„Anastasia-Bewegung“ – Versionsunterschied

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Im November 2015 gründeten Anastasia-Anhänger den Verein „Familienlandsitze Schweiz“. Als dessen Pressesprecher warb der ehemalige Franziskanermönch Beno Kehl 2019 für die Gründung von Familienlandsitzen und die Anastasialehren. Er behauptete auf Nachfragen, er habe antisemitische und rassistische Passagen der Anastasiabücher „schlicht überlesen“. Nach einem Bericht darüber nahm er die Bücher von seiner Homepage.<ref>Hugo Stamm, Raimond Lüppken: [https://www.watson.ch/schweiz/religion/369288640-bruder-beno-der-ehemalige-franziskaner-moench-beno-kehl-und-seine-mitstreiter-vom-rechten-rand ''Bruder Beno: Der ehemalige Franziskaner-Mönch Beno Kehl und seine Mitstreiter vom rechten Rand.''] [[Watson (Nachrichtenportal)|Watson.ch]], 18. März 2019</ref>
 
Thomas-Heinz Wegmüller gründete in [[Bern]] die Anastasiagruppe „Wedia Helvetia“. Wegmüller propagiert Selbstversorgung von Familien auf dem Land, um die Gesellschaft zu retten und das „Paradies im [[Garten Eden]]“ wiederherzustellen. Er lud 2017 den deutschen rechtsextremen Esoteriker Frank Willy Ludwig zu einem Vortrag auf den Allerheiligenberg ein.<ref>Lucien Fluri: [https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/kanton-solothurn/spricht-bald-ein-brauner-esoteriker-auf-dem-allerheiligenberg-ld.1434252 ''Krudes Weltbild – Spricht bald ein brauner Esoteriker auf dem Allerheiligenberg?''] Solothurner Zeitung, 20. Juni 2017</ref>
 
''Cine12'' in [[Thun]] ging aus der verwandten Gruppe ''We are Change Thun'' hervor. Der Gründer Heino Fankhauser lud den deutschen Rechtsextremisten Frank Willy Ludwig 2017 zu Vorträgen in Thun und [[Solothurn]] ein. Nach Bekanntwerden sagten die Eigner der gemieteten Veranstaltungsräume jedoch ab.<ref name="Watson8Apr2019" /> Ein weiterer Ableger der Bewegung in [[Winterthur]] wurde 2018 durch einen Sorgerechtsstreit bekannt.<ref>Kurt Pelda: [https://www.bernerzeitung.ch/anastasia-bewegung-russische-sekte-draengt-in-die-schweiz-527854342718 ''Anastasia-Bewegung: Russische Sekte drängt in die Schweiz.''] Berner Zeitung, 13. Dezember 2018 (kostenpflichtig)</ref>
 
Um 2017 gründeten Schweizer Anastasia-Anhänger ein „Lais-Institut“ für Schulprojekte nach dieser Methode. Das Institut legt nicht offen, dass die Anastasiabewegung dahinter steht. Laisprojekte entstanden in [[Grosswangen]], [[Lenzburg]], [[Luzern]] und [[Zürich]]. Die Betreiber stellten Anträge auf Privatschulen bei Behörden und erhielten in manchen Orten Bewilligungen, Kindergruppen zuhause zu unterrichten. Sie propagieren laut der Beratungsstelle Infosekta ein „natürliches Lernen“, das Kindern wieder Zugang zu ihrem „kosmischen Urwissen“ verschaffen soll, mit dem sie sich angeblich den Stoff der gesamten Schulzeit in nur einem Jahr aneignen könnten.<ref>Sarah Schmalz: [https://www.woz.ch/1643/anastasia-sekte/wer-heilt-die-welt-und-den-menschen ''Anastasia-Sekte: Wer heilt die Welt und den Menschen?''] [[Die Wochenzeitung]] (WOZ), 27. Oktober 2016</ref>