- Tourenwagen
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Als Tourenwagen bezeichnet man Personenkraftwagen aus Großserienproduktion, die in modifizierter Form zu ISG).
Ein gerne verwendetes Synonym ist Produktionswagen. Diese werden von den bekannten Autoherstellern in erster Linie für den Massenmarkt und die reguläre Teilnahme am Straßenverkehr in großen Stückzahlen gebaut. Mit den notwendigen Sicherheitseinrichtungen (Überrollkäfig, Feuerlöscher, ggf. Hosenträgergurte, Hauptschalter) können diese Autos im Automobil-Slalom und FIA dokumentierte Gruppe N,
- Gruppe SP (Super Production),
- Gruppe B,
alle wiederum unterteilt nach Hubraum.
Zusätzlich gibt es in jedem Land nationale Fahrzeugklassen. In Deutschland sind das
- DMSB-Wagenpass deklariert!) wurden, die die erlaubten übersteigen, kann es vielfach in der nächsthöheren Gruppe gewertet werden.
24 Stunden von Le Mans, oder der Markenpokale, DMSB Gruppe 2 l und 1,8 l sowie die eindeutig den Rennwagen zuzuordnende Klasse 1. Diese fahren im Allgemeinen ohne Unterteilung. Möglich sind aber getrennte Wertungen für Vorjahresautos, Nachwuchsfahrer, „Prominente“ usw.
Geschichte
Die erste Tourenwagen-Rallye Sir Hubert von Herkomer organisiert. Diese sogenannten Herkomer-Konkurrenzen wurden bis 1907 ausgetragen und galten als Zuverlässigkeitsprüfungen für Automobile, wodurch dieser neue Sport in Deutschland populär wurde. Der Sieger der Rallye bekam den Herkomer-Preis verliehen, der von dem Künstler selbst kreiert und aus purem Sterlingsilber geschaffen war. Noch bis in die Gegenwart gilt diese 40 kg schwere Trophäe mit dem Siegerbildnis als der wertvollste private Automobilpreis der Welt.
Bis 1981 waren die viersitzigen Wagen im FIA-Regelwerk in die Gruppe 1, Gruppe 2 und Gruppe 5 (aufsteigende Tuningstufe) eingeteilt.
In den Sechziger- und Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts war die wirklich große Zeit der Tourenwagenrennen. Dies entstand wegen der Konkurrenzsituation Alfa-Romeo (GTA, GTAm) zu BMW (1800 TISA, 1602, 2002) und Ford (Lotus Cortina, Escort Twin Cam) bei den Wagen bis zwei Liter Hubraum und BMW (CSL) zu Ford (Capri RS) bei den hubraumstärkeren Fahrzeugen. Es gab eine heiß umkämpfte und sehr populäre „Tourenwagen-Europameisterschaft“, deren spektakulärstes Rennen die 6 Stunden für Tourenwagen auf der Nürburgring-Nordschleife war. Fahrerlager – und die Fahrer(!) – meist mehr oder weniger zugänglich waren. Man konnte durchaus am Nürburgring am Morgen des 6-Stunden-Rennens in der Gaststätte unter der Haupttribüne mit Rennstars am gleichen Tisch sitzen und sich unterhalten.
Darüber hinaus gab es noch die alte, sehr straßenähnliche Piste der Nordschleife ohne jegliche Dieter Quester, Sir John Whitmore, Andrea de Adamich, Jochen Mass und Peter Lindner (Jaguar Mk II) ist unvergessen, der 1964 mit seinem Jaguar E-Type in Montlhéry tödlich verunglückte. Er lieferte sich packende Duelle mit Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft populär, in der seriennahe Fahrzeuge wie Mercedes 190, Opel Kadett, Gruppe A homologiert) werden.
Ab 1993 wurden in der DTM jedoch so genannte Klasse 1-Fahrzeuge eingesetzt, die nur äußerlich den Serienwagen glichen. Insbesondere bei der heutigen Internationalen Sportgesetzes der FIA zu: „Ausschließlich zu Wettbewerbszwecken einzeln gebaute Fahrzeuge“. Man könnte sie auch als Tourenwagenprototypen bezeichnen.
Ab 1990 entwickelte man in der Gruppe A Tourenwagen. Anders als in Deutschland entstand hier wieder ein seriennahes Reglement der Supertourenwagen, das ab 1994 von der FIA international als Super Tourenwagen Cup wurde dieses Reglement auch in Deutschland angewandt.
Seit 2002 schreibt die FIA das Super 2000 Reglement, als Nachfolger für die Supertourenwagen, international aus, das für die Tourenwagen-Europameisterschaft entwickelt wurde und 2005 in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), die ihre Rennen weltweit austrägt, überging.
Im Breitensport werden auf der Nürburgring-Nordschleife in VLN, RCN und 24h Nürburgring eine Vielzahl von echten Tourenwagen aus der Großserienproduktion eingesetzt, da diese besonders als Gebrauchtfahrzeuge kostengünstig zu erwerben sind.
Siehe auch
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