Pflege 360°: Experten blicken auf die Pflege
Von Gunnar Pietsch, Angelika Niedemaier, Ingrid Hopf und
()
Über dieses E-Book
Was will uns der Titel sagen?
Die zunehmende Anzahl von Pflegebedürftigen in unserer Gesellschaft sowie die sich ständig verändernden Gesetzmäßigkeiten zeigen, dass Betroffene und ihre Angehörigen einen immer größer werdenden Beratungsbedarf haben, um sich im Dschungel der Pflege zurechtfinden zu können.
Mit dem Buch Pflege 360° wollen die Autoren den Themenkomplex der Pflege von unterschiedlichen Seiten beleuchten und ihr Expertenwissen an die Leser weitergeben. Die ausgewählten Themen machen das Buch so zu einem wertvollen Nachschlagewerk.
So werfen die Autoren einen Blick auf Pflegeberatung, Versicherungslösungen, barrierefreie IT, gesetzliche Regelungen und Generationenberatung, damit Sie als Leserinnen und Leser in die Lage versetzt werden, im Bedarfsfalle nicht nur Ihre Versorgung zu regeln, sondern auch Eigentum und Lebensqualität zu sichern.
Gunnar Pietsch
Versicherungsfachwirt IHK / Berlin Er ist seit 1978 im Versicherungsgeschäft als gelernter Versicherungskaufmann und geprüfter Versicherungsfachwirt IHK / Berlin in diversen Positionen tätig. Seit 1991 arbeitet er als freier Versicherungsmakler und Honorarberater für Versicherungslösungen biometrischer Risiken, zum Beispiel in den Bereichen Pflege, schwere Krankheiten und Arbeitskraftverlust. Er zeigt in diesem Buch mögliche Lösungswege in der privaten Pflegeversicherung auf und weist auf die Fallstricke hin. Lebensmotto: Ehrlich währt am längsten!
Ähnlich wie Pflege 360°
Ähnliche E-Books
Basiswissen Altenpflege: Gesundheit und Krankheit im Alter Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Alltag mit demenzerkrankten Menschen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflegemodell für stationäre Hospize: Theorierahmen und pflegepraktische Aspekte der Modellumsetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHallo Schätzchen, hier ist dein Lätzchen!: 111 Tipps zur Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwester! Können Sie mal eben kommen?: 111 Tipps zum Umgang mit Herausforderungen in der Altenpflege Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHautnah und weiter: Erfahrungsberichte aus der palliativen Pflege Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflege und Betreuung Bettlägeriger: Aktivierung mit dem Strukturmodell Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnterstützung beim Essen und Trinken durch ehrenamtliche Hospizbegleiter: Eine Orientierungshilfe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHospizkultur und Palliativkompetenz in stationären Einrichtungen entwickeln und nachweisen: Eine Einführung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflegeberatung. Case Management.: Betrachtung eines Pflegeberatungsfalls unter vermehrter Einbeziehung des Case Managements Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflegebedürftigkeit: Beratung - Betreuung - Zusammenarbeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStandards in der Altenpflege: Wissen und Orientierung für die Praxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusbildungsplan und Nachweisheft für die praktische Altenpflegeausbildung: Kompetenz- und Lernfeldorientierung gemäß AltPflAPrV Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflege Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKooperationen in der generalistischen Pflegeausbildung: Ansätze zur Implementierung eines regionalen Bildungsmanagements Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommunizieren in der Pflege: Kompetenz und Sensibilität im Gespräch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflegeassistenz: Basiswissen für die Praxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchmerzmanagement bei akuten Schmerzen: Leitfaden für die Pflegepraxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScham und Würde in der Pflege: Ein Ratgeber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesundheitsförderung und Prävention in Pflege und Therapie: Grundlagen, Übungen, Wissenstransfer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWundgelegen - 40 Hintergründe, Einsichten und Tipps zum unterschätztem Lebensrisiko Pflege.: 2. vollständig überarbeitete Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSturzprophylaxe: Planung, Durchführung, Prüfung und Nachbesserung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLernzirkel für den Pflegeunterricht: Erprobte Beispiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAktivierend-therapeutische Pflege in der Geriatrie: Band 1: Grundlagen und Formulierungshilfen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBilder der Pflege: Welche Persönlichkeiten fühlen sich von welchen Bildern der Pflege angesprochen? Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Palliativpflege in der Gerontopsychiatrie: Leitfaden für Pflegende in der Altenhilfe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEthik in Pflege und Therapie: Grundlagen, Übungen, Wissenstransfer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeriatrie: Band 1: Grundlagen und Symptome Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAbschied für immer: Sterben, Tod und Trauer, für Kinder gefühlvoll erklärt Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Ethische Orientierung in der Pflege Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Sozialwissenschaften für Sie
Systemische Fragetechniken für Fach- und Führungskräfte, Berater und Coaches: Die Bedeutung von Fragen im Beruf Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5200 Duas für Muslim Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Warum lernst du kein Deutsch ?! Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schlagfertigkeitstechniken für Anfänger: Grundlagen und Techniken der Schlagfertigkeit lernen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychologie der Massen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Führung - Überblick über Ansätze, Entwicklungen, Trends: Bertelsmann Stiftung Leadership Series Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Vagina-Monologe Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Lexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Musikalische Praxis als Lebensform: Sinnfindung und Wirklichkeitserfahrung beim Musizieren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenManipulationstechniken: Manipulation Erkennen, Abwehren und Gezielt Einsetzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnverfügbarkeit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Erfindung der Hausfrau – Geschichte einer Entwertung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKulturwissenschaftliche Perspektiven der Gender Studies Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Museum dekolonisieren?: Kolonialität und museale Praxis in Berlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuft der Zeit: Ein philosophischer Essay zur Kunst des Verweilens Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Musikvermittlung lernen: Analysen und Empfehlungen zur Aus- und Weiterbildung von Musiker_innen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPädophilie: Eine Diskursgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Lexikon der Tabubrüche: Grenzüberschreitungen von AfD bis Zoophilie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn 8 einfachen Schritten zum erfolgreichen Smalltalk: Nette Leute kennenlernen, Freunde finden, Ihr Netzwerk ausbauen, Selbstbewusstsein ausstrahlen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hermetik: Der Gnostische Yoga des Westens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPersönlichkeitsentwicklung durch Musik: Rhythmisch-musikalische Erziehung als Unterrichtsprinzip Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Körper als Vermittler zwischen Musik und (all)täglicher Lebenswelt: Distanzauslotungen am Beispiel ausgewählter Werke der Neuen Musik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnglizismen und andere "Fremdwords" deutsch erklärt: Über 1000 aktuelle Begriffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflegedidaktik im Überblick: Zwischen Transformation und Diffusion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOrganisationsentwicklung und Konfliktmanagement: Innovative Konzepte und Methoden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKunstlabore: Für mehr Kunst in Schulen!: Ein Ratgeber zur Qualität künstlerischer Arbeit in Schulen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Externsteine: Sagen, Überlieferungen, Erkenntnisse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schönheit des Denkens: Mathematisierung der Wahrnehmung am Beispiel der Computational Neurosciences Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Pflege 360°
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Pflege 360° - Gunnar Pietsch
Leben
ist das was
passiert,
während du
beschäftigt bist,
andere Pläne
zu machen.
John Lennon
Die zunehmende Anzahl von
Pflegebedürftigen in unserer Gesellschaft sowie
die sich ständig verändernden
Gesetzmäßigkeiten zeigen, dass Betroffene und
ihre Angehörigen einen immer größer
werdenden Beratungsbedarf haben, um
sich im „Dschungel der Pflege" zurecht
finden zu können.
Mit dem Buch „Pflege 360 °" wollen die
Autoren den Themenkomplex der Pflege
von unterschiedlichen Seiten beleuchten
und ihr Expertenwissen an die Leser
weitergeben. Die ausgewählten Themen
machen das Buch so zu einem
wertvollen Nachschlagewerk.
So werfen die Autoren einen Blick auf
Pflegeberatung, Versicherungslösungen,
barrierefreie IT, gesetzliche Regelungen
und Generationenberatung, damit Sie
als Leserinnen und Leser in die Lage
versetzt werden, im Bedarfsfalle nicht nur
Ihre Versorgung zu regeln sondern auch
Eigentum und Lebensqualität zu sichern.
Inhaltsverzeichnis
Begrüßung der Leserschaft
Vorwort Martin Steinkirchner
Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern
Angelika Niedermaier
Plötzlich Pflegeberaterin – wie es dazu kam….
Christian Reiser
Selbstbestimmtes Leben im Alter – Es ist Ihr Leben!
Ute Oeßelmann
Ein Blick auf die Vorsorgevollmacht
Ingrid Hopf
Generationsberatung
Gunnar Pietsch
Die privaten Pflegeversicherungen
Max Stoiber
Das Digitale Erbe
Max Stoiber
Barrierefreier Umgang mit dem Computer
Impressum - Autoren-Team
Haftungsausschluss
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser!
Das Autoren-Team bedankt sich bei Ihnen für
Ihr Interesse an diesem wichtigen Thema
Pflege 360°
Wir haben versucht, Ihnen eine Darstellung aus
unterschiedlichen Blickwinkeln zu geben.
Dabei erheben wir aber keinen Anspruch,
alle Blickwinkel abzudecken.
Zwischen den Kapiteln geben wir Ihnen die
Möglichkeit, Ihre Notizen zu machen.
Betrachten Sie dieses Buch als ein Arbeitsbuch
und eine Gedächtnisstütze.
Bitte regeln Sie rechtzeitig Ihre Angelegenheiten
für sich selbst und mit Ihren Lieben!
Empfehlen Sie uns bitte weiter!
Vielen Dank!
Ihr Autoren-Team
Vorwort
„Pflege 360° - Experten blicken auf die Pflege"
Martin Steinkirchner
Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
mit dem vorliegenden Buch erscheint ein umfassender Ratgeber, dessen Aktualität und Wichtigkeit jeden Tag noch deutlicher und greifbarer wird. Wenn wir uns mit der „Pflege 360°" beschäftigen, treffen wir auf sehr viele Anknüpfungspunkte mit den vielen Menschen, die uns Johannitern anvertraut sind. So ist unsere Organisation für alle im wahrsten Sinne des Wortes vom ersten bis zum letzten Tag des Lebens da. Denn nicht selten passiert es, dass ein Kind in einem unserer Rettungswagen das Licht der Welt erblickt, und in unserem Johannes-Hospiz in Pentling begleiten wir im Jahr gut 100 Menschen auf ihrem letzten Weg. Dazwischen sind wir mit unseren Kinderkrippen, Kindergärten und Kinderhorten sowie den unterschiedlichsten Betreuungsangeboten für die Kleinsten unserer Gesellschaft da. Und wir sorgen mit dem Menüdienst, unserem Hausnotruf oder dem Fahrdienst für diejenigen, die Unterstützung in ihrem Alltag brauchen. Wir stehen den Menschen im Bevölkerungsschutz und vielen ehrenamtlichen Engagements bei. Vor allem aber durch unsere Pflege-Teams in Amberg und Regensburg erleben wir die Herausforderungen und Ansprüche der Pflege im Wandel der Zeit. So nimmt die Zahl der Menschen, die wir ambulant, also bei ihnen zuhause, pflegen dürfen, stetig zu. Gleichermaßen wird es jedoch für alle Anbieter im Bereich der Pflege eine immer größere Herausforderung, genügend qualifizierte Fachkräfte für diese ehrenvolle Aufgabe zu finden. Außerdem verändern sich die gesetzlichen Parameter oft derart schnell, dass nicht nur die Pflegekunden, sondern vor allem ihre Angehörigen großen Beratungsbedarf haben. Genau hier setzt dieses Nachschlagewerk an. Ausgewiesene Experten liefern Ihnen Tipps und praktische Ratschläge für diesen immer wichtigeren Themenkomplex. Sie werden hier Themen von der Pflegeberatung, der Pflegeversicherung, dem digitalen Erbe sowie barrierefreier IT / EDV bis hin zu Versorgungsmöglichkeiten, auch alternative Förderungen und Finanzierungsformen notwendiger Umbauten der Wohnung oder des Hauses finden.
Diese Auswahl an Themen und der Kreis der Autoren macht dieses Buch zu einem wertvollen Nachschlagewerk. Dazu beglückwünsche ich die Herausgeber sehr und wünsche Ihnen nun viel Vergnügen und gute Informationen auf den nachfolgenden Seiten.
Ihr Martin Steinkirchner
Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern
© Angelika Niedermaier
Angelika Niedermaier
Mein Lebensmotto:
„Ich kann, weil ich will, was ich muss."
Angelika Niedermaier
2016 habe ich mich als unabhängige Pflegeberaterin nach § 7a SGB XI (Sozialgesetzbuch Elf) selbständig gemacht. Seit 2013 lebe ich in Regensburg und habe eine Tochter und einen Sohn.
Als Wirtschaftsfachwirtin kam ich 2002 erstmals in Berührung mit der Pflegebranche und habe dort meinen Platz gefunden.
In meinen Beratungen informiere ich meine Klienten vertrauensvoll und neutral zu allen Fragen rund um das Thema Pflege.
Besonders meine Unabhängigkeit und Kompetenzen als ehemalige Einrichtungsleitung und Regionalleitung von stationären Pflegeheimen bayernweit sowie meine ganz persönlichen Erfahrungen als betroffene Angehörige eines an Demenz erkrankten Schwiegervaters machen meine Beratungen so wertvoll und gewinnbringend für meine Klienten
1. Plötzlich Pflegeberaterin – wie es dazu kam….
Ein Bild hat sich in meinem Kopf eingebrannt: Ich stehe im Kreis vor ungefähr 50 Menschen. Sie blicken auf mich, sind ganz ruhig, einigen laufen still Tränen über das Gesicht. Auch mir.
Ich versuche, meine Fassung zu bewahren, habe zwei Karten in der Hand und mein von den Tränen etwas verschleierter Blick fällt auf die Bilder darauf und den Spruch, der jeweils in die Bilder integriert ist:
„Loslassen, wo wir festhalten möchten.
Weitergehen, wo wir stehen bleiben möchten.
Das sind die schwierigsten Aufgaben, vor die uns das Leben stellt."
(von Frank Hartmann)
Und…
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben."
Zwei Karten, zwei Bilder, zwei Sprüche, die meine Gedanken und Gefühle in diesem Moment nicht besser hätten beschreiben können.
Es war mein letzter Arbeitstag als Einrichtungsleiterin im Seniorenzentrum Buch am Erlbach und zahlreiche Mitarbeiter, Bewohner, Angehörige, Ehrenamtliche, unsere Geschäftsführerin und örtliche Kommunalpolitiker waren gekommen, um mich zu verabschieden.
Ihnen lese ich in diesem Moment die Texte auf den Karten vor und weiß, sie alle verstehen, was ich damit ausdrücken möchte.
Fast zehn Jahre war ich in diesem Pflegeheim tätig, habe es vom ersten Tag an mit aufgebaut und durch Höhen und Tiefen begleitet.
Diese Tätigkeit war meine Eintrittskarte in die Pflege-Branche.
Es war für mich wie „ein Kind, das man auf die Welt bringt, durch die Pubertät führt und irgendwann ins Erwachsenenleben los lassen kann".
Daher fiel mir der Abschied alles andere als leicht – ich ging mit zwei weinenden Augen - und doch war die Zeit hierfür gekommen.
Dieser Tätigkeit folgte eine Anstellung als Regionalleiterin. Dabei betreute ich bayernweit zehn Einrichtungen der stationären Altenpflege auf der Leitungsebene.
Viele Erfahrungen auf allen Ebenen, Fachwissen und auch Kompetenzen habe ich mir in diesem Zeitraum meiner Berufstätigkeit als Einrichtungs- und Regionalleitung aneignen können, die eine grundlegende Basis für meine jetzige Tätigkeit als Pflegeberaterin darstellen.
Durch zielgerichtetes Abwerben kam ich im Anschluss an diese Anstellung zu meinem bisher letzten Arbeitgeber, der die Regionalleitung neu ins Unternehmen einführen wollte.
Leider kam es - aus nicht nachvollziehbaren Gründen von Seiten der Geschäftsleitung - letztendlich doch nicht dazu und so war ich 2015 in der Situation, mir zu überlegen, wie mein beruflicher Weg weitergehen könnte.
Aus heutiger Sicht bin ich jetzt dankbar und froh, dass dies alles so gekommen ist.
Ich wollte in der Pflege-Branche bleiben, dort sah und sehe ich meinen Platz.
Mich für die Pflege einzusetzen ist zwischenzeitlich mehr als Beruf, es ist Berufung für mich geworden und ich habe für mich selbst die Philosophie entwickelt: „Die Pflege braucht engagierte Menschen, denn diese Menschen brauchen (wahrscheinlich) irgendwann auch engagierte Pflege".
Zu diesen engagierten Menschen zähle ich mich.
Ich hab es mir zu meinem persönlichen Ziel gemacht,