Dr. Harald Jele
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, weiß ein bekanntes Sprichwort. Das trifft auch für die Arbeit am Computer zu, vor allem, wenn es irgendwo hakt oder Probleme auftreten. Dann wäre es gut, den hilfreichen Geistern einer Hotline oder den entsprechend findigen Köpfen aus der Programmierabteilung exakt das wiederzugeben, was man selbst gerade sieht und welche Begleiterscheinungen sich dazu am Desktop auftun. Dafür und für manch anderes gibt es in allen Betriebssystemen und Bedienoberflächen die Möglichkeit, ein Bildschirmfoto anzufertigen.
Das lässt sich meist einfach und schnell bewerkstelligen, manchmal sogar per schlichtem Knopfdruck. Es gibt aber auch Situationen, in denen ein sinnvoller Screenshot zu einer nicht so einfach zu lösenden Aufgabe gerät – etwa bei überlangen Webseiten, die sich auf einem einzelnen Screen gar nicht abbilden lassen. In dieselbe Kerbe schlagen Rahmen (Frames) von Anwendungen, die nur teilweise im aktuellen Sichtbereich des Anwenders liegen und deren Inhalte man somit gar nicht vollständig anzeigen kann. Zudem sind Inhalte am Bildschirm nicht immer als stehende, ruhige Bilder realisiert, sondern als animierte Darstellungen, kleine filmartige Sequenzen oder Ähnliches.
Das sind erfreulicherweise eher die Ausnahmen als die Regel. Wer aber häufig darauf angewiesen ist, passende Screenshots anzufertigen, kann sicherlich ein Lied davon singen, wie mühsam es werden kann, immer die richtigen Maßnahmen und die entsprechenden Tools zu kennen.
Dem Betriebssystem Linux sagt man nach, dass es nie einen einzigen richtigen Weg zum Ziel gibt, sondern immer viele Möglichkeiten,