ref> Die von der DDR-Staatssicherheit beschlagnahmten und bis zum Ende der DDR unter Verschluss gehaltenen Filmbilder ergänzen heute die Sicht auf den Aufstand in der gesamten DDR.
Ebenfalls von Ammer gefilmt wurde die einzige gelungene Befreiung von Häftlingen aus einem Gefängnis in der DDR. Demonstranten gelang es am Nachmittag des 17. Juni 1953 in Halle (Saale), 248 Frauen und
Im Jahre 2023 schilderten zwei TV-Dokumentationen die Ereignisse in Halle
=== Niederschlagung des Aufstands und Kriegsrecht ===
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[[Datei:17Juni Jena Holzmarkt.JPG|mini|Gedenktafel für [[Alfred Diener]] am Holzmarkt in [[Jena]]]]
Nach Ergebnissen des Projekts ''Die Toten des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953'' sind 55 Todesopfer, darunter sieben Minderjährige<ref>{{Internetquelle |autor=Bundeszentrale für politische Bildung |url=https://www.bpb.de/themen/deutsche-teilung/der-aufstand-des-17-juni-1953/152604/die-toten-des-volksaufstandes-vom-17-juni-1953/ |titel=bpb.de - Dossier 17. Juni 1953 - Der Aufstand - Die Toten des Volksaufstandes |datum=2013-05-17 |sprache=de |abruf=2023-10-24 |kommentar=Volljährigkeit wurde in der DDR im Jahr 1953 mit 18 Jahren erlangt}}</ref>, durch Quellen belegt. Etwa 20 weitere Todesfälle sind ungeklärt.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.17juni53.de/tote/recherche.html|titel=Tote des 17. Juni 1953|werk=17. Juni 1953|datum=2004|
Am 17. Juni und den Tagen danach wurden 34 Demonstranten und Zuschauer von Volkspolizisten und sowjetischen Soldaten erschossen oder starben an den Folgen von Schussverletzungen. Nach [[Todesstrafe|Todesurteilen]] von sowjetischen und [[DDR-Justiz|DDR-Gerichten]] wurden sieben Menschen [[Hinrichtung|hingerichtet]]. Infolge der Haftbedingungen starben vier Personen, und vier Menschen töteten sich in der Haft. Beim Sturm auf ein Polizeirevier starb ein Demonstrant an Herzversagen. Zudem wurden fünf Angehörige der DDR-Sicherheitsorgane getötet. Bisher war im Westen von 507 und in der DDR von 25 Toten die Rede. Zufallsopfer wie den von einer verirrten Polizeikugel tödlich getroffenen 27-jährigen Doktoranden der Landwirtschaft [[Gerhard Schmidt (Agrarwissenschaftler)|Gerhard Schmidt]] aus Halle stilisierte die SED zum „antifaschistischen“ Märtyrer, obwohl dessen Familie ausdrücklich dagegen war.
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== DDR-interne Darstellung der Ereignisse ==
=== Darstellung der Ereignisse durch die DDR-Medien ===
Um von eigenen Versäumnissen abzulenken und einer selbstkritischen Auseinandersetzung mit den Ereignissen auszuweichen, verbreitete das SED-Regime die Verschwörungstheorie, hinter dem Aufstand stehe in Wahrheit „der Westen“. Eine vom
=== Darstellung der Ereignisse durch die DDR-Geschichtswissenschaft ===
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=== Bundesrepublik Deutschland ===
==== Zeitzeugen ====
Als [[Ernst Reuter]], der [[Regierender Bürgermeister von Berlin|Regierende Bürgermeister]] in West-Berlin, der sich in [[Wien]] auf dem Europäischen Städtetag befand, die Amerikaner bat, ihm ein Militärflugzeug für den schleunigsten Rückflug zur Verfügung zu stellen, wurde ihm erwidert, dies sei bedauerlicherweise nicht möglich. Bundeskanzler [[Konrad Adenauer]] reiste am 19. Juni nach Berlin, um der Toten zu gedenken.
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=== Vereinigte Staaten ===
In den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] dachte man bezüglich des Aufstandes anfangs an einen Trick der [[Sowjetunion
Das amerikanische ''Psychological Strategy Board'' für [[Psychologische Kriegsführung]] reagierte auf den Aufstand mit einem Lebensmittel-Hilfsprogramm, welches am 1. Juli 1953 beschlossen wurde. Damit sollte der Antagonismus zwischen der SED und dem Volk weiter verschärft sowie Adenauer bei der [[Bundestagswahl 1953]] gestärkt werden. Die sogenannten Eisenhower-Pakete wurden in West-Berlin nach Vorlage eines Ausweises kostenlos an die ostdeutsche Bevölkerung ausgegeben. Bis zum 15. August 1953 holten 865.000 Ostdeutsche, viele von ihnen mit Ausweisen ihrer Bekannten, mehrere Pakete gleichzeitig ab. Bis zum Ende des Programms im Oktober 1953 wurden mehr als 5,5 Millionen Lebensmittelpakete übergeben. Der RIAS spielte eine wichtige Rolle bei der Bekanntmachung des Programmes. Die SED ordnete eine massive Propagandakampagne gegen die „Bettel-“ oder „Amipakete“ an. In der amerikanischen Führung wurde das Programm als großer Erfolg und als Stärkung ihrer Position im Kalten Krieg betrachtet. Wie beabsichtigt wurden die Spannungen der ohnehin explosiven Situation in der DDR dadurch verschärft. Präsident Eisenhower gab dem ''Psychological Strategy Board'' Anweisung ähnliche Programme für die anderen Ostblock-Staaten auszuarbeiten.<ref>Christian F. Ostermann: ''Between Containment an Rollback. The United States and the Cold War in Germany''. Stanford University Press, Redwood City 2021, S. 257 ff.</ref>
=== Vereinigtes Königreich ===
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=== Sowjetunion ===
Der Aufstand vom 17. Juni 1953 verschärfte in der Sowjetunion den seit [[Josef Stalin|Stalins]]
=== Jugoslawien ===
Am [[Vidovdan#Der Veitstag und Serbien|28. Juni]] 1953 erschien in der [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|jugoslawischen]] Parteizeitung ''[[Borba (Zeitung)|Borba]]'' ein Leitartikel des führenden kommunistischen Theoretikers [[Edvard Kardelj]], in dem der Aufstand vom 17. Juni als „das wichtigste Ereignis nach dem jugoslawischen Widerstand des Jahres 1948“ bezeichnet wurde. Kardelj erkannte in den Streiks und Demonstrationen „den Charakter einer echten revolutionären Massenaktion der Arbeiterklasse gegen ein System, das sich ‚sozialistisch‘ und ‚proletarisch‘ nennt.“ Des Weiteren schrieb er: „Die Triebkraft dieser Ereignisse ist im Grunde nicht das nationale Moment; es ist nicht nur ein Problem der Deutschen gegen eine fremde Besatzung. Nein, es handelt sich hier vor allem um den Klassenprotest des deutschen Arbeiters gegen die staatskapitalistischen Verhältnisse, die ihm von der Besatzung im Namen eines ‚sozialistischen Messianismus‘ als ‚sozialistisch‘ und ‚proletarisch‘ aufgezwungen wurden, die er aber nicht als ‚proletarisch‘ noch als ‚sozialistisch‘ anerkennt. Und gerade darin liegt die historische Bedeutung dieser Ereignisse.“<ref>Heidi Roth: ''Der 17. Juni 1953 in Sachsen'', Sonderausgabe für die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der Technischen Universität Dresden, S. 89</ref>
=== Polen ===
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* [[Bertolt Brecht]] soll am 17. Juni die Sowjetsoldaten mit Hurra-Rufen begrüßt haben.<ref>{{Internetquelle |autor=Stern classic |url=https://www.stern.de/politik/geschichte/17--juni-1953--wie-der-aufstand-in-der-ddr-zerschlagen-wurde-3337816.html |titel=Wie der Aufstand vom 17. Juni in der ganzen DDR zerschlagen wurde |werk=stern.de |hrsg=Stern |datum=2003-06 |abruf=2022-06-17}}</ref> Später schildert er eine subjektive Sicht der Ereignisse des 17. Juni in seinem Gedicht ''[[Die Lösung]]''.
* Brecht und seine problematische Haltung zu den Ereignissen des 17. Juni sind Gegenstand des „deutschen Trauerspiels“ ''[[Die Plebejer proben den Aufstand]]'', das [[Günter Grass]] 1966 veröffentlichte.
* [[Stefan Heym]] schildert seine subjektive Wahrnehmung zu den Ereignissen in Berlin im Roman ''[[5 Tage im Juni]]''. [[Egon Bahr]] stellte hierzu fest, Heym habe „die objektiv falsche Position von Ost-Berlin vertreten“.<ref name=":2">{{Internetquelle |autor=[[Matthias
<!-- * [[Stephan Hermlin]] nutzt eine zu Unrecht zum Tode verurteilte Frau und erfindet eine SED-konforme Geschichte über [[Erna Dorn]] in der Erzählung ''Die Kommandeuse''. Hermlin instrumentalisiert hier das Opfer des SED-Regimes Erna Dorn. Das DDR-Todesurteil gegen Erna Dorn wurde 1994 wegen Unrechtmäßigkeit aufgehoben.<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Dieckmann |url=https://www.zeit.de/2003/25/A-Dorn/komplettansicht |titel=Der Fall Erna Dorn |werk=zeit.de |hrsg=''[[Die Zeit]]'' |datum=2013-06-12 |abruf=2022-06-17}}</ref> -->
Ab dem Jahr 2013 widmeten sich mehrere Wanderausstellungen den historischen Ereignissen des 17. Juni 1953:
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Die Ereignisse um den 17. Juni 1953 werden in mehreren Filmen aufgearbeitet. Beispiele:
*
* ''Helden ohne Ruhm'' von Artem Demenok und Christof Schmidt, ausgezeichnet mit dem bayerischen Fernsehpreis 2004.<ref>{{Internetquelle |url=http://heldenohneruhm.de/ |titel=Helden ohne Ruhm. Der 17. Juni 1953 |werk=heldenohneruhm.de |hrsg=Schmidt & Paetzel Fernsehfilme |datum=2003 |abruf=2022-06-17}}</ref>
* ''Ein Tag der Zivilcourage – der 17. Juni 1953 in Halle'' von Marlies und Andreas Splett, 2003.<ref>{{Internetquelle |autor=Marlies Splett, Andrea Splett |url=https://www.luchskino.de/film_471/Ein%20Tag%20der%20Zivilcourage%20%C3%A2%E2%82%AC%E2%80%9C%20Der%2017.%20Juni%201953%20in%20Halle/ |titel=Ein Tag der Zivilcourage – der 17. Juni 1953 in Halle |hrsg=Verein für Zeitgeschichte(n) e. V., Halle (Saale) |datum=2003 |abruf=2022-06-17}}</ref>
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Bisher kaum erforscht wurden öffentliche Proteste, die sich auf dem Lande, in den Dörfern und in den Gemeinden bildeten. Als Beispiele seien hierzu die Ereignisse in den Dörfern [[Zodel]] oder [[Ludwigsdorf (Görlitz)|Ludwigsdorf]] im Görlitzer Umland genannt.
Ebenso wie die Aufständischen handelten auch die lokalen SED-Funktionäre unterschiedlich. So befahl beispielsweise Paul Fröhlich zwischen 13 und 14 Uhr den Leipziger VP- und MfS-Angehörigen den Gebrauch ihrer Schusswaffen, obwohl der Ausnahmezustand erst um 16 Uhr ausgerufen wurde. Infolge dieses Befehls wurden am frühen Nachmittag des 17. Juni der 19-jährige [[Dieter Teich]] und die 64-jährige Rentnerin Elisabeth Bröcker erschossen. Dem Trauerzug mit der aufgebahrten Leiche des Neunzehnjährigen, der vom Dimitroffplatz über den Georgiring bis zum Hauptbahnhof verlief, folgten tausende Leipziger. Dagegen versuchten am 16. Juni Funktionäre wie Fritz Selbmann in Ost-Berlin oder am 17. Juni [[Otto Buchwitz]] in Dresden die Streikenden zur Wiederaufnahme ihrer Arbeit zu bewegen. Die SED-Bezirksleitung von [[Karl-Marx-Stadt]] versprach den Aufständischen, auf ihre sozialen Forderungen einzugehen, sodass in diesem Bezirk der Juni-Aufstand verhaltener als anderswo verlief. Der dienstlich in Halle weilende SED-Funktionär [[Fred Oelßner]] konstituierte – vorerst ohne Rückhalt aus Berlin – eine Bezirkseinsatzleitung (bestehend aus den Chefs der bezirklichen SED-, MfS-, VP- und KVP-Institutionen sowie den sowjetischen Streitkräften), mit dem Ziel, den Aufstand schnell und gewaltsam niederzuschlagen. Dagegen erhielt der am 17. Juni aus Berlin in den Bezirk Dresden entsandte Fritz Selbmann offizielle Anweisungen von Walter Ulbricht.
Die verschiedenen Streikleitungen bemühten sich, Sachbeschädigungen und Gewalt gegen Personen zu verhindern, wobei sie meist wenig Einfluss auf die Geschehnisse außerhalb ihrer Betriebe hatten. Sie waren außerdem auf die strikte Einhaltung demokratischer Regeln bedacht und vermieden antisowjetische Losungen, da ihnen bewusst war, dass gegen die Sowjetunion keine gesellschaftliche Veränderung in der DDR erreicht wird. In einigen Städten (z. B. Leipzig, Schkeuditz, Görlitz) bildeten sich während des Aufstandes überbetriebliche Organisationsstrukturen heraus, die die bereits spontan entstandenen Massendemonstrationen koordinierten. In anderen Städten (z. B. Dresden, Halle) entwickelten sich die Massendemonstrationen eigendynamisch und unabhängig von den Streikleitungen. Der Anteil ehemaliger [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]-Mitglieder war in den Streikleitungen – im Gegensatz zu der späteren SED-Propaganda – sehr gering. Die meisten Streikaktivisten waren parteilos, wobei sich unter ihnen viele ausgeschlossene SED-Mitglieder, darunter häufig ehemalige Sozialdemokraten, befanden. Führende Akteure in den Streikleitungen waren oft ältere Arbeiter, technische oder kaufmännische Angestellte, die auf ihre Erfahrungen im politischen und gewerkschaftlichen Kampf vor 1933 zurückgreifen konnten.
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== Literatur ==
=== Fachbücher ===
* {{Literatur
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=== Belletristik ===
* [[Alexander K. Ammer]]:
* {{Literatur
| Autor=[[Stephan Hermlin]]
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| Autor=[[Stefan Heym]]
| Titel=[[5 Tage im Juni]]
| Auflage=
| Verlag=Bertelsmann
| Ort=Gütersloh
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== Weblinks ==
{{Commonscat|Uprising of 1953 in the German Democratic Republic|17. Juni 1953}}▼
'''Allgemeines'''
* Bundeszentrale für politische Bildung (Bpb): [https://www.bpb.de/themen/deutsche-teilung/517063/aufstand-17-juni-1953/ Der Aufstand vom 17. Juni 1953].
* Bundesarchiv: [https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/geschichten/volksaufstand/ Volksaufstand 1953]; Sammlung von [https://www.stasi-mediathek.de/sammlung/volksaufstand-des-17-juni-1953/ Stasi-Unterlagen zum Volksaufstand in der Stasi-Mediathek]; [https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/Der-17-Juni-1953/der-17-juni-1953.html Virtuelle Ausstellung].
* Bundesstiftung Aufarbeitung: [https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/dossiers/volksaufstand-vom-17-juni-1953-der-ddr Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR]. Mit umfangreichem [https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/dossiers/volksaufstand-vom-17-juni-1953-der-ddr/materialien Nachweis von Materialien].
* Jugendopposition.de: [
* Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: [https://www.lpb-bw.de/17-juni 17. Juni 1953 Volksaufstand in der DDR].
* [https://www.pw-portal.de/?view=article&id=19351:t-17-juni-1953---volksaufstand-in-der-ddr_22491&catid=133 17. Juni 1953 - Volksaufstand in der DDR] auf [[Annotierte Bibliografie der Politikwissenschaft|Portal für Politikwissenschaft]]
* [[Ehrhart Neubert]]: [http://www.17juni53.de/material/bpb/bedok001.html ''Der Aufstand vom 17. Juni 1953''.]
* [https://www.br.de/nachrichten/17-juni-122.html ''17. Juni 1953: Der Aufstand in der DDR.''] Chronologie des [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunks]].
* [http://www.kalenderblatt.de/index.php?what=thmanu&lang=de&manu_id=172&tag=17&monat=6&weekd=&year=2005&weekdnum=&dayisset=1&lang=de ''17. Juni 1953: Aufstand in der DDR.''] ''KalenderBlatt'' der [[Deutsche Welle|Deutschen Welle]].
* [https://web.archive.org/web/20090420211706/http://www.horch-und-guck.info/hug/archiv/2000-2003/heft-42/04205/ ''Der 17. Juni und die DDR-Opposition''.] In: ''[[Horch und Guck]]'' 12. Jg., Heft 42 (2/2003), S. 18–21.
* Maximilian Zech: [https://www.spektrum.de/news/17-juni-1953-der-tag-an-dem-die-ddr-fast-unterging/2150211 ''Der Tag, an dem die DDR fast unterging''] in [[Spektrum.de]] vom 16. Juni 2023
'''Regionales'''
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'''Fotos und Filme'''
▲{{Commonscat|Uprising of 1953 in the German Democratic Republic|17. Juni 1953}}
* Fotogalerie 17. Juni 1953 in Halle (Saale) [https://www.zeit-geschichten.de/start/themen/sozialismus/17-juni-1953/fotogalerie/ Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953]
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