Stative für die Reise
TIM HERPERS
Test & Technik
Natur- und Landschaftsfotografen kennen das Problem: So manch attraktiver Fotospot ist mit einem langen Fußmarsch verbunden. Um Rückenschmerzen vorzubeugen, ist es daher sinnvoll, den Fotorucksack auszumisten. Gewöhnlich große Stative beschweren den Fotorucksack mit einem Gewicht von 2,5 bis 3 Kilogramm. Doch das muss nicht sein, denn neben den normal großen Dreibeinern gibt es auch viele, leichte Reisestative auf dem Markt. Mit einem Gewicht von ein bis zwei Kilogramm (inklusive mitgeliefertem Stativkopf) und einem Packmaß von weit unter 50 Zentimetern eignen sich Reisestative ideal für lange Fototouren zu Fuß.
Grundsätzlich gilt: Je schwerer ein Stativ, umso stabiler ist es. Der Trend spiegelloser Systemkameras kommt den Reisestativen zugute. Da die Kameras und Objektive leichter und kompakter werden, können Fotografen dieser Kameraklasse auf entsprechend leichtere Stative setzen, um dennoch ausreichend hohe Stabilität zu gewährleisten. Einen ausführlichen Vergleich zwischen dem kompakteren, spiegellosen Kamerasystem und den in der Regel schwereren Spiegelreflexkameras finden Sie im Heft ab Seite 66.
Der Markt von Stativen ist stabil. In den letzten fünf Jahren hat sich laut einer Statistik der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Bezug auf die Anzahl der Stative kaum etwas geändert: In Deutschland werden pro Jahr rund 800.000 Stative (inklusive Video-Rigs, ohne Selfie-Sticks) verkauft. Allerdings ist der Wert der Stative im Vergleich von 2015 (41 Mio. Euro) zu 2019 (58 Mio. Euro) um 41 Prozent gestiegen. Das entspricht dem Trend hochwertigerer Stative. Fast alle Hersteller haben neben Aluminiummodellen auch Stative
Sie lesen eine Vorschau, starten Sie ein Abonnement, um mehr zu lesen.
Starten Sie Ihre kostenlosen 30 Tage