Sex in Videospielen: Prickelnd oder einfach nur peinlich?
Virtuelle Beziehungen, Romantik sowie die bildliche Darstellung hochkomplexer Gefühlswelten wie Herzschmerz oder das Verlieben haben wir bereits ausführlich in unserem Special „Liebe in Videospielen“ behandelt. Diesmal hingegen geht es um den erotischen und sinnlichen Akt der Zuneigung: Sex in seinen vielen Formen und Facetten. Ein Hang zur Erotik findet sich zwar häufiger in Videospielen, wirklich verführerisch und realistisch porträtiert wird die körperliche Liebe in der Welt der Pixel und Polygone aber nur selten. In diesem Special konzentrieren wir uns auf unterschiedliche Darstellungen und Bedeutungen von virtuellen Techtelmechteln sowie Sexualität an sich.
Die Thematik ist natürlich riesig – zu riesig für eine einzige Reportage! Daher fokussieren wir uns auf moderne Spiele und einige ausgewählte Beispiele, welche einen guten Blick auf die Probleme der Darstellung von virtuellem Sex in der Vergangenheit und die Hoffnung auf Besserung in der Zukunft geben.
Mit Reizen spielen
Möchte man über Sexualität und Erotik in Spielen sprechen, so kommt man am Vorwurf der starken Übersexualisierung nur schwer vorbei, besonders bei Heldinnen, Begleiterinnen und Antagonistinnen. Das rein auf ein optisches Feuerwerk der Reize reduzierte Schauspiel ist zwar kein alleiniges Merkmal von Videospielen und findet sich ebenso in Comics, Filmen und anderen Medienformen. In der Welt der interaktiven Unterhaltung tritt Übersexualisierung aber besonders gerne in Erscheinung. Da hilft es auch nicht, dass Spiele sich auch im Jahr 2021 noch bei Themen wie Sex und Gewalt um
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