File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 276.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Leibniz)
276
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der letztere sein Hauptaugenmerk aus die Endursachen richten. Im Zweckbegriff, in der teleologischen Harmonie aller Dinge (prästabilierte Harmonie) wird jetzt die Vermittlung zwischen dem Geistigen und Materiellen, zwischen Denken und Sein gesucht werden. — Der Standpunkt der Leibnizschen Philosophie ist hiermit kurz charakterisiert. Gottfried Wilhelm Leibniz ist 1646 in Leipzig geboren, wo sein Vater Professor war. Im Jahre 1661 bezog er, nachdem er die Jurisprudenz zu seinem Berussfach erwählt, die Universität, 1663 verteidigte er zur Erlangung der philosophischen Doktorwürde seine Dissertation ätz xrineixio inäi- viäui, (ein für die Richtung seines spätem Philosophierens charakteristisches Thema,) darauf ging er nach Jena, später nach Alfdorf, wo er Doktor der Rechte wurde. Eine ihm in Altdorf angebotene Professur der Jurisprudenz schlug er aus. Sein weiteres Leben ist ein unstetes, vielgeschäftiges Wanderleben. meist an Höfen, wo er als gewandter Hofmann zu den verschiedenartigsten, auch diplomatischen Geschäften verwandt wurde. Im Jahre 1672 ging er nach Paris, zunächst um Ludwig XIV. zur Erobemng Ägyptens zu überreden und so dessen Plane von Holland und dadurch von Deutschland abzulenken. Nach mehrmonatlichem Zwischenaufenthalt in London wurde er, 1776, vom Herzog von Braunschweig, Lüneburg und Hannover zum Hoftat und Bibliothekar in Wolfenbüttel ernannt, In Hannover brachte er (abwechselnd mit Wolfenbütte!) die meiste Zeit seines spätem Lebens zu, freilich mit zahlreichen Unterbrechungen durch Reisen nach Wien, Berlin u. s. f. In besonders nahem Verhältnis stand er zur preußischen Kurfürstin und nachmaligen Königin Sophie Charlotte, einer geistreichen Frau, die um sich einen Kreis der bedeutendsten Gelehrten jener Zeit versammelte und für welche Leibniz seine (auf ihr Anraten unternommene) „Theodicee" zunächst bestimmt hatte. Seine Vorschläge zur Errichtung einer Akademie in Berlin traten 1701, nachdem Preußen zu einem Königreich erhoben worden war, ins Leben; erwarb der erste Präsident

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