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Essay 2: Schluss mit Religionstoten - Stoizismus
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Essay 2: Schluss mit Religionstoten - Stoizismus
eBook40 Seiten28 Minuten

Essay 2: Schluss mit Religionstoten - Stoizismus

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Über dieses E-Book

Dieser Essay ist eine wissenschaftliche Kurzbeschreibung über die Religiosität des Menschen, ihre historische Skizzierung und der Versuch eine friedfertige Alternative zur gegenwärtigen Religionssituation mit ihren "Märtyrermorden" anzubieten. Die Weltsituation wird durch Klimawandel, Naturkatastrophen, Migration, Kriege, Herausbildung zweier Machtblöcke und zunehmende Aufrüstung für die Menschen immer bedrohlicher. Die Ohnmacht und Auslieferung gegenüber dieser Entwicklung treiben die Menschen in eine neue Religiosität, um Hilfe und Schutz zu finden.
Deshalb der Essayversuch die Makel bestehender Religionen zu thematisieren und gleichzeitig mit dem pantheistischen Stoizismus für alle eine gemeinsame, friedfertige Religion anzubieten.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum30. Mai 2023
ISBN9783989111868
Essay 2: Schluss mit Religionstoten - Stoizismus

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    Buchvorschau

    Essay 2 - Dr. Bernd Handschuch

    I M P R E S S U M

    Essay 2

    Schluss mit Religionstoten – Stoizismus

    Weil der Mensch Religion braucht ?

    Pantheistische Philosophie

    © 2023 Dr. Bernd Handschuch. Alle Rechte vorbehalten.

    Autor: Dr. Bernd Handschuch, Drosselweg 3, 34212 Melsungen

    E-Mail-Adresse: [email protected]

    ISBN: 978-3-98911-186-8

    Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

    E-Book Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    logo_xinxii

    Dieses E-Book, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, weder verkauft oder weitergegeben werden.

    Für meine Lieben Haydee und Tina

    Es gibt die Entwicklung der Wissenschaft und die Entwicklung der Religion. Beide prägen die menschheitliche Sozialisation, die Kulturentwicklung. Die Religion dient der existenziellen Angstbewältigung, die Wissenschft der Arterhaltung und Artausdehnung, dem Zweck des Daseins. Ihre Entwicklungen, ihr Ringen seien hier kurz skizziert.

    Wissenschaft ist das methodisch gewonnene, systematische durch Sprache vermittelte Wissen über die Wirklichkeit. Dabei werden die Interdependenzen dessen, der Wissenschaft betreibt, des Wissenschaftlers, mit einbezogen, was Wissenschaft parteisch und schwierig macht. Die Sprache als Ermöglichung und Vermittlung von Sinn muss einer dreifachen Beziehungslogik genügen:

    1. der Syntaktik, der Beziehung der Zeichen untereinander,

    2. der Semantik, der Beziehung zwischen den Zeichen und den Dingen, Handlungen und Eigenschaften und

    3. der Pragmatik, der Beziehung zwischen den Zeichen und denen, die sie verwenden.

    Wer sich vorrangig an wissenschaftlich belegten Fakten, an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und ausrichtet, streitet weniger, entscheidet klüger, lebt umsichtiger - vielleicht nicht glücklicher, aber selbstbewusster und mündiger, weil er nicht jedem Schwindel auf den Leim geht.

    Von Anbeginn war der Mensch, dank der Entwicklung seiner Großhirnrinde, bemüht der Natur Erkenntnisse abzuringen, um zu Überleben. Er hatte es in seiner Entwicklung einfacher, weil er nicht nur auf die langsame Mutation und Selektion der natürlichen Auslese angewiesen war. Er wurde so zum siegreichen Konkurrenten gegenüber der natürlichen Evolution und machte sich die Erde untertan – mit fatalen Folgen.

    Die europäische Wiege der systematischen Wissenschaft war Griechenland. Heraklit (520-460) schuf das Modell der dialektischen Entwicklungslehre. Gemeint ist das Gesetz des Fortschreitens im Fluss des Werdens, des ständig auf anderer Ebene erneuerten Widerspiels gegensätzlicher Kräfte der Wirklichkeit. Er verwendete erstmalig das Wort Logos, was zunächst einfach Wort, dann vernünftige Rede und schließlich Vernunft bedeutete. Aufgabe des Menschen ist es, den Logos, die alles durchwaltende Weltvernunft zu erkennen, seinen Eigenwillen

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