„Albrecht II. (HRR)“ – Versionsunterschied
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Die Böhmen drangen unter ihrem neuen Führer Andreas Prokop in Mähren ein und eroberten [[Třebíč|Trebitsch]], am 12. November zerstörten sie das [[Kloster Louka|Stift Klosterbruck]] bei Znaim.
Vor allem die Gebiete nördlich der [[Donau]] wurden zwischen November 1425 und 1431/1432 von marodierenden Kampfverbänden heimgesucht.
Im März 1427 verheerten die Gegner Stadt [[Stift Zwettl]], im folgenden Jahr belagerten sie [[Brünn]], das sich aber erfolgreich verteidigen konnte.<ref>
Während die königlichen Truppen 1431 in der [[Schlacht bei Taus]] von den Hussiten schwer geschlagen worden waren, konnten Albrechts Truppen im Oktober 1431 einen feindlichen Heerhaufen bei [[Waidhofen an der Thaya]] zurückschlagen. Trotzdem war Albrecht jetzt gezwungen, einen etwas moderateren Kurs einzuschlagen.
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König Sigismund designierte Albrecht II. immer verstärkter zum Nachfolger seiner Luxemburger Hausmacht. Nach Aufnahme von Friedensverhandlungen 1433 ließen die Einfälle der Hussiten nach, der mährische Grenzraum kam zur Ruhe. Die Vernichtung des Hauptheeres der Hussiten [[Schlacht bei Lipan|bei Lipan]] durch verbündete Truppen machte 1434 den Weg zum Ausgleich frei.
Nachdem der bereits schwer erkrankte Kaiser Sigismund bei einem Zusammentreffen mit Albrecht in [[Znaim]] verstorben war, wählten die
Als Albrecht am 18. März 1438 in [[Frankfurt am Main]] auch zum Römisch-deutschen König erwählt worden war, versuchten die Hussiten und ihre polnischen Verbündeten seine zusätzliche Erhebung in Böhmen mit allen Mitteln zu verhindern. Daraufhin drang Albrecht mit bewaffnetem Gefolge in [[Prag]] ein und ließ sich am 29. Juni 1438 im Prager [[Veitsdom]] zum [[König von Böhmen]] krönen. Trotzdem konnte er das Land nicht dauerhaft in Besitz nehmen und musste sich wieder zurückziehen. Auf seiner Reise nach [[Schlesien]] hat oder hatte er die Huldigung der Stände entgegengenommen, so vom 28. Oktober bis zum 12. November in [[Görlitz]], wo er im [[Schönhof (Görlitz)|Schönhof]] residierte.<ref>{{Literatur |Autor=[[Richard Jecht]] |Titel=Allgemeine Geschichte der Stadt Görlitz im Mittelalter |Sammelwerk=Geschichte der Stadt Görlitz |Band=Band 1, erster Halbband |Verlag=Magistrates der Stadt Görlitz |Datum=1926 |Kapitel=Görlitz unter den Habsburgern Albrecht und Ladislaus Posthumus |Seiten=166 |Online=https://books.google.de/books?hl=de&id=qGoJAQAAIAAJ |Abruf=2022-01-21}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Norbert Kersken |Titel=Die Oberlausitz von der Gründung des Sechsstädtebundes bis zum Übergang an das Kurfürstentum Sachsen (1346–1635) |Hrsg=[[Joachim Bahlcke]] |Sammelwerk=Geschichte der Oberlausitz |WerkErg=Herrschaft, Gesellschaft und Kultur vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts |Auflage=Zweite, durchgesehene und erweiterte |Verlag=[[Leipziger Universitätsverlag]] |Datum= |Seiten=101 |Online=https://books.google.de/books?id=2UWNoW_osUwC&pg=PA101 |Abruf=2022-01-21}}</ref>
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== Literatur ==
* [[Günther Hödl]]: ''Albrecht II. Königtum, Reichsregierung und Reichsreform 1438–1439.'' Wien 1978, ISBN 3-205-08716-X.
* {{NDB|1|154||Albrecht II.|[[Heinz Quirin]]|118501615}}
* Elfie-Marita Eibl: ''Albrecht II.'' In: ''Deutsche Könige und Kaiser des Mittelalters'', Urania-Verlag Leipzig, Jena, Berlin 1989, S. 355–359.
* {{Literatur|Herausgeber=[[Bernd Schneidmüller]], [[Stefan Weinfurter]]|Titel=Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I|Verlag=C.H. Beck|Ort=München|Jahr=2003|ISBN=3-406-50958-4}}
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