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Wald

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Dialäkt: Schwäbisch
Dä Artikel bschribt s Ökosystem Wald, witeri Bedütige under Wald (Begriffsklärig).
Nadelwald in Kalifornie

En Wald isch an Ort, wo so viele Beim wachset, dass sich onder denne ihra Krona a b'schdimmdes Klima oischdelld. Wenn des dr Fall isch, no secht mr au Waldinnaklima. Weil en soram Wald ebba so bsondre Bedingunga vorzfända send, hot mr da mit em schbeziella Ökosischtem z'doa. Des isch au dr Grund, warum mr em Wald en Haufa Viecher ond Pflänzla fändet, die mr sonschd woanders gar ned hot.

Was genau mr für an Wald vor sich hot, des kommt druff oh, wo mr isch. Erschdns isch wiachtich, wia ofd ond wia heftich 's do an dem Ord soichd - ond des hängt vor ällem damit zsamma, wia hoch mr sich über'm Meer b'fändet, ond wia weid mr davoh weg isch. Zom zwoida isch relevand, uff was für am Boda dr Wald schdohd, aus was für welche Schdoiner der sich entwiggld hot, wiaviel Wassr der schboicherd, und wia woid s' Grondwassr weg isch. Dann isch au noh wiachtich, was dr Mensch für an oifluss nemmt, wia ofd mr d Beim ommhaud und was für welche mr pflanzt. In Doidschland hot mr dromm mehr wie gnuag Wäldr, die Ökosischdem darschdellad, dia voh Fichda ond Kiafra domminierd werrad (Nadlwäldr). Abr mr hat schoh au andre Tibbâ, wo Bucha ond Oicha wachsed, ond was sonschd no älles zur am gscheida Wald dozua g'herd (Laubwäldr). Doh, wo's Nadl- ond Laubbeim hot, serchd mr Mischwald. Auwälder send solche, wo dermaßa nah an ram Fluss wachsed, dass se au amohl scho schier vrsaufed, wenn's Hochwassr geit.

Außerdem schwätzt mr auch voh Urwäldr, wenn an Wald scho zemmlich ald isch ond d' Leid au nix dran doh hend. Solche Wäldr hot's bei ons aber nemmeh, ond des kommt dodovoh, weil en Middleuroba recht viel Leid wohnet, wo aus am Wald scho seid ra halbâ Ewichkoid s Holz nausschlebbâd, ond ned nur des. Vor ällem aber warets au d'Baura, wo frihr ihre Schohf ond Kih in da Wald neig'schickt g'habt hend. Dazua kommt noh, dass mr zemmlich viel Land brauchd g'habt hot, damit mr Trollinger ond nadierlich au andre Woi hot ohbauâ känna.

Loischdongâ vom Wald

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Dr Wald, der heid no doh isch, der isch dohdofihr doh, dass mr Geld damit vrdient. Des mached s'Land, d'Schädt ond Gmoind, abr au Baura ond andre Leid schaffed in dr Forschdwirdschafd.

Fihr d'moischde Leid isch dr Wald heidz'tag vor ällem wichtich, weil drenna d'Luft saubr isch. D'Leid ganged gern donoh zom Rennâ odr zom Gassi gangâ mit em Hond.

Aber dr Wald erfüllt au andre Funktionâ als wie dass er nur d'Lufd saubr machd. D'Beim kännad an Doil voh dem Krach uffnämmâ, wo durch Audos g'machd wird, wenn se uff Schdrohßâ fahrad. Dr Wald b'schitzt d Boda ond s Wassr. Äm Gebirg kommt noh äbbes dazua: Dr Schutz vor Lawinâ. Wenn so a Lawine dr Hang nonderkommt, no bloibd an odentlicher Doil dovoh zwischâ de Beim hangâ.

E Wald im Glychgwicht nimmt kai zuesätzlig CO2 uf un setzt au kai zusätzlige Suurstoff frei, wel bim Abböu vu dr produzierte Biomasse dur Dier un Pilz wird di nämlig Mängi CO2 wider freigesetzt un di nämlig Mängi Suurstoff wider verbrucht, wu d Pflanze bim Ufböu vu dr Biomasse fixiert bzw. produziert hän. Nume wänn d Flechi vum Wald zuenimmt, chaan er au as Chohlestoff-Sänki wirke, wel mee CO2 in dr Biomasse fixiert wird wie dur Abböu wider freigsetzt wird. D Abholzig vu Wälder, z. B. vu tropische Rägewälder, dergege setzt zuesätzligi Dryybhuusgaas frei.

Wald hot mr überall doh, wo dr Boda tiaf gnueg isch, ond wo's ausroichend Wassr übers Jahr hod. Drom wächsd dr Wald sogar au midda en Nordoschdsibiria (Oimjakon), wo's so saumäßich kald wird wia soschd nirgends uff dr Nordhalbkugl, noneddamohl am Nordpol.

S gebbt grohd em Moment a bissle meh wia 3,5 Milliarda Hektar Wald uff dr Weld, aber des wird scho seit viele Johr emmr wenichr (so om die 13 Milliona Hektar em Johr ganget scho vrlohra).

Mordsmäßich viel Wald hot's en Russland, Kanada ond Skandinavia. Do send des hauptsächlich Nadlbeim. Aber au uff der Südhalbkugl gibbts an Haufa Wäldr, ond die send au zemmlich wichtich, vor ällem weil da dodurch, dass mr die ommhaud odr abfaggld, ond Baura da donoch ihre Ägger ohleget, mir om die 2 Milliarda Tonna CO2 em Jahr in'd Luft jagad. Des isch oiner voh de wichtigschde Grend, worom s grod uff dr Welt ämmer wärmer wird. Ofd koh mr au uff denne Ägger gar net lang gscheid äbbes ohbaua, weil dr Boda dohdazua gar ned g'eignet isch. Am Schluss hät mr nix als Wüschde.

Außerdem läbed in denne Wälder oft a Menge Viecher, wo zemmlich rar send und ausschderbed, sobald dr Wald nemme doh isch. Des gleiche koh mr nadierlich au voh Pflänzla saga.

  • Peter Steiger: Wälder der Schweiz. Ott Verlag, Thun 1994, ISBN 3-7225-6205-8
  • Hans Leibundgut: Der Wald. Eine Lebensgemeinschaft. 3. erweiterte Auflage. Huber, Frauenfeld und Stuttgart 1983, 212 S., ISBN 3-7193-0879-0
  • Hannes Mayer: Wälder Europas. Fischer, Stuttgart und New York 1984, ISBN 3-437-30441-0* Richard B. Hilf: Der Wald. Wald und Weidwerk in Geschichte und Gegenwart – Erster Teil [Reprint]. Aula, Wiebelsheim 2003, ISBN 3-494-01331-4
  • Viktoria Urmersbach: Im Wald, da sind die Räuber. Eine Kulturgeschichte des Waldes. Vergangenheitsverlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-940621-07-8
  • Heinrich Hofmeister: Lebensraum Wald. Ein Weg zum Kennenlernen von Pflanzengesellschaften und ihrer Ökologie. Paul Parey, Hamburg und Berlin 1990, ISBN 3-490-17118-7
 Commons: Wald – Sammlig vo Multimediadateie