Papers by Hanfried Helmchen
Activitas nervosa superior, 1975
Mit dem demographischen Wandel gewinnt die Altersmedizin an quantitativ und qualitativ eigenstand... more Mit dem demographischen Wandel gewinnt die Altersmedizin an quantitativ und qualitativ eigenstandige Bedeutung durch das Vorliegen oft mehrerer und sich wechselseitig verstarkender Krankheiten sowie deren abnehmenden Kompensierbarkeit und zunehmende Chronizitat. Der medizinische Fortschritt fuhrt zu Kosten, die sowohl nach einer gerechten Verteilung der Belastungen zwischen den Generationen als auch nach dem Stellenwert des Alters im Lebenszyklus und seiner Bedeutung fur die Gesellschaft fragen lassen. Ethische Fragen der Pflege in der Altersmedizin werden in einem eigenen Beitrag von E.-M. Neumann eingehend dargestellt.
Springer eBooks, 1978
Es war ursprunglich vorgesehen, eine kurze Zusammenfassung der Diskussion, die ja einen breiten R... more Es war ursprunglich vorgesehen, eine kurze Zusammenfassung der Diskussion, die ja einen breiten Raum in diesem Gesprach einnahm, an den Schlus dieses Bandes zu stellen. Diese Aufgabe hat sich indes als nicht losbar erwiesen, weu sich die eigentuch interessanten Aspekte gerade in der vertieften und oft recht ausfuhrlichen Erorterung von Detailfragen ergeben haben. Nicht zuletzt wegen der hierbei auftauchenden, juristisch sehr deukaten Fragen erschien es uns nicht sinnvoll, die Diskussion in ganzer Lange zu veroffentlichen, um vorzeitiger politischer Vergroberung des gemeinsam Gedachten nicht Vorschub zu leisten.
1. Sequentielle Behandlungsstrategien in Form einer operationalisierten, gestuften antidepressive... more 1. Sequentielle Behandlungsstrategien in Form einer operationalisierten, gestuften antidepressiven Therapie konnen die Entstehung von Therapieresistenz vermeiden oder bereits bestehende Therapieresistenz uberwinden helfen. 2. Kennzeichnend ist die konsequente und programmierte Durchfuhrung einzelner Therapieschritte sowie regelmasiger Therapiekontrollen in Form von standardisierter Befunderfassung und von therapeutischem Drugmonitoring. 3. Eine Anwendungsbeobachtung einer sequentiellen Behandlungsstrategie („Stufenplan“) in der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Freien Universitat Berlin ergab nach 4 Wochen ca. 60%, nach 8 Wochen uber 80% Voll- bzw. Partialresponse bei Patienten mit depressiven Syndromen, die den antidepressiven „Stufenplan“ der Klinik durchlaufen hatten.
Springer eBooks, 2000
Die Erkennung psychischer Storungen im hoheren Lebensalter stost v. a. auf folgende Schwierigkeit... more Die Erkennung psychischer Storungen im hoheren Lebensalter stost v. a. auf folgende Schwierigkeiten: 1. die Abgrenzung von den psychischen Veranderungen des nicht pathologischen Alterns; 2. die Abgrenzung von Beschwerden und Symptomen korperlicher Erkrankung und Behinderung; 3. die Abgrenzung psychischer Storungen untereinander.
International pharmacopsychiatry, 1976
Amitriptyline and mianserin were compared in a double-blind trial. Most of the depressive symptom... more Amitriptyline and mianserin were compared in a double-blind trial. Most of the depressive symptoms were influenced by both drugs, though quantitative and qualitative differences became evident. Amitriptyline predominantly influenced anxiety, despair and suicidal tendencies, while mianserin was particularly effective in psychomotor inhibition and the reduction of vegitative complaints. Mianserin did not show anticholinergic side effects.

Acta Psychiatrica Scandinavica, Jul 1, 1984
ABSTRACT– A drug monitoring system has been established at psychiatric university hospitals in Be... more ABSTRACT– A drug monitoring system has been established at psychiatric university hospitals in Berlin, Goettingen, and Munich since 1979 in order to investigate adverse reactions to psychotropic drugs. This report describes the system and presents results obtained over 3 years. 504 randomly selected patients were observed by Intensive Drug Monitoring; 75% of them had an adverse drug reaction (ADR) during hospitalization that was assessed as possible, probable, or definite including all grades (I‐III) of severity. 5,096 other patients were monitored by Organized Spontaneous Reporting during treatment with psychotropic drugs: ADRs were responsible for drug withdrawal (severity grade III) in about 10% of them. Parkinsonism, psycho‐motor disturbance, akathisia, delirium, oversedation and increased transaminases were the most frequent ADRs of this kind. The relative frequency of ADRs was calculated, and ADR‐profiles established for drugs most frequently withdrawn. The impact of ADRs on ongoing therapy of patients was assessed. Reliable data obtained by drug monitoring systems can be expected to aid in therapeutic decisions in patients with special risks of side effects to psychotropic drugs.

Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, 1978
Fur die wissenschaftlich, ethisch und rechtlich einwandfreie Planung und Durchfuhrung patientenbe... more Fur die wissenschaftlich, ethisch und rechtlich einwandfreie Planung und Durchfuhrung patientenbezogener therapeutischer Forschung ist in erster und letzter Instanz der einzelne Untersucher verantwortlich. Gleichwohl werden zusatzliche Kontrollmechanismen, vor allem auf institutioneller Ebene und unter offentlicher Beteuigung, zumindest bei bestimmten Populationen, fur erforderlich gehalten, z.B. bei Kindern, Gefangenen und eben psychisch Kranken, deren Fahigkeit zur freiwilligen Einwuligung nach Aufklarung moglicherweise eingeschrankt ist (6,8). Dies gilt bei einer Reihe psychischer Krankheitszustande vor allem dann, wenn einerseits Zweifel an der Einsichts- bzw. Einwilligungsfahigkeit des Kranken bestehen, andererseits ein Rechtsvertreter, z.B. ein Pfleger, fur den Kranken nicht vorhanden ist und nur zum Zwecke der Einbeziehung des Kranken in ein Forschungsprojekt — wie es das neue deutsche Arzneimittelgesetz von 1976 vorschreibt — auch nicht bestellt werden sollte (4). Besonders dringlich schlieslich mus diese Frage beantwortet werden in jenen Fallen, in denen sich eine Information des Patienten verbietet, weil er entweder dafur nicht genugend belastbar erscheint (9) oder aber weu dadurch die wissenschaftliche Aussage der Untersuchung wesentlich eingeschrankt oder gar wertlos werden konnte (s.S. 19f.).
Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten, Jan 30, 1964
ABSTRACT

Vor knapp zehn Jahren wurden auf einem Symposion in den USA: „Psychopharmacology — A Review of Pr... more Vor knapp zehn Jahren wurden auf einem Symposion in den USA: „Psychopharmacology — A Review of Progress 1957–1967” (14) auch mehrere Vortrage zu ethischen und juristischen Problemen der psychopharmakologischen Forschung am Menschen gehalten. Liest man diese Beitrage und Diskussionsbemerkungen jetzt noch einmal, so kann man sich einem Gefuhl der Betroffenheit schwerlich entziehen —, der Betroffenheit daruber, das anscheinend in der Zwischenzeit kaum ein Fortschritt in der Synthese der schon damals deutlichen, kontraren Thesen erzielt worden ist. Statt eines Fortschritts in der gedanklichen Auseinandersetzung mit den offenbar philosophisch grundsatzlich verschiedenen Positionen und Alternativen hat sich aus internationaler Sicht zur Zeit folgende Situation ergeben: In den USA entwickelte sich unter dem Druck der Offentlichkeit einerseits und der praktischen Erfordernisse von Forschung und Wirtschaft andererseits recht bald ein rigides, hochburokratisiertes System von Verwaltungsvorsch...
Fortschritte der Neurologie-Psychiatrie, 1963
Deutsches medizinisches Journal, Jan 5, 1968
Electroencephalography and clinical neurophysiology, 1969
Contemporary Psychiatry, 2001
There are three main areas of difficulty in the diagnosis of mental illness in elderly patients: ... more There are three main areas of difficulty in the diagnosis of mental illness in elderly patients: (1) the differentiation of mental disorders from the mental changes of nonpathological aging, (2) the differentiation of mental disorders from the signs and symptoms of physical illness and impairment, and (3) the differentiation of mental illnesses from one another.
Archiv f�r Psychiatrie und Nervenkrankheiten Vereinigt mit Zeitschrift f�r die Gesamte Neurologie und Psychiatrie, 1961
ABSTRACT
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