Hut ab
Tarzan gießt mir Tee mit Rum nach. Er hat keine Arme (ein bizarrer Fahrstuhlunfall), greift die Kanne aber behände mit den Füßen. In seinem Auge steht Unglaube.
»Und du willst mir – ernsthaft – weismachen, du kannst diesen affigen Zylinder nicht absetzen, weil dich, als du zwölf warst, ein Zauberer, dessen Name du nicht weißt, bei einer Kinder-Varieté-Show verflucht hat, weil du aus Gehässigkeit seine Zaubershow sabotiert hast?«
Sein Auge schielt beträchtlich. Das andere ging ihm verlustig, als er in seinem Garten beim Versuch, eine Birne von einem hohen Ast zu pflücken, aus dem Rollstuhl rutschte und in eine Harke fiel.
»Du glaubst mir nicht«, sage ich resignativ. »Niemand glaubt mir.«
»Wundert dich das bei der spinnerten Geschichte?« Eine Andeutung von Hohn umspielt seine Hasenscharte. Tarzan ist aber ein feiner Kerl. Ich habe ihn erst jüngst vor einem Bowlingcenter kennengelernt, wo er gerade den Allzeit-Bahnrekord gebrochen hatte. »Na ja, du wirst deine Gründe
Sie lesen eine Vorschau, starten Sie ein Abonnement, um mehr zu lesen.
Starten Sie Ihre kostenlosen 30 Tage