Flyer: Barrierefreie Bahn für alle! Auch während einer Baustelle!

In rot: barrierefreie Bahn für alle! Auch während einer Baustelle. Und zeichnung von Zug, Mensch im Rollstuhl und Logo anti-ableistische Aktion in schwarz rot

In Lüneburg verteilter Flyer bei Protestaktion(en) für barrierefreie Bahn gegen 6-monatige Aufzugsperrung ohne Alternative.

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Seite 1

Seite 2

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Flyer erste Seite. Überschrift in rot, Text in grün und schwarz. Zeichnung mit einer Bahn, einer Person mit Rollstuhl und Logo antiableitische Aktion in schwarz rot. 
Text: 
Barrierefreie Bahn für alle! Auch während einer Baustelle!

Der Aufzug am Gleis 2/3 am Bahnhof Lüneburg wird erneuert und ist für 6 Monate gesperrt. Die Gleise sind nur über die Treppe erreichbar. 
Wir begrüßen grundsätzlich die Erneuerung der maroden Infrastruktur. 
Wir kritisieren aber, dass die Deutsche Bahn sich geweigert hat, mit Menschen die auf Barrierefreiheit angewiesen sind und ihren Verbänden über Lösungen für die Übergangszeit zu sprechen. Wer keine Treppen steigen kann, wird das Reisen besonders schwer gemacht. Selbst der Lüneburger Behindertenbeirat erhielt keine Antwort auf seinen offenen Brief an die Deutsche Bahn vom September. Der offene Brief, welcher von zahlreichen Organisationen und Einzelpersonen unterstützt wurde, darunter KlimaKollektiv, Lüneburg Barrierefrei und ROBIN WOOD, äußerte Kritik und Vorschläge für eine diskriminierungsfreie Lösung während der Baustellenzeit.

Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, und ihre Ally (Verbündete) sind wütend über das Management der Deutschen Bahn und protestieren.

Was sind die Probleme?

- Die Bahn lehnt ein Taxi ab Uelzen ab:
Fahrgäste im Rollstuhl, die zum Beispiel aus Uelzen kommen und nach Lüneburg wollen, sollen in Bienenbüttel aussteigen und werden mit Taxi zum Bahnhof Lüneburg gefahren. Die Bahn lehnt ein Taxi ab Uelzen ab - was auch für Reisende im Fernverkehr sinnvoll wäre. Es ist zudem eine Anmeldung mindestens 48 Stunden vorher notwendig. Spontan reisen gleich Fehlanzeige.

- Das Shuttle nimmt maximal eine Begleitperson mit:
Sind mehr als zwei Personen unterwegs, z.B. ein Elternteil mit zwei Kindern, ist die Nutzung des Shuttles nicht gestattet. Menschen ohne Rollstuhl, z. B. mit Rollator sind auch ausgeschlossen. In diesem Fall wird empfohlen, einen Umweg über die nächste Station (z. B. Winsen/Luhe) zu nehmen, dort umzusteigen und mit dem nächsten Zug zurückzufahren, um an einem barrierefrei erreichbaren Gleis anzukommen. Dies führt allerdings zu einer um mindestens 60 Minuten längeren Fahrtzeit. Weitere Probleme können auftreten durch einen häufig defekten Aufzug in Winsen/Luhe, Zugausfälle oder Gleiswechsel in letzter Minute.

- mehrstündigen Fahrtzeitverlängerungen:
Bei Fahrten im Fernverkehr wird durch die Mobilitätsservice Zentrale (MSZ) empfohlen, in Hannover oder Hamburg in den Regionalverkehr zu wechseln, was zu teilweise mehrstündigen Fahrtzeitverlängerungen führt.
Flyer seite 2. Mit Bild eines temporären Aufzug in Bonn beul mit Brücke über die Gleise
Text auf grünen hintergrund:
Was sind die Probleme?

- Die Bahn lehnt ein Taxi ab Uelzen ab:
Fahrgäste im Rollstuhl, die zum Beispiel aus Uelzen kommen und nach Lüneburg wollen, sollen in Bienenbüttel aussteigen und werden mit Taxi zum Bahnhof Lüneburg gefahren. Die Bahn lehnt ein Taxi ab Uelzen ab - was auch für Reisende im Fernverkehr sinnvoll wäre. Es ist zudem eine Anmeldung mindestens 48 Stunden vorher notwendig. Spontan reisen gleich Fehlanzeige.

- Das Shuttle nimmt maximal eine Begleitperson mit:
Sind mehr als zwei Personen unterwegs, z.B. ein Elternteil mit zwei Kindern, ist die Nutzung des Shuttles nicht gestattet. Menschen ohne Rollstuhl, z. B. mit Rollator sind auch ausgeschlossen. In diesem Fall wird empfohlen, einen Umweg über die nächste Station (z. B. Winsen/Luhe) zu nehmen, dort umzusteigen und mit dem nächsten Zug zurückzufahren, um an einem barrierefrei erreichbaren Gleis anzukommen. Dies führt allerdings zu einer um mindestens 60 Minuten längeren Fahrtzeit. Weitere Probleme können auftreten durch einen häufig defekten Aufzug in Winsen/Luhe, Zugausfälle oder Gleiswechsel in letzter Minute.

- mehrstündigen Fahrtzeitverlängerungen:
Bei Fahrten im Fernverkehr wird durch die Mobilitätsservice Zentrale (MSZ) empfohlen, in Hannover oder Hamburg in den Regionalverkehr zu wechseln, was zu teilweise mehrstündigen Fahrtzeitverlängerungen führt.

Mögliche Lösungen

- Temporärer Aufzug: Auf dem Bahnsteig 2/3 und eine Brücke von Bahnsteig 2/3 zu Bahnsteig 1 (oder 4/5), das gibt es z. B. von der Firma RECO (derzeit in Bonn-Beul im Einsatz). Dazu sagt die Bahn, dass es zu teuer sei ... So viel zum Stellwert der Barrierefreiheit... die Boni der Bahnmanager sind wichtiger.
- Gleiswechsel bei Bedarf: Zu Gleis 6 für den Regionalverkehr und Gleis 1 für den Fernverkehr. Bei Gleis 1 fehlt allerdings eine Signalanlage nach Norden, diese soll im Zuge der Generalsanierung gebaut werden. Unsere Forderung war, diese vor dem Umbau des Aufzuges einzurichten.
- Kostenübernahme für (Rollstuhl)Taxi, Schienenersatzverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen (in Uelzen hält Fernverkehr, in Bienenbüttel nicht).
- Bau eines Treppenliftes
- Treppenraupe: Stabile, extra für Rollstühle und ihre Nutzer*innen konzipierte Treppenraupe am Bahnhof Lüneburg.

Logo Klimakollektiv mit mailadresse , Logo ROBIN WOOD mit Mailadresse + Homepage und "Lüneburg barrierefrei" (kein Logo)

Flyer als Fließtext

Barrierefreie Bahn für alle! Auch während einer Baustelle!

Der Aufzug am Gleis 2/3 am Bahnhof Lüneburg wird erneuert und ist für 6 Monate gesperrt. Die Gleise sind nur über die Treppe erreichbar. 

Wir begrüßen grundsätzlich die Erneuerung der maroden Infrastruktur. 

Wir kritisieren aber, dass die Deutsche Bahn sich geweigert hat, mit Menschen die auf Barrierefreiheit angewiesen sind und ihren Verbänden über Lösungen für die Übergangszeit zu sprechen. Wer keine Treppen steigen kann, wird das Reisen besonders schwer gemacht. Selbst der Lüneburger Behindertenbeirat erhielt keine Antwort auf seinen offenen Brief an die Deutsche Bahn vom September. Der offene Brief, welcher von zahlreichen Organisationen und Einzelpersonen unterstützt wurde, darunter KlimaKollektiv, Lüneburg Barrierefrei und ROBIN WOOD, äußerte Kritik und Vorschläge für eine diskriminierungsfreie Lösung während der Baustellenzeit.

Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, und ihre Ally (Verbündete) sind wütend über das Management der Deutschen Bahn und protestieren.

Was sind die Probleme?

– Die Bahn lehnt ein Taxi ab Uelzen ab:

Fahrgäste im Rollstuhl, die zum Beispiel aus Uelzen kommen und nach Lüneburg wollen, sollen in Bienenbüttel aussteigen und werden mit Taxi zum Bahnhof Lüneburg gefahren. Die Bahn lehnt ein Taxi ab Uelzen ab – was auch für Reisende im Fernverkehr sinnvoll wäre. Es ist zudem eine Anmeldung mindestens 48 Stunden vorher notwendig. Spontan reisen gleich Fehlanzeige.

– Das Shuttle nimmt maximal eine Begleitperson mit:

Sind mehr als zwei Personen unterwegs, z.B. ein Elternteil mit zwei Kindern, ist die Nutzung des Shuttles nicht gestattet. Menschen ohne Rollstuhl, z. B. mit Rollator sind auch ausgeschlossen. In diesem Fall wird empfohlen, einen Umweg über die nächste Station (z. B. Winsen/Luhe) zu nehmen, dort umzusteigen und mit dem nächsten Zug zurückzufahren, um an einem barrierefrei erreichbaren Gleis anzukommen. Dies führt allerdings zu einer um mindestens 60 Minuten längeren Fahrtzeit. Weitere Probleme können auftreten durch einen häufig defekten Aufzug in Winsen/Luhe, Zugausfälle oder Gleiswechsel in letzter Minute.

– mehrstündigen Fahrtzeitverlängerungen:

Bei Fahrten im Fernverkehr wird durch die Mobilitätsservice Zentrale (MSZ) empfohlen, in Hannover oder Hamburg in den Regionalverkehr zu wechseln, was zu teilweise mehrstündigen Fahrtzeitverlängerungen führt.

Was sind die Probleme?

– Die Bahn lehnt ein Taxi ab Uelzen ab:

Fahrgäste im Rollstuhl, die zum Beispiel aus Uelzen kommen und nach Lüneburg wollen, sollen in Bienenbüttel aussteigen und werden mit Taxi zum Bahnhof Lüneburg gefahren. Die Bahn lehnt ein Taxi ab Uelzen ab – was auch für Reisende im Fernverkehr sinnvoll wäre. Es ist zudem eine Anmeldung mindestens 48 Stunden vorher notwendig. Spontan reisen gleich Fehlanzeige.

– Das Shuttle nimmt maximal eine Begleitperson mit:

Sind mehr als zwei Personen unterwegs, z.B. ein Elternteil mit zwei Kindern, ist die Nutzung des Shuttles nicht gestattet. Menschen ohne Rollstuhl, z. B. mit Rollator sind auch ausgeschlossen. In diesem Fall wird empfohlen, einen Umweg über die nächste Station (z. B. Winsen/Luhe) zu nehmen, dort umzusteigen und mit dem nächsten Zug zurückzufahren, um an einem barrierefrei erreichbaren Gleis anzukommen. Dies führt allerdings zu einer um mindestens 60 Minuten längeren Fahrtzeit. Weitere Probleme können auftreten durch einen häufig defekten Aufzug in Winsen/Luhe, Zugausfälle oder Gleiswechsel in letzter Minute.

– mehrstündigen Fahrtzeitverlängerungen:

Bei Fahrten im Fernverkehr wird durch die Mobilitätsservice Zentrale (MSZ) empfohlen, in Hannover oder Hamburg in den Regionalverkehr zu wechseln, was zu teilweise mehrstündigen Fahrtzeitverlängerungen führt.

Mögliche Lösungen

– Temporärer Aufzug: Auf dem Bahnsteig 2/3 und eine Brücke von Bahnsteig 2/3 zu Bahnsteig 1 (oder 4/5), das gibt es z. B. von der Firma RECO (derzeit in Bonn-Beul im Einsatz). Dazu sagt die Bahn, dass es zu teuer sei … So viel zum Stellwert der Barrierefreiheit… die Boni der Bahnmanager sind wichtiger.

– Gleiswechsel bei Bedarf: Zu Gleis 6 für den Regionalverkehr und Gleis 1 für den Fernverkehr. Bei Gleis 1 fehlt allerdings eine Signalanlage nach Norden, diese soll im Zuge der Generalsanierung gebaut werden. Unsere Forderung war, diese vor dem Umbau des Aufzuges einzurichten.

– Kostenübernahme für (Rollstuhl)Taxi, Schienenersatzverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen (in Uelzen hält Fernverkehr, in Bienenbüttel nicht).

– Bau eines Treppenliftes

– Treppenraupe: Stabile, extra für Rollstühle und ihre Nutzer*innen konzipierte Treppenraupe am Bahnhof Lüneburg.

Klinmakollektiv Lüneburg, ROBIN WOOD, Lüneburg barrierefrei