Es sind Skitage, zu denen man eine besondere Verbindung aufbaut, weil man sie seit »ihrer Geburt« kennt. Ab dem Moment, in dem die Sonne wie ein Kücken aus dem Ei aus dem Wolkenband an der Horizontkante schlüpft, ist man dabei. Denn was im Weltcup nicht besonders beliebt ist, ist im normalen Pistenalltag hoch begehrt: die Startnummer 1. Die ersten Spuren in den von den Pistenraupen gezogenen Rillenteppich zu ziehen, ist ein selten enttäuschtes Genussversprechen. Diese exklusive Möglichkeit, bereits um halb acht ins Pistenvergnügen zu starten, nennt sich im Skigebiet Hochzillertal »Early-Bird-Skifahren«, am Ahorn in Mayrhofen »MorgenSport«. In der benachbarten »Zillertal Arena« geht es ab März beim »Good Morning Skiing« noch eine halbe Stunde früher los.
Die Belohnung für das frühe Aufstehen sind aber nicht nur frische, leere Pisten und die pastellfärbigen Lichtspiele, die der Sonnenaufgang in die Bergkulisse malt, sondern auch der anschließende Brunch auf einer der Sonnenterrassen der Hütten wie der »Platzlalm«. In Kaltenbach lässt sich der