- Heinrich von Oertzen
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Heinrich (Karl Adolf Friedrich Otto) von Oertzen, auch von Oertzen-Brunn (* 30. Dezember 1820 in 1. Januar 1897[1] ebenda) war Kammerherr und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Heinrich von Oertzen wurde als jüngerer Sohn des Gutsbesitzers und von Oertzen (1788-1837; Nr. 391 der Geschlechtszählung) und der Wilhelmine von Dewitz (1792-1875; Nr. 500 der Geschlechtszählung) im südostmecklenburgischen Dorf Pädagogium in Catharineum in Rechtswissenschaften an der Göttingen und Rostock. 1844 wurde er Mitglied des [2] 1845 absolvierte er das erste Staatsexamen und wurde bei der Justizkanzlei (jetzt Neustrelitz und 1846 beim Amt und Amtsgericht in
1854 wurde er zum Großherzoglich mecklenburgisch-strelitzschen Kammerherrn ernannt und war (als Besitzer von Brunn) von 1853 bis 1890 Mitglied des Mecklenburgischen Landtags. In dieser Zeit war er auch vier Jahre lang Direktor des landwirtschaftlichen Vereins für Mecklenburg-Strelitz, ferner Deputierter und Kreisdirektor des ritterschaftlichen Kredit-Vereins. 1872 gehörte von Oertzen zu den Gründungsvätern des Neubrandenburger Museumsvereins, aus dem das Regionalmuseum Neubrandenburg hervorging. 1880 wurde er Mitglied des Großherzoglichen Gerichtshofes zur Entscheidung von Kompetenz-Konflikten in Rostock.
Ab 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstages für die Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz 1 Schönberg. Dieses Mandat legte er am 10. Januar 1892 nieder. Am 28. Juni 1893 wurde er durch den strelitzschen Großherzog mit dem Komtur geehrt.
Oertzen war seit 1847 mit Luise von Berlepsch verheiratet, mit der er vier Kinder hatte. Nach deren Tod heiratete er 1882 Johanna Boccius.
Weblinks
- Literatur über Heinrich von Oertzen in der Heinrich von Oertzen in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Heinrich von Oertzen. In: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise
- Geboren 1820
- Gestorben 1897
- Person (Mecklenburg)
- Träger des Ordens der Wendischen Krone
- Fürstentum Ratzeburg
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